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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Gegenziehen?
Hi ich habe mal ne frage zum Gegenziehen: wann muss ich den ball trefen, also es besteht sicher ein unterschied zwischen schneller und langsamer(gefühvoller) Spin. Und wie sieht die Schlagbewegung aus? Ich treffe den Ball meist falsch...
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#2
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AW: Gegenziehen?
Wo willst du den Ball denn gegenziehen? Tischnah oder tischfern?
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#3
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AW: Gegenziehen?
Hm, also du kannst den Ball am Tisch gegenziehen (schwieriger!) und etwas weiter hinten fast aus der Halbdistanz. Beim letzteren Ball hast du halt mehr Zeit, dich auf den Spin vorzubereiten und kannst die Flugkurve besser einschätzen. Ziehst du den Ball am Tisch, musst du sehr schnell reagieren und es könnte je nach Topspin des Gegners Probleme mit dem Spin geben, aber wenn dein Ball kommt, ist es dann auch ein Punkt
Beim Gegentopspin am Tisch nimmst du den Ball am höchsten Punkt mit extrem geschlossenen Schlägerblatt und ziehst fast gerade nach vorne, also sehr stark über den Ball, sonst geht das ganze schnell über die Platte. Beim Gegentopspin weiter hinten kannst du dir etwas mehr Zeit nehmen, nimmst den Ball aber idealerweise auch nahe am höchsten Punkt, kannst aber die "normale" Technik eher durchhalten, je nach Spin ziehst du dann von hinten so wie von vorne den Topspin auf Konter, also relativ nach vorne, aber nicht so extrem wie na am Tisch... Wichtig ist halt, immer schön auf den Spin des Gegners zu achten und im allgemeinen einfach viel üben; da kann man mit ner perfekten Technik nicht viel machen, weils einfach sehr stark auf den Topspin des Gegners ankommt
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Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen. |
#4
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AW: Gegenziehen?
danke also tischnah dann fast schon so ne Art Topspin Schuss?
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#5
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AW: Gegenziehen?
Steig einfach von langen Noppen auf Noppeninnenbeläge um...
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#6
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AW: Gegenziehen?
@Hacki Hack:
@xFlorian: Nein, du gibst schon Rotation in den Ball. Natürlich ziehst du nicht spinnig und aus dem Handgelenk nach oben, wie normal, aber eben nach vorne. Du ziehst trotz allem am Ball vorbei, das darf kein Schuss werden! Das ist ja gerade der Witz dabei, dass der Gegner noch mal ne Extraportion Spin zurück kriegt. Die Bewegung ist dabei (übertrieben gesagt) mit dem Schläger über den Ball gestrichen, also fast parallel zur Schlagrichtung.
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Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen. |
#7
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AW: Gegenziehen?
eine Frage dazu:
wie sieht es denn mit der länge der Bewegung am Tisch/ dahinter aus? also ich frag mich immer "muss man da so eine krasse Bewegung machen, dass während der Berührung der Schnitt des Gegners neutralisiert wird und daraufhin eigener Schnitt erzeugt wird (durch Handgelenk), oder kann man den Spin des Gegners mit einer kurzen Bewegung ausnutzen und lässt den Spin für sich arbeiten??" MfG. §l!©3
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Angriff ist die beste Verteidigung! ^^ |
#8
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AW: Gegenziehen?
Wenn man sich deinen Post nochmal durchliest, dann leuchtet es eigentlich ein, welchen von beiden Punkten man beherzigt...was hört sich denn nach weniger Arbeit an?
Nein, also ehrlich gesagt kann ich dir nicht sagen, ob man jetzt physikalisch gesehen den Spin des Gegners erst neutralisiert und dann eigenen erzeugt oder ob man den Spin des Gegners zurückgibt *grübel* Ich denk mal drüber nach Die Bewegung ist am Tisch recht kurz und schnell, eben stark nach vorne; es ist ein relativ kurzer "Weg" zurückzulegen, da du praktisch aus der Hüfte heraus (Schläger auf Hüfthöhe) den Ball gegenziehst, du musst den Ball ja auch nicht fallen lassen (solltest du auch nicht ). Die Bewegung etwas weiter hinten ist nur minimal länger, hier aber meiner Meinung etwas einfacher zu spielen, weil man einfach nicht ganz so stark nach vorne ziehen muss bzw. auch etwas mehr Kraft nach oben (wie gewöhnlich) in den eigenen Topspin reinbringen darf Die Bewegung ist glaube ich eben hauptsächlich deswegen einfacher, weil sie nicht so extrem ist und etwas weniger ungewohnt. Der Weg ist auch hier relativ kurz, man lässt den Ball etwas weiter fallen und zieht je nach dem auch mehr Richtung Schläfe als bei dem vorne
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Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen. |
#9
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AW: Gegenziehen?
Zitat:
Allerdings geht es mir so: Aus der Halbdistanz mit wenig eigenem Druck dagegenziehen ist ein Sicherheitsgegentop, man kann ihn sehr gut kontrollieren, er ist trotzdem spinnig aber nicht so schnell und druckvoll, evtl. sogar ne Abschusseinladung. Mir ist aufgefallen, dass den gerne Leute spielen, die aus der HD lieber eher nach oben gegenziehen, dann aber der Ball drüberfliegen würde. Statt dass dann aggressiver mehr nach vorne gezogen wird, ist die erste Wahl meist weniger Druck reinzugeben. Hab ich auch mal so gemacht, aber mir abgewöhnt, jedenfalls so lange ich noch gut an den Ball komme. Ein bisschen haben mich auch meine Beläge auf der VH dazu erzogen: ME, Innova und HP@ sind aus der HD mit nach vorne gezogenen Gegentops nicht nur logischerweise gefährlicher, sondern auch gefälliger. Am Tisch dagegen finde ich einen sehr passiven Gegentop recht unkontrolliert, da sich der ganz Spin und Druck am Belag entfalten kann. Klar, das nutzt man ja auch aus, aber die eigene Bewegung, dem Ball Richtung zu geben, kommt evtl. zu kurz. Spielt man den Ball zu passiv, ist er sowieso nur ein besserer Block/Konter und damit recht harmlos. Daher rate ich schon dazu, am Tisch mit ordentlich Druck gegenzuziehen. Der Ball wird zwar brutal schnell und meist tödlich (davor schreckt man anfangs zurück, da voll reinzurohren), aber er wird so auch gut dirigiert. Die Bewegung ist dabei, wie schon beschrieben, mit stark geschlossenem Blatt. Ich würde sogar so weit gehen, nicht nur zu sagen "fast geschlossenem Blatt", sondern durchaus von völlig waagerechtem Blatt oder sogar darüber hinaus geschlossen sprechen. Wenn sich jetzt Aufschreie ankündigen von wegen: "Geht ja gar nicht, man bekommt den Ball dann ja an die Kante oder gar auf den RH-Belag", dann überlegt mal, von wo der Ball beim Topspin am Tisch auf mich zuspringt. Nämlich von der Tischoberfläche nach oben und auf mich zu. Man kann also durchaus eine Schlagbewegung von (übertrieben bildlich beschrieben) hinten oben nach vorne unten haben. Das bedeutet natürlich auch, dass der Ball spätestens am höchsten Punkt getroffen wird, oder noch besser, noch während der Ball steigt. So sieht ein tischnah oder gar über dem Tisch geschlagener Gegentopspin bei mir aus. Je früher man den Top trifft, desto stärker muss man auch von oben nach unten "drücken". Wegen des gegnerischen Spins/Tempos und der kurzen Strecke, die der Ball nur noch bis auf Tischniveau hat. FAzit: Für Gegentops muss man mutig sein und auch so spielen. Evtl. muss man auch üben, so mutig zu spielen.
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Wer die Suche benutzt, ist nur zu faul einen neuen Thread zu eröffnen. Tibhar Aurus/Avalox J-Power/Andro Hexer Duro Geändert von Bow (05.08.2005 um 11:48 Uhr) |
#10
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AW: Gegenziehen?
Zitat:
Das Wichtigste: Keine Kraft - nur schön locker nach vorne über den Ball Für den Gegentop aus der Haldistanz gibt es verschiedene Modelle: z.B. die Brodas kleben sich solche Rohre, das sie nur ganz locker aus Handgelenk mit wenig Unterarm echte Riesen gegen ziehen. Kreanga sieht immer so aus, als wolle er sich den Arm ausreissen, der Schulmäßige Gegentop liegt mit Sicherheit irgendwo dazwischen. Man kann insbesondere auch sehr schön mit viel Side-Spin versuchen, den Gegner weit rauszutreiben (Profis können im Schaukampf auch so mal die Seiten wechseln), ebenso geht ein fast spinfreier aber flacher langer Ball, der ein bisschen Ähnlichkeit mit nem Ballonball hat (zu empfehlen für Leute die die Kugel erst mal wieder in ein "normales" Spiel bringen wollen, also danach wieder nach vorne orientieren). Geändert von heisser Riese (05.08.2005 um 15:57 Uhr) |
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