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#1
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der-materialspezialist Hellcat
Vorweg, war eigentlich ein Kauf aufgrund eines Videos auf YT. Nachfolgend bette ich es mal ein.
Meine Einschätzung nach 2 Trainingseinheiten: Hellcat, sw, 1,8mm auf einem Donic Epox Topspeed (Off+) Ob, wie in dem Video beschrieben, der Hellcat eine mittellange Noppe ist, möchte ich nicht beurteilen. Dazu kenne ich mich zu wenig aus. Aber wenn ich die Noppenköpfe Messe sind sie nicht länger als andere. (Vergleich: Victas 102) Ich klebte den Belag nur aus Neugier auf mein Wettkampfholz der letzten Jahre um zu sehen ob ich überhaut ein Gefühl dafür bekomme. Das Ergebnis war für mich umso verblüffender. Da der Belag über keinen FKE verfügt, spielte er sich durch das schnelle Holz sehr schnell und ich hatte von Beginn ein gutes Gefühl. (anders als bei Spinpips) Viele Eindrücke aus dem Video kann ich bestätigen. Vor allem das "runterfallen" des Balles beim Konterspiel. Was ich nur zum Teil unterschreibe ist der hohe Ballabsprung. Es ist möglich, den Ball flach hinter dem Netz zu platzieren. Block: Beim Block fiel mir auf, dass er im Vergleich zu den Spinpips einfacher geht. ABER man sollte nicht erwarten, dass der Belag jeden Ball zurück bringt. Störeffekt wird dabei wenig erzielt. (speziell auf leere Topspins) Da wären wir schon beim Thema. Hier habe ich die größten Probleme ausgemacht. Bei leeren Tops fällt der Ball einfach vom Schläger. Ansonsten ist die Kontrolle hervorragend! Schupf: Auch hier möchte ich den Vergleich zu den Spinpips ziehen. Fielen mir dort noch viele Bälle ins Netz geht das mit dem Hellcat einfach und spielt sich wie ein normaler Belag. Lange flache Schupfbälle überhaupt kein Problem. Rückschlag: Hier bin ich zwiegespalten. Zum einen kann man fast alles leicht "aufmachen" zum anderen hat man manchmal bei "verdrehten" Aufschlägen etwas Probleme den Ball zu schupfen. Geht man auf alles drauf, klappts wunderbar. Aber das kann nicht im Sinne des Erfinders sein, oder mir fehlt die Erfahrung mit solchen Belägen. Kurze Bewegungen: Auch hier wurde mein Eindruck aus dem ersten Training bestätigt. Mit kurzen Bewegungen kann der Belag wenig bis garnichts anfangen. Daher müsste man sich umstellen und die Bewegung etwas länger durchführen. Ansonsten ist zu sagen, das es ein softer Belag ist. Endgeschwindigkeit fehlt aufgrund des FKE. Aber wenn man ihn auf ein OFF+ Holz klebt, reicht das völlig. Am meisten Überrascht hat mich, dass der Ball im offenen Spiel kein einziges mal vom Schläger gefallen ist. Bisheriges Fazit: Werde ihn wohl in der Vorrunde spielen und versuchen mein Spiel umzustellen um mehr aus den Belag rauszuholen.
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VH: Bluestorm Z3 RH: Spinfire Soft |
#2
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AW: der-materialspezialist hellcat
Eindruck nach weiteren 4 Einheiten:
Schupf: Nach ein gewissen Eingewöhnungsphase spielt sich der Belag sehr leicht. Kurz legen (flach) ist genauso problemlos möglich wie schnitt erzeugen. Zwar hält sich das in Grenzen, aber dadurch werden leichte Fehler beim Gegner provoziert. Block: Wie schon bereits beschrieben, tut sich der Hellcat auf "leere" schnell geschlagene Topspins schwer. Auch heute noch passieren mir hier die meisten Fehler. Bei normalen Tops hat sich das zu einem sehr gut kontrollierten Schlag gemausert. Selbst die Länge des gespielten Blocks können mit etwas Übung beim ersten Top variert werden. Angriff/Rückschlag: Hier habe ich bisher am wenigsten geschrieben und nur Andeutungen gemacht. Das Potenzial ist enorm. Speziell Konterbälle zählen zu seinen Stärken. Aber auch das "Aufmachen" des Aufschlages stellt oftmals kein Problem dar. Wichtig ist, dass man eine längere Armbewegung einsetzt damit der Belag sein volles Potenzial ausschöpfen kann. Oftmals entstehen dadurch "komisch verdrehte" Rückschläge die der Gegenspieler schwer einschätzen kann und der Ball einfach nur zurückspielt wird. Da dann der Ball etwas höher steigt als bei normalen NI, bieten sich für den Angreifer viele Möglichkeiten. Parade-Disziplin des Hellcat: Kurze Bälle in vielen Variationen ... Hier kann problemlos angriffen werden was das Zeug hält. Der Gegner gerät sofort unter Druck und man kann oftmals leicht abschließen. Einkontern: OK, wie gesagt ich bin ein Neuling. Mit allen mit denen ich bisher gespielt habe, musste ich den Schläger drehen damit ein Einspielen zustande kam. Selbst nach mehrmaligen Versuchen und dem Wissen, dass der Ball vom annehmenden angehoben werden muss, fiel der Ball ins Netz. ( jetzt mag keiner mehr mit mir spielen ) Ein kurzer Wunsch zum Abschluß des 2. Berichts. (vllt. ließt ja der Entwickler mit?) Gäbe es den Hellcat mit FKE, wäre das eine echte Waffe. Manchmal fehlt es dem Belag an Endgeschwindigkeit und Katapult. Im Großen und Ganzen aber ein echtes Sahneteil. Bisher bereue ich es nicht, dass Geld investiert zu haben. Ein Vereinskamerad war ebenfalls begeistert, da er sich auch auf der VH spielen lässt. Bin selber gespannt wie es weiter geht. Bisher bin ich einfach nur begeistert. Sobald ich extreme Schwächen etc. ausmache, werden die im nächsten Bericht aufgelistet. Aber wie gesagt, bisher passt der Belag zu mir. Edit: Auch nach "Rumreichen" des Belags, konnte keiner behaupten, dass es sich um eine mittel-lange-Noppe handelt. Bestätigt meine Messungen im Vergleich zum Victas 102 die in etwa gleich lang sind.
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VH: Bluestorm Z3 RH: Spinfire Soft Geändert von Stefan W. (07.09.2016 um 00:25 Uhr) |
#3
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AW: der-materialspezialist hellcat
Die Einteilung der Noppen erfolgt nach dem Aspect Ratio, dem Verhätnis der Länge zum Durchmesser einer Noppe.
Damit der Hellcat dann zur MLN wird, sollte der Durchmesser kleiner deines Victas' sein (wenn sie dann wirklich gleich lang sind). |
#4
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AW: der-materialspezialist hellcat
Nach 3 weiteren Einheiten ...
Kommen wir heute mal zu meinen Problemen mit dem Belag. "Leere Bälle": Bei leeren Bällen gerate ich gerne in Versuchung gerade drauf zu gehen. Das endet meist mit einem Fehler. (hinten raus) Hierbei ist es egal ob es sich um Rückschlag oder um einen laufenden Ballwechsel handelt. Lösung: Topspin-Bewegung Doch hier kommt schon das nächste Problem. Wenn ich wie gewohnt mit einer schnellen Armbewegung den Schlag ausführe, dann landet der Ball im Netz. Darum muss man mit einer langen Armbewegung antworten. Dann klappt es ohne Probleme. Für mich, aus dem Spiel, sehr sehr schwierig. Block auf "Schlag-Spins": Hier konnte ich bisher keinen Ball über das Netz befördern. Landen viele im Netz. Jemand eine Idee wie man das ändern könnte? Rückschlag bei starken US: Auch hier habe ich Probleme den Ball zu eröffnen. Schupf, kurz oder lang legen, kein Problem - aber das Eröffnen habe ich nur sporadisch geschafft. Wenn es erfolgreich war, dann war es auch für den Gegenspieler sehr unangenehm. Aufschlag mit Seitunterschnitt: Wahrscheinlich stelle ich mich nur grandios Bescheuert an. Aber bei dieser Variante bekomme ich dann einen Ball zurück mit dem ich mit den Nöpplis nix anfangen kann. Schupfe ich, wird der Ball unkontrolliert. Versuche ich mit einer Topspin-Bewegung den Ball zu eröffnen, gelingt das nur bedingt. Steht man einmal falsch, lässt der Belag keinen Fehler zu. Trotz allem freue ich mich auf die nächsten Einheiten ... Cheers
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VH: Bluestorm Z3 RH: Spinfire Soft Geändert von Stefan W. (13.09.2016 um 23:18 Uhr) |
#5
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AW: der-materialspezialist hellcat
Zitat:
Auf leere Bälle hat man mehrere Möglichkeiten: 1. Einfach kontern. Viele machen hier den Fehler, dass sie den Ball aus dem Arm drücken, dann geht er raus. Versuche viel mehr eine Klappbewegung aus dem Handgelenk zu machen. Als kleiner Tipp: Versuche mal darauf zu achten, dass dein Daumen nach Schlag Richtung Netz zeigt. 2. Pressball. Einfach den Ball nach unten drücken. Ist nicht einfach aber durchaus effektiv 3. Topspin. Hier könntest du mal schauen, dass du nicht aus einer langen Bewegung schlägst, sondern eher aus einer kurzen mit schnellem Handgelenk. Die Power muss dabei dann eher aus der Oberkörperdrehung und nicht aus dem Arm kommen. Das ist natürlich nicht leicht. Wichtig ist ein ganz lockeres Handgelenk. Ist das Handgelenk zu steif gehen die Bälle irgendwo hin. |
#6
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AW: der-materialspezialist hellcat
Danke ... werd ich später gleich mal probieren
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VH: Bluestorm Z3 RH: Spinfire Soft |
#7
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AW: der-materialspezialist hellcat
Zitat:
Danke
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VH: Bluestorm Z3 RH: Spinfire Soft |
#8
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AW: der-materialspezialist Hellcat
Ein paar neue Erkenntnisse...
Leere Bälle: Mittlerweile bin ich um einiges sicherer geworden. (aber noch viel Luft nach oben aus meiner Sicht) Aus der Not hab ich sogar schon solche Bälle mal "geschupft" mit dem verblüffenden Effekt, dass der Ball ganz schön "Saft" drin hat. Aufgrund des Ballabsprungs (komm ich im Anschluss dazu) fällt es einigen Spielern schwer, drauf zu gehen. Das "abklappen" funktioniert wunderbar - also denk ich, ist alles normal für KN. Ballabsprung: Viele meine Spielpartner und jetzt auch Gegner in der Saison, teilten mir mit, dass die Bälle extrem flach wegspringen. Bei Schupf sogar "krumme" Flugkurven zurück kommen. Zwar nur minimal, meiner Ansicht nach, aber ausreichend um den Gegner zu verwirren. Beim Block bietet sich das selbe Bild. Zwar ist hier kein "Flattereffekt" zu erkennen, aber der Absprung ist sehr flach. Steht man nach dem ersten Topspin zu weit von der Platte, wird der 2. meist ins Netz gezogen. Schau mer mal wie es beim nächsten Spiel läuft ... Es gibt noch viele Baustellen für mich. Es ist auf jeden Fall kein Einsteigerbelag. Da würde ich einen Victas etc. vorziehen.
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VH: Bluestorm Z3 RH: Spinfire Soft |
#9
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AW: der-materialspezialist Hellcat
Ist schon eine Weile her als ich ein Update gegeben habe.
In der Zwischenzeit habe ich mal wieder Noppeninnen gespielt und kam nicht mal so schlecht damit klar. (Vom Spielgefühl) Leider habe ich festgestellt, dass es für mich am besten ist wenn ich weiter auf Material sezte. (das Spiel ist langsamer) Stand heute behaupte ich, dass die größte Stärke der "höllischen Katze" der Konter Ball ist. Egal ob man hier gegen einen 1650+ oder einem 1400+ Spieler spielt, alle haben die gleichen Probleme. Die Bälle fallen beim Rückschlagen runter. Was pro Satz mind. 2 Punkte ausmacht. Derzeit überlege ich, ob ich den Hellcat sogar als 2,0mm Ausführung spielen sollte. Da mir etwas der "Dampf" fehlt. Andererseits geht dann Sicherheit verloren. Dennoch ich behaupte ich, dass der Hellcat 1,8 am besten auf einem schnellen Holz gespielt wird um genügend angriffsoptionen zu haben und dadurch den Gegner zu leichten fehler zu zwingen. Im passiven Spiel hab ich leider noch keinen Effekt gemerkt - und wenn dann nur wenn der Gegner schlecht steht. Edit: Bilanz mit Hellcat: 13:2 Bilanz ohne Hellcat: 0:2 Training mit Hellcat: 15:2 Training ohne Hellcat: 2:8 Um das Thema Abzuschließen: Ein guter Belag den es vorallem Einsteiger wie mich einfach macht. (TTR höchstwert: 1670) Er bietet viel Kontrolle und Angriffsoptionen. Perfekt für alle die kontrolliert, platziert und mit weniger Tempo angreifen wollen. Passiv fehlt mir noch etwas der Zugang - hier lässt der Belag für den Gegner zuviel zu. Aber auch hier sind durch Schnittwechsel (z.B. Schlägerdrehen) leichte Punkte möglich.
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VH: Bluestorm Z3 RH: Spinfire Soft Geändert von Stefan W. (10.12.2016 um 01:48 Uhr) |
#10
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AW: der-materialspezialist Hellcat
Die Höllenkatze macht dem Gegner hatl Angst der schüttelt sich schon vor dem Spiel
Wobei ich mit meinem Bomb King Roc ja zufrieden bin aber ich will das die Gegner noch mehr Angst vor mri haben Das ist Psychologie |
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