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Umfrageergebnis anzeigen: Wie sollte es mit Einbürgerungen in Nationalmannschaften geregtelt werden? | |||
Jede Nation sollte selber frei entscheiden, wen sie einbürgert und antreten lässt. Wo ist das Problem? | 17 | 30,91% | |
Jede Nation sollte selber frei entscheiden, wen sie einbürgert und antreten lässt. Ist zwar doof, aber es gibt keine sinnvolle Möglichkeit, das zu beschränken. | 5 | 9,09% | |
Einbürgerungen sollten erlaubt sein, aber mit Übergangfrist (z.B. erst 2 Jahre nach Einb. spileberechtigt) | 11 | 20,00% | |
Einbürgerungen sollten erlaubt sein, aber unter sehr strengen international geregelten Auflagen (Lebensmittelpunkt für viele Jahre, Sprache etc.) | 28 | 50,91% | |
Einbürgerungen sollten erlaubt sein, aber max. 1 pro Nationalmannschaft | 4 | 7,27% | |
Von mir aus sollen andere das machen, aber D sollte freiwilig darauf verzichten | 2 | 3,64% | |
Ich habe eine andere Lösung: (bitte im Faden genauer erläutern) | 2 | 3,64% | |
Eingebürgerte SpielerInnen sollten überall (Olympia, EM etc.) gesperrt werden (wie bei WM) | 4 | 7,27% | |
Multiple-Choice-Umfrage. Teilnehmer: 55. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#1
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Chinesen-Flut: Einbürgerungen zulassen oder nicht?
Wie steht ihr zu der Frage von der Einbürgerung in Nationalmannschaften und anschl. Teilnahme bei Olympia, WM etc.?
Siehe: http://www.nytimes.com/2016/08/18/sp...ollection&_r=1 Welche Regelung hieltet ihr für sinnvoll? |
#2
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AW: Chinesen-Flut: Einbürgerungen zulassen oder nicht?
Aus deinem Post schließe ich mal, dass du an sachlicher Diskussion interessiert bist. Hoffentlich bleibt das insgesamt so. Eine Sache muss ich aber vorab kurz kritisieren: Einbürgern kann jede Nation eh wie sie will, das hat ja nichts mit Tischtennis zu tun. Bei Spielberechtigungen sieht das natürlich anders aus.
Ein generelles Verbot, eingebürgerte Menschen starten zu lassen, halte ich für vollkommen falsch. Denn dann nimmt man denjenigen die Chance, die schon in ganz jungem Alter nach Deutschland gekommen sind. Auch denjenigen, die nach Deutschland kamen, bevor sie mit Tischtennis in Berührung kamen. Eher sollte man sich ein Beispiel am Fußball nehmen, wo es ja irgendwie mit den Jugend-Nationalmannschaften zusammenhängt. Wer einmal für ein Land gespielt hat (ab einer bestimmten Altersklasse?), darf nicht mehr für ein anderes antreten. Und zwar gar nicht mehr. Eine Beschränkung je nach Dauer der Staatsangehörigkeit kann man meinetwegen auch einführen, auch ruhig länger, z.B. fünf oder zehn Jahre. Alle Einschränkungen bzgl. Lebensmittelpunkt, Sprache würden eine Ungleichbehandlung gegenüber hier Geborenen bedeuten, deshalb lehne ich das ab. Von denen würde man nicht erwarten, dass sie auch in Deutschland leben. Und wenn man Sprachkenntnisse testen würde, dürften manche in Deutschland Geborene auch nicht für die Nationalmannschaft spielen. Wobei ich da auch eher an anderen Sportarten denke ... Außerdem ist das ein vollkommen fachfremdes Kriterium, hat nichts mit Tischtennis zu tun. |
#3
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AW: Chinesen-Flut: Einbürgerungen zulassen oder nicht?
Im Fußball geht es um das erste Pflicht-Länderspiel in der A-Mannschaft. Man kann also alle Jugendabteilungen eines Landes durchlaufen und trotzdem danach für ein anderes antreten. Auch Freundschaftsspiele im A-Team dürfen bestritten werden, ohne dass man sich festspielt (Bsp. Jermaine Jones Deutschland/USA).
Ich persönlich halte diese Regel ebenfalls für recht sinnvoll. Man kann sich sicher auch mit der diskutierten 21 Jahre-Regel anfreunden. Das sind in meinen Augen faire Varianten, um die Scheinimmigration in Ländern wie Katar zu unterbinden. |
#4
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AW: Chinesen-Flut: Einbürgerungen zulassen oder nicht?
Die einen müssen jahrelang um die Einbürgerung kämpfen, bei Spitzensportlern geht das meistens ganz schnell. Gerade in der Sportart Ringen war das schon seit vielen Jahren zu beobachten: Wenn nur zwei Ausländer gleichzeitig in der Bundesligastaffel eingesetzt werden dürfen, ein dritter leistungsstarker Ringer müsste daher aussetzen, dann reicht offenbar ein Anruf beim örtlichen Bürgermeister (die Ringer und ihre Fans sind schließlich potentielle Wähler) und schon nehmen die Dinge ihren Lauf. Unabhängig davon, ob der Sportler nur zu den Wettkämpfen anreist oder schon länger vor Ort wohnt.
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Stopp dem Windelmüll! |
#5
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AW: Chinesen-Flut: Einbürgerungen zulassen oder nicht?
Zitat:
Es gibt einige Spieler die zb alle deutschen Jugendmannschaften durchlaufen haben und auch in der A Nationalmannschaft Testspiele bestritten haben und dann für ein anderes Land angetreten sind. Ich meine zb Jermaine Jones (jetzt USA) war so jemand. Allgemein muss man natürlich erstmal festlegen wann jemand "eingebürgert" wurde usw. Beispiele wurden ja schon genannt. Was ist wenn jemand zb im Ausland geboren wird und mit einem Jahr nach Deutschland kommt und dann sein ganzen Tischtennisleben erstmal hier verbringt (Fussball zb Poldi TT: ZFK, Dima, Solja???..) Was ist mit jemand der einen deutschen heiratet (Jie Schöpp) Und dann eben solche die mit MItte 20 hier her kommen, ne weile hier spielen und dann deutsche werden (wollen), zb weil sie auch später hier bleiben wollen. Andere wollen ja zb nur deshalb deutsche(r) werden um keinen Ausländerplatz in der TTBL zu belegen. Außerdem die, die in Deutschland geboren sind und von Geburt an erstmal beide Staatsangehörigkeiten haben. Dürfen die dann irgendwann sich umentscheiden? Also dann auch wenn sie vorher 20 Jahre in Deutschland geebt haben dann mit 20 für die Türkei oder Moldawien (gab es glaub ich schon Milchin/Weinstein?) antreten? Da gibt es soviele Fälle, das man das erstmal grundsätzlich klären sollte, was eigentlich "Einbürgerung" sportrechtlich bedeuten soll. Die Fußballer Regelung ist sicher nicht schlecht. Würde aber das "Problem" hier nicht lösen, weil die meisten Chinesen und Chinesinnen, die für europäische und andere Länder antreten, kein Pflichtspiel (also EM, WM , OL) bestritten haben. Auch die U 21 oder auch eine U 18 Regelung würde das ganze zwar einschränken aber auch Lücken lassen (Beispiel Aserbaischan). Andererseits würde es evtl sinnvolle Einsätze ausbremsen. Also zb wenn jemand dann mit 22 einen deutschen heiratet. Frage ist ja auch ob man dann tatsächliche "Wechsel nimmt oder auch theoretische. Beispiel: Jemand hat in China nie für irgendeine Auswahl gespielt , kommt mit 22 nach Deutschland , heiratet und will dann hier spielen. Oder jemand ist in Deutschland aufgewachsen und mit 22 merkt man der/die ist gut genug für die Nationalmannschaft, hat aber vorher nie eine internationale Startberechtigung für sie/ihn beantragt. Geht das dann noch bie der U 21 Regelung. Dazu dann noch die Interessante Frage, was passiert bei Olympia wenn ein Sportler in 2 Sportarten starten will und zwar in einer für Land X in der anderen für Y? Beispiel: bei der nächsten OL soll J. Boateng für Deutschland Fußball spielen als "Ü23" Mann. Kein Problem. jetzt möchte er auch gerne Golf spielen, aber die Deutschen sind zu gut, da bekommt er keinen Platz...kein Problem für Ghana ist er evtl ein Topmann im Golf
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. Geändert von Fastest115 (22.08.2016 um 10:52 Uhr) |
#6
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AW: Chinesen-Flut: Einbürgerungen zulassen oder nicht?
Ich sehe da, auf mittelfristige Sicht, kein Problem.
Die guten, eingebürgerten Chinesinnen sind jetzt schon lange hier, aber aufgrund der, mittlerweile, hervorragenden Verdienstmöglichkeiten in China kommt doch da nichts mehr nach. Männer wie Frauen spielen die Superliga und was noch kommt ist dritte Wahl. Die anderen wie Floritz etc. holen sowieso keinen Blumentopf. Der DTTB hat richtig gehandelt, Han und Shan zu Olympia zu schicken. Ohne sie wäre höchstwahrscheinlich in der ersten oder zweiten Runde Feierabend gewesen und beide sind deutsche Staatsbürger. Fußball ist noch etwas anderes. Dort "exportieren" wir doch die zweite Wahl. Da sind wir die "Chinesen". Es kann mMn. also alles so bleiben. Aber zumindest für Deutschland wünsche ich mir, dass man die bisherige Linie beibehält mit der Staatsbürgerschaft, was ja mindestens acht Jahre Aufenthalt hier bedeutet. Allerdings bin ich auch dafür, z. B. im Fussball, Spielern, die schon in der Jugend für andere Länder auflaufen die Möglichkeit zu nehmen die deutsche Staatsangehörigkeit zu bekommen z. B. Calanoglu oder Sahin. Genauso sollten deutsche Nationalspieler den anderen Pass abgeben. Da sollte es schon ein klares Bekenntnis geben. |
#7
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AW: Chinesen-Flut: Einbürgerungen zulassen oder nicht?
Schlimm, das wir uns darüber soviel Gedanken machen......ob mein Mannschaftskollege aus China oder aus Brasilien oder aus Grönland ist, ist für mich völlig unerheblich! Und wenn er gut genug für die Nationalmannschaft ist..ok dann ist es halt so. Je restriktiver wir solche Dinge handeln desto mehr Ungerechtigkeit wird es dabei geben. Das einzige was mir aufstößt, wenn das so ist, ist die beschleunigte Einbürgerung von "Spitzensportlern" gegenüber normalen Antragstellern! Diese Menschen die das alles nicht wollen sollen doch wohin mit einer 5 Meter hohen Mauer drumrum ziehen. (vielleicht nach Grönland?????)
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www.wikileaks.org |
#8
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AW: Chinesen-Flut: Einbürgerungen zulassen oder nicht?
Zitat:
Kritisch wird es wenn diese Leute nicht die Mannschaftskollegen werden sondern einen ersetzen und man selbst dann nicht mehr in der Mannschaft ist!!! Also Winter Ivancan usw hätten vielleicht auch gerne bei Olympia gespielt. Klar hätten sie da vermutlich keine Medaille geholt....aber sie wären dabei gewesen. Ich sehe kein Problem, wenn Leute in Deutschland aufwachsen oder heiraten oder schoin lange da wohnen usw. Kritisch wird es wenn extra Leute geholt werden nur um Nationalspieler zu werden. Stichwort Handball in Katar. Chinesische Kids in Aserbaichan usw
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#9
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AW: Chinesen-Flut: Einbürgerungen zulassen oder nicht?
Zitat:
Wo genau ist denn der Unterschied zu jemanden, der aus seiner Dorfmannschaft in der Holzklasse einem neu hinzugekommenen Spieler aus dem Nachbardorf weichen muss Das Nachbardorf wird mitunter auch von so manchem mit dem Ausland gleichgesetzt Werden jüngere Spieler stärker, müssen ältere Spieler auch weichen. Geht heutzutage eine Zweitligamannschaft das Risiko ein den Aufstieg in die TTBL wahrzunehmen, wird zur Not auch die ganze Mannschaft rausgeschmießen und es kommen drei Neue. Dass im Sport irgendwas durch Ausgrenzung nach vorne geht, davon habe ich noch nichts gehört. Eben so wenig, dass jemand durch Ausgrenzung besser wird. https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_...htennisspieler) Gut, der ehrbare Georg Böhm war kein Chinese, aber bevor mit dem Finger auf andere böse Nationen gezeigt wird, die viiiiiiiiel zu schnell einbürgern, macht es vielleicht Sinn auch mal die eigene TT-Geschichte Deutschlands zu betrachten und damit vergleichen 1979 ist er noch mit und für Rumänien zur WM gefahren und 1983 mit und für Deutschland. Bei der EM sieht es noch kurzfristiger aus 1980 mit und für Rumänien und 1982 schon für und mit Deutschland - und das war gut und richtig so |
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