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Pressestimmen
In diesem Thread sollen künftig Presseberichte rund um die TT-Abteilung stehen (auf mehrfachen Wunsch für die Nicht-Forchheimer unter uns die keine entsprechende Tageszeitung haben sowie für Gäste):
heute im FT Effeltrich erstmals Bayernligist Tischtennis-Landesliga: Jürgen Bögelein macht entscheidenden Punkt Die Tischtennis-Herren der DJK/SpVgg Effeltrich nutzen am vergangenen Spieltag ihre zweite Chance zum Gewinn der Meisterschaft in der Landesliga Nord-West und werden in der Spielzeit 2005/06 erstmals in der Bayernliga an den Start gehen. Nach der 6:9-Niederlage beim TV Etwashausen setzte sich der Tabellenführer beim unterfränkischen Aufsteiger Viktoria Wombach mit 9:5 durch und hat – wie gemeldet – mit 30:4 Punkten einen Spieltag vor Saisonende uneinholbare drei Zähler Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Jürgen Bögelein – seit acht Jahren zuverlässiger Mannschaftsführer des Effeltricher Teams – war es vorbehalten, den Aufstieg in Wombach perfekt zu machen, nachdem er in seinem Einzel gegen Georg Imhof seinen dritten Matchball zum 3:1 und somit zum Siegpunkt der Gesamtbegegnung verwandele. Viktoria Wombach – DJK/SpVgg Effeltrich 5:9 Die Partie in Wombach war ein Abbild der gesamten Saison, in der sich das DJK-Sextett als große Einheit präsentierte. Wie so häufig waren auch im Saisonfinale nahezu alle sechs Akteure am Gesamterfolg beteiligt. Auch im 16. von bislang 17 Meisterschaftsspielen ging die Doppeltaktik auf und die Gäste gingen nach Siegen von Szlubowski/Bögelein und Lotter/Büttner mit einer 2:1-Führung aus den Eingangsspielen. Daniel Geist, Spitzenspieler der Wombacher, bestätigte seine beeindruckende Form der Rückrunde und ließ in seinen Einzeln gegen Darek Szlubowski und Volker Krumbeck nie Zweifel an seiner Überlegenheit aufkommen. Den einzigen Zähler des DJK-Teams im vorderen Paarkreuz erspielte Darek Szlubowski mit einem 3:1 über Rolf Wiesmann. In der Mitte zeigte Steffen Lotter eines seiner besten Rückrundenspiele und gab gegen Georg Imhof und Benjamin Siegler keinen einzigen Satz ab. Letzterer war für die Gastgeber nach ordentlicher Leistung mit 3:1 gegen Jürgen Bögelein erfolgreich. Deutlich überlegen agierte der Meister im hinteren Paarkreuz: Marco Büttner und Peter Lassner gestatteten ihren Kontrahenten Lieber und Hessler keinen einzigen Satzgewinn. Da Marco Büttner – in der Rückrunde sowohl im Einzel als auch im Doppel mit Steffen Lotter ungeschlagen – sein letztes Einzel gegen Hessler auf der Nebenplatte sehr schnell gewann, durfte Jürgen Bögelein – entgegen der Reihenfolge auf dem Spielbericht – den finalen Punkt einer herausragenden Saison gegen den hessischen Verbandstrainer Imhof genießen. Ergebnisse (Effeltrich zuerst): Krumbeck/Lassner – Geist/-Wiesmann 15:13, 11:13, 8:11, 8:11; Szlubowski/Bögelein – Siegler/Lieber 11:7, 11:4, 11:6; Lotter/Büttner – Imhof/Hessler 11:6, 6:11, 9:11, 11:5, 11:5; Krumbeck – Geist 8:11, 7:11, 8:11; Szlubowski – Wiesmann 7:11, 11:4, 12:10, 13:11; Bögelein – Siegler 11:4, 6:11, 9:11, 9:11; Lotter – Imhof 12:10, 11:6, 15:13; Lassner – Hessler 20:18, 11:6, 11:7; Büttner – Lieber 11:9, 11:5, 14:12; Szlubowski – Geist 3:11, 6:11, 11:9, 2:11; Krumbeck – Wiesmann 8:11, 11:4, 8:11, 6:11; Lotter – Siegler 11:7, 11:8, 14:12; Bögelein – Imhof 11:8, 11:7, 6:11, 14:12; Büttner – Hessler 11:3, 11:9, 11:9 TV Etwashausen – DJK/SpVgg Effeltrich 9:6 Durch den Sieg in Wombach war die erste Saisonniederlage mit 6:9 beim Verfolger TV Etwashausen schnell vergessen, obwohl der äußere Rahmen für eine Aufstiegsfeier vor großer Zuschauerkulisse in der Sporthalle des Kitzinger Vororts schöner gewesen wäre. Der Vizemeister bewies mit einer starken Mannschaftsleistung einmal mehr, dass er mit Abstand das zweitkonstanteste Team der Landesliga ist. Nachdem die Gastgeber zum letzten Heimspiel der Saison auch zahlreiche Sponsoren zum Buffet geladen hatten, ließ sich der angeschlagene Spitzenspieler Wieslaw Lesniak fit spritzen, um im Spitzenspiel mit stärkster Besetzung aufzulaufen. Nach den gewohnten Doppelsiegen von Szlubwoski/Bögelein und Lotter/Büttner zeigte der polnische Spitzenspieler des TV seine ganze Klasse und ließ beiden DJK-Akteuren im vorderen Paarkreuz trotz guten Spiels keine Chance. Darek Szlubowski und Volker Krumbeck schickten in ihren zweiten Spielen mit überzeugenden Auftritten Dietmar Weger jeweils als zweiten Sieger von der Platte. Die Entscheidung der Gesamtbegegnung sollte im mittleren Paarkreuz fallen, in dem die selbstbewusst auftretenden Robert Wolf und Thomas Hipp von Steffen Lotter und Jürgen Bögelein nicht zu bezwingen waren. Die letzten beiden Zähler der Effeltricher erkämpfte Marco Büttner gegen Christian Mark und Alexander Burkard, die wiederum gegen Peter Lassner jeweils die Oberhand behielten. Im letzten Heimspiel der Landesliga-Saison erwartet der Meister am kommenden Samstag ab 15 Uhr die DJK Obernau in der heimischen Schulturnhalle. Ergebnisse (Effeltrich zuerst): Krumbeck/Lassner – Lesniak/Weger 8:11, 8:11, 2:11; Szlubowski/Bögelein – Wolf/Burkard 11:5, 11:7, 11:4; Lotter/Büttner – Hipp/Mark 11:9, 12:14, 7:11, 11:4, 11:9; Krumbeck – Lesniak 11:8, 8:11, 11:13, 6:11; Szlubowski – Weger 11:6, 11:8, 11:6; Bögelein – Wolf 10:12, 5:11, 9:11; Lotter – Hipp 11:4, 10:12, 12:14, 8:11; Lassner – Mark 7:11, 12:10, 4:11, 11:3, 6:11; Büttner – Burkard 11:9, 11:9, 11:8; Szlubowski – Lesniak 7:11, 11:9, 5:11, 8:11; Krumbeck – Weger 11:9, 9:11, 11:7, 11:3; Lotter – Wolf 11:3, 10:12, 9:11, 11:7, 9:11; Bögelein – Hipp 5:11, 11:9, 6:11, 9:11; Büttner – Mark 11:6, 12:10, 11:13, 11:4; Lassner – Mark 13:15, 5:11, 18:16, 8:11 JSW |
#2
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AW: Pressestimmen
Ist zwar das gleiche Thema, aber auch ein schöner Bericht mit Foto. Hier nur der Link:
http://www.wiesentbote.de/artikel-4740.html
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Float like a butterfly, sting like a "bumbl" bee Frei übersetzt: einfach mit der Rückhand durchröhren! |
#3
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AW: Pressestimmen
ist zwar ausnahmsweise kein Artikel über Effeltrich aber dennoch sehr interessant und gut geschrieben, wie ich finde!
SPIEGEL ONLINE - 27. April 2006, 16:09 URL: http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,413046,00.html Tischtennis Die Krux mit dem Kleber Von Dirk Brichzi, Bremen Pinsel, Holz und Leim: Das sind die Utensilien, die alle Tischtennisspieler für ihr Ritual benötigen - das Bekleben der Schläger. Doch wenn es nach dem Weltverband geht, ist es damit bald vorbei, die Gesundheit sei gefährdet. Bei den Profis regt sich Widerstand. Vor jedem Match treffen sich die Tischtennis-Spieler bei der Mannschafts-WM in Bremen im Container vor der Halle. Dann packen sie Pinsel, Holz, Beläge, Kleber und Schere aus und basteln sich ihren Schläger für den Tag. Einmal Holz und Belag bestreichen, antrocknen lassen, den Vorgang bei Bedarf wiederholen, beides zusammenfügen und den Belag an den Rändern des Holzes zurechtschneiden. "Frischkleben" nennt sich dieses Ritual, denn nicht nur die Besten im Tischtennis wissen: Wer siegen will, muss kleben. Tischtennis-Star Boll: "Selbst klarkommen" Getty Images Tischtennis-Star Boll: "Selbst klarkommen" Diese Methode der Leistungssteigerung zieht sich bis in die unteren Klassen dieses Sports. Spin, Speed und Sound versprechen sich die Spieler davon. Beim Frischkleben legt sich der Leim auf den Schwamm des Belages, das Lösungsmittel zieht durch die Schwammschicht bis ins Obergummi hinein, quillt den Belag auf und macht ihn größer und elastischer. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die Beschleunigung bei frisch geklebten Belägen um mindestens fünf Prozent höher ist, der Spin-Effekt, also die schnelle Drehung des Balles, sogar um 15 Prozent. Zahlen, die nicht nur bei Weltmeisterschaften, sondern auch in der Kreisliga entscheidend sein können. Dazu gesellt sich der Sound. Nur frisch geklebte Beläge erzeugen das typische, klare "Klack" beim Treffen des Balles. Der psychologische Faktor der Akustik ist nicht zu unterschätzen. "Gerade die jüngeren Spieler wünschen sich vor allem einen guten Sound-Effekt", sagt Siegbert Decker von der Ausrüsterfirma Donic im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. "Will der Schiedsrichter vorher schnuppern?" Doch Unheil naht: Ab Sommer 2007 will der Tischtennis-Weltverband das Frischkleben mit organischen Lösungsmitteln aus gesundheitlichen Gründen verbieten. Dann würden die meisten Effekte verpuffen. "Warum sollte man dann überhaupt noch kleben, wenn es ohne Lösungsmittel kaum noch eine Verbesserung gibt", fragt sich Decker, sieht aber vor allem ein anderes Problem auf das Tischtennis zukommen: "Wer will das kontrollieren, ob ein Spieler nicht doch heimlich seine Beläge frisch klebt? Will vielleicht der Schiedsrichter vorher dran schnuppern und dann nach Nasenmaß entscheiden? Da bleiben noch viele Fragen offen, die der Weltverband vorher klären muss." Vorschläge wie eine chemische Überprüfung der Schläger vor jeder Partie steht der Belagexperte ebenfalls skeptisch gegenüber: "Das kann man höchstens im Spitzenbereich machen, aber was machen die dann bei der großen, breiten Masse? Für die gilt das Verbot ja auch." Die Hersteller haben schon reagiert und preisen überall ihre Beläge "mit eingebautem Frischklebeeffekt". Daran wollen die Spieler jedoch nicht so recht glauben. "Bisher haben es die Firmen einfach nicht geschafft, Beläge mit den gleichen Eigenschaften herzustellen, als wären sie frisch geklebt", sagt der deutsche Nationalspieler Christian Süß SPIEGEL ONLINE. Und die Spieler, die ihre Schläger in der Regel vor jedem Match neu kleben, haben noch eine der letzten Regeländerungen in schlechter Erinnerung. Vor ein paar Jahren wurden die Bälle größer, um das Spiel langsamer und zuschauerfreundlicher zu machen. "Langsamer sei es aber nicht geworden", erklärt Süß, "dafür hat aber die Qualität der Bälle gelitten, sie sind deutlich schlechter geworden. Das haben die Hersteller bis heute nicht in den Griff bekommen." Das Vertrauen in den Verband ist gering, und auch beim Kleben ist sich jeder selbst der Nächste. "Keiner würde auf die Idee kommen, seinen Schläger mal eben dem Trainer oder einem Betreuer zum Kleben zu geben", sagt Decker, "außerdem hat beim Kleben jeder so seine Macken und Tricks." Manch ein Spieler lässt den Belag am Rand ein wenig überstehen, um mehr Kopflastigkeit des Schlägers zu erzielen, kann dann aber vom Schiedsrichter zurückgepfiffen werden. Andere verzichten aufs Antrocknen und kleben "nass", was die Effekte verstärken und verlängern soll, aber manchmal dazu führt, dass der Ball nicht mehr wie gewünscht abspringt, sondern nach unten fällt. Dann hat der Spieler "überklebt". Damit könnte es bald vorbei sein, auch wenn Firmen noch an Vorschlägen und Lösungen für den Tag X im nächsten Sommer feilen und auch der Weltverband während der WM noch weiter darüber beratschlagen will. "Im Endeffekt müssen wir damit klarkommen, was entschieden wird", sagt Deutschlands Spitzenspieler Timo Boll. Er hat sowieso seine eigene Sichtweise auf die kommende Regelung: "Wenn der Schläger dann langsamer wird, muss der Arm halt schneller werden." |
#4
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AW: Pressestimmen
Weiss nicht wo ich sonst hinschreiben soll:
die ittf hat in Bremen beschlossen, dass das Frischklebeverbot um ein Jahr verschoben wird
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"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren! Richard P. Feynman |
#5
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AW: Pressestimmen
Cool, dann spiel ich noch ne Saison
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Float like a butterfly, sting like a "bumbl" bee Frei übersetzt: einfach mit der Rückhand durchröhren! |
#6
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AW: Pressestimmen
Zitat:
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"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren! Richard P. Feynman |
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