Was tun gegen Effetreiche Topspins

[wolle-royal]

Hallo. Ich habe folgendes Problem. Ich spiele Unterschnittabwehr aus der Halbdistanz beidseitig und habe auch recht wenige Probleme mit schnellen Topspins ohne viel Effet. Wenn der Gegner aber (meistens kurze) effetgeladene Topspins anbringt, habe ich schon ein riesen Problem. Denn entweder schneide ich den Ball dann ins aus oder er kommt so hoch auf die Platte zurück, dass der Gegner Problemlos schießen kann...könnt ihr mir sagen, was ich gegen Topspins mit viel Rotation zu machen habe?

[long-pips]

Zitat von wolle-royal

Hallo. Ich habe folgendes Problem. Ich spiele Unterschnittabwehr aus der Halbdistanz beidseitig und habe auch recht wenige Probleme mit schnellen Topspins ohne viel Effet. Wenn der Gegner aber (meistens kurze) effetgeladene Topspins anbringt, habe ich schon ein riesen Problem. Denn entweder schneide ich den Ball dann ins aus oder er kommt so hoch auf die Platte zurück, dass der Gegner Problemlos schießen kann...könnt ihr mir sagen, was ich gegen Topspins mit viel Rotation zu machen habe?

Ohne zuwissen was du für beläge spielst und was du unter "kurz" verstehst, kann ich erstmal nur oberflächlich antworten.
Du versuchst den ball so späht wie möglich anzunehmen und ihn wie sonst auch rüber zu "sägen".
Eine andere Variante währe die dinger zu blocken oder gegenzuziehen oder sofern du eine noppe spielst. eine art block bewegung ausführen und sobald der ball auftifft, den schläger etwas nach hinten bewegen.

[wolle-royal]

also ich spiele mittellange noppen auf der einen, griffige/klebrige NI auf der andren Seite. Da ich drehe, muss ich wohl mit beiden Arten solche Topspins annehmen können. Wobei das Problem eher bei meiner Rückhand liegt. Mit der Vorhand krieg ich die Dinger meistens. Mit "kurz meinte ich die Topspins, die zwar flch über das Netz kommen, aber kurz hinter der Platte wieder runterfallen (halt eben nicht die festen). Aber danke erstmal für deinen Tip

[gammlerattack]

Ich glaube trainieren wär auch ne Möglichkeit.......

[wolle-royal]

näääääää, trainieren? bäää, das is doch anstrengend..bin doch nioch blöd ..ne mal im ernst, das üb ich ja im training, aber mal geht er drauf mal nich, und da ich schon lange probleme mit diesem schlag habe wollt ich halt mal fragen ob ich da das schlägerblatt zu offen habe etc.

[MANNSCHAFTSSPIELER]

Zitat von wolle-royal

näääääää, trainieren? bäää, das is doch anstrengend..bin doch nioch blöd ..ne mal im ernst, das üb ich ja im training, aber mal geht er drauf mal nich, und da ich schon lange probleme mit diesem schlag habe wollt ich halt mal fragen ob ich da das schlägerblatt zu offen habe etc.

wie sollen wir denn von hier aus erkennen können ob du das schlägerblatt zu offen hast ...............ich würd einfach mal euren trainer fragen(falls einer vorhanden ist)

[carhahn]

oh ja so Bälle sind schwer niedrig zu returnieren. Ich returniere die mit mit weichem Handgelenk Handgelenkshacke! Und sonst sag ich mir immer, wenn du solche Bälle nicht vernünftig rüberspielen kannst, lass den Gegner nicht dazu kommen!!!

[00-Bauer]

Ich habe genau das gleich Problem. Mein Trainer meinte, dass ich den Ball etwas weiter nach unten drücken bzw. schlagen soll und zusätzlich mit Handgelenkseinsatz spielen soll. Hab das mal ausprobiert. Hat beim ersten Mal sofort geklappt. Aber in den Spielen mache ich es trotzdem oft falsch und der Schläger ist nicht geschlossen genug.

[Variatio]

Hm, wir haben einen Abwehrer in der Mannschaft, der mit zwei NI-Belägen reine Defensive spielt. Also Säge auf Topspin, Schupfduelle, hin und wieder Blocks, und wenn mal ein kurzer Ball ohne Effet 50cm überm Netz steht, wagt er auch mal einen Schuss, was etwa einmal im Monat vorkommt...
Er ist relativ anfällig gegen weiche, effetreiche Topspins, wobei diese Anfälligkeit sich meist auf die Anfangsphase bezieht, wenn er sich noch nicht drauf eingestellt hat. Wenn er sie dann richtig gut returniert, hat er im Prinzip zwei Techniken:

1. Er kratzt sie ganz kurz vor dem Boden mit viel Unterschnitt, so dass der Ball durch die eigene Rotation gerade so übers Netz passt, und durch die Kürze und den Effet nur schwer zu toppen ist. Das Schlägerblatt ist dabei fast senkrecht bzw. nur leicht geöffnet.
2. Er spielt den Ball als leichten Abwehr-Gegentopspin, wobei der die vorhandene Rotation ausnutzt, und selbst nur wenig Tempo und Effet mitgibt. Meist kommt er dann relativ lang auf die Grundlinie, und ist durch den Topspin auch nicht ganz einfach zu returnieren, gerade, wenn er gut platziert ist.

Ich hoffe, geholfen zu haben!

Ciao
Johannes

[Nacki]

Man kann auch probieren, auf wilden Schnitt zu verzichten und den Ball ca. auf Hüfthöhe mit sehr leicht geöffnetem Schläger nach vorne und nur wenig nach unten möglichst flach und lang zurückzuspielen.