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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Leute!
Ich mach seit kurzem Training für Kinder. Die sind alles so zwischen 8 und 12 Jahre Alt. Von denen hat auch vorher noch nie jemand Tischtennis gespielt. Kann mir wer tipps geben wie ich mit den anfangen soll. Bei mir selber weiss ich es nicht, weil ich schon den Ball auf den Tisch spielen konnte. Nur leider können die Kinder das teilweise noch nicht einmal. Ich bedanke mich für Eure Tipps! Gruss
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Es lebe der Sport |
#2
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Also das Wichtigste ist, dass du die Kinder nicht gleich mit einem Schläger an den Tisch schickst. Zunächst mal spielerische Aufwärmprogramme, wie z.B. einen Balleimer nehmen, mit den Banden ein großes Netz bauen (wie ein Tennisnetz) und dann Mannschaft A gegen Mannschaft B, wer am Ende alle Bälle bei sich hat, hat verloren o.ä. Auch ein ganz normaler Kick (z.B. auch mit einem Tennisball auf kleine Tore) wirkt Wunder und trägt dazu bei, dass die Jungs beim Tischtennis bleiben.
Dann tischtennisspezifische Übungen wie z.B. Topspin gegen die Wand mit dem Ziel, dass der Ball nach dem Abprallen von der Wand wieder Richtung Wand rollt aufgrund der Rotation. Dies dient dazu, einfach den Bewegungsablauf im Groben zu verinnerlichen. Kinder sollten auch nicht mit einem Erwachsenenschläger spielen. Es gibt spezielle Hölzer für kleine Kinderhände. Ne gute Anfängerübung ist z.B. das einfache Jonglieren des Balles mit der Vorhandseite. Dann muss natürlich irgendwann Techniktraining gemacht werden, am besten am Balleimer. Mit welcher Schlagtechnik angefangen werden soll ist glaube ich umstritten, beim Trainerschein gab es da verschiedene Theorien. Jedenfalls sollte nicht der Vorhandkonter bis zum Exzess perfektioniert werden, um dann erst mit den anderen Schlägen zu beginnen. Jedoch pro Trainingseinheit nicht mehr als einen, maximal zwei Schläge einführen, sonst kommt das Kind durcheinander. Experimente mit Noppenaußen sind bei Anfängern nicht so gut, aber ich finde, bei relativ Fortgeschrittenen könnte man das schon mal ausprobieren. Zum Abschluss vielleicht ein Mäxle oder Kaiserturnier oder wie das heißt, das fördert den Spaß am Tischtennis. Also so oder so ähnlich stell ich mir das vor. Ob das praktisch durchführbar ist, weiß ich nicht. Ich habs als Jugendtrainer nich immer so geschafft, wie ich mir das vorgestellt hab (Disziplin usw.). Aber wenn einer mal Fortschritte macht und es plötzlich schafft, dass sein Rückhandschupf nicht einen Meter hoch kurz hinters Netz kommt, sondern lang und flach und mit Schnitt, dann bist du als Anfängertrainer die glücklichste Person der Welt!
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Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (Aristoteles) |
#3
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Hi Dennis!
Ich danke Dir für die ausfürlichen Tipps! So ungefähr habe ich auch angefangen und weiss das dieser Weg nicht ganz der falsche ist.
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Es lebe der Sport |
#4
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Den Ball mit dem Schläger "hochzuhalten", sprich so oft wie möglich auftippen lassen ist gut, um ganz am Anfang erstmal ein Ballgefühl zu vermitteln. Kann dann ja variiert werden: möglichst hoch, möglichst niedrig, mit der Vorhand, mit der Rückhand, im Gehen ...
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#5
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Koordination und Hinführung zu Rückschlagsportarten
Hallo,
erstmal Koordination, Koordination, Koordination. Sollte Bestandteil einer jeden Trainingseinheit sein, auch im Fortgeschrittenenstadium. Bei Anfängern kannst Du mal locker 30% der Zeit damit verbringen. Erstmal ohne Schläger (Gymbälle, ...), dann Hinführung zur Rückschlagsportart und dann kommt langsam der Schläger ins Spiel (aber noch nicht der Tisch). Da ich keine Zeit habe ins Detail zu gehen und mich zu wiederholen, da das ziemlich umfangreich schon mal thematisiert wurde, suche doch mal in alten Beiträgen aus letztem Jahr. Literaturtipp: DTTB-Lehrplan 2000, Koordination |
#6
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Kinings
In unserem Verein haben wir die Erfahrung gemacht, das Bal hochalten nicht so gut ist, da die meisten Anfänger es
a) nicht mehr wie 2 oder 3 Mal können b) nicht leiden können und dann schnell die Lust verlieren Man kann beobachten das Kinder durch hochhalten nicht besser spielen lernen, aber durch spielen besser hochhalten lernen. Beim Rest kann ich nur zustimmen, das machen auch unsere Trainer so. Wenn wir 2 hallen zur Verfüngung haben, spielen wir meistz nur ein einer halle Tischtennis, die Kinder die dann nicht spielen können "nebenan" dann z.B. Fußball spielen. Dies hat 3 Vorteile: 1. Kinder die nicht so stark spielen verlieren nicht die Lust 2. Die Kinder müssen nicht Ewigkeiten rumsitzen und warten bis eine Platte freiwirt, sie können sich die Zeit verteiben und warten bis man sie ruft 3. Viele Kinder kommen zum Training, obwohl sie Tischtennis nicht interessiert, und sie nur Fußball spielen wollen. Die entdecken meist dann doch den Spaß am TT und spielen dann richtig mit, so haben wir 5 unser 8 Spieler in den Stammmanschaften Jugend und Schüler gewonnen.
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
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