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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#1
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Wie ich gesehen habe, nehmen am Forum zahlreiche Experten teil. Ich hoffe, es sind auch welche darunter, die über langjährige Erfahrungen im Jugend-Hochleistungsport verfügen bzw. hier mitreden können.
Als besorgter Elternteil möchte ich nämlich das Thema in den Raum stellen: Wie weit können Schüler/innen in der Wachstumsphase belastet werden, ohne dass sie für später gesundheitliche Störungen davontragen? Ich habe nämlich festgestellt, dass viele hochtalentierte Spielerinnen und Spieler immer wieder langwierige Verletzungen beklagen, die ihre Ursache in einer Überlastung haben, sei es nun im Rücken-, Arm-Schulter-, Knie- (z.B. Paellasehnenspitzen- oder Shlatter-Syndrom) oder Knöchelbereich. Sicherlich kann durch gezieltes Ausgleichstraining, richtiges Warmmachen, Stretching und Auslaufen, gezielte Technikschulung, manuelle Therapie und Massagen etc. etwas vorgebeugt werden. Gleichwohl kommt es mir wie eine Gratwanderung vor, was im Schülerbereich den Nachwuchstalenten an Trainings- und Wettkampfbelastung zugemutet werden kann. Vor allem dann, wenn sie nicht nur im Verein und in Regionsstützpunkten trainieren, sondern häufig auch auf Verbands- und Bundesebene mehrtägige Lehrgänge mit bis zu drei Trainingseinheiten täglich absolvieren und u.U. am Wochenende darauf bei internationalen Turnieren im Mannschafts- und Einzelwettbewerb in manchmal bis zu 20 Spielen stark gefordert sind. Sicherlich ist die Belastbarkeit individuell von Person zu Person verschieden zu beurteilen. Natürlich ist man froh, wenn der eigene Nachwuchs optimal gefördert wird. Doch wo sind die Grenzen? Ein/e B- oder A-Schüler/in kann dies in den wenigsten Fällen selbst beurteilen. Ein Problem ist sicherlich auch, dass der/die Spieler/in es auf den verschiedenen Ebenen häufig mit verschiedenen Trainern zu tun hat, die die Gesamtbelastung nicht kennen, was eine Gesamtkoordination wesentlich erschwert. Welche/r Trainer/in handhabt bei Lehrgängen die Belastung der Teilnehmer individuell? Wenn jedoch ein/e Spieler/in verletzungsbedingt pausieren muss, dann sind häufig die Eltern als Laien sich meist selbst überlassen, was zur Gesundung zu tun ist. |
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#2
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Ein ganz schwieriges und sicher immer sehr aktuelles Thema, welches oft verdrängt wird. Schüler(innen) sind sehr intensiv belastbar, wenn die Belastung ausgewogen und nicht etwa zu einseitig erfolgt, was leider im TT oft falsch gemacht wird. Gymnastische Übungen, Krafttraining etc., die eigentlich erst die Basis für andere Belastungen bilden, werden oft sträflich vernachlässigt. Die Quittung kommt dann oft erst deutlich später u.a. in den beschriebenen Formen. Hier sind die Trainer in der Verantwortung; sie lernen dies in ihrer Ausbildung auf allen Ausbildungsstufen; manch einer vergisst aber, dass sich die Endstärke des Schützlings nicht aus einer reinen Addition der TT-Trainingsstunden berechnen lässt. Die Kenntnisse über diese Zusammenhänge sind heute viel größer als noch vor 15 Jahren, weshalb Fehler hier nicht mehr vorzukommen brauchen. Problem ist die Koordination der Trainer auf den verschiedenen Ebenen in dieser Beziehung.
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