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Umfrageergebnis anzeigen: Wie steht es um die Lastigkeit eurer Hölzer?
Ich spiele ganze bewusst ein kopflastiges Holz. 31 26,72%
Ich spiele ganz bewusst mittellastiges Holz. 33 28,45%
Ich spiele ganz bewusst ein grifflastiges Holz. 20 17,24%
Ich habe keine Ahnung von der Lastigkeit meines Holzes. 10 8,62%
Mir ist die Lastigkeit des Holzes egal, hauptsache das Teil funzt. 22 18,97%
Teilnehmer: 116. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #1  
Alt 09.08.2005, 15:11
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Materialfrage 8: Kopf- Mittel- oder Grifflastigkeit?

Hoi zäme

Habe immer noch Ferien und so bin ich immer noch für die Materialfragen motiviert. Auch ein Thema, das immer mal wieder auftaucht und zusammen mit dem Gewicht der Beläge zu Diskussionen führt.

Kurz mal etwas Theorie: Jedes Holz hat einen Schwerpunkt, der ganz grob ca. in der Mitte des ganzen Holzes (Blatt plus Griff) liegt. Ihr könnt das ganz einfach testen, indem ihr mit einer Fingerspitze so unter das Blatt geht, dass der Schläger ausbalanciert ist. Liegt dieser Punkt näher am Griff, sprechen wir von Grifflastigkeit. Liegt er ca. in der Mitte der ganzen Schlägerlänge, sprechen wir von Mittellastigkeit und liegt er mehr gegen das Blatt hin, ist das Holz kopflastig.

Es wird gesagt, dass Topspinspieler und Verteidiger lieber mit kopflastigen Hölzern spielen, weil damit mehr Spin möglich sein soll. Die Block,Konterspieler spielen lieber mit grifflastigen Hölzern, weil sie dadurch schneller spielen können. Ich denke, man muss auch das moderne Spiel berücksichtigigen, dass tischnahe, schnell und nicht weniger rotationsreich ist. Da wären wohl mittellastige Hölzer ideal, da sowohl Spin und Speed als auch schnelles Handling möglich ist.

Natürlich muss das Thema auch im Zusammenhang mit den Belägen betrachtet werden. Und doch meine ich, dass ich mir nicht unbedingt wegen schweren oder leichten Belägen ein Holz mit anderer Lastigkeit aussuchen würde.

Worin liegen aus eurer Sicht die Vorteile bzw. Nachteile von kopf- bzw. mittel- bzw. grifflastigen Hölzern.

Gruss
Martin
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Geändert von martinspin (09.08.2005 um 15:17 Uhr)
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  #2  
Alt 09.08.2005, 15:39
Benutzerbild von Uli-Noppe
Uli-Noppe Uli-Noppe ist offline
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Uli-Noppe ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Materialfrage 8: Kopf- Mittel- oder Grifflastigkeit?

Grifflastige Hölzer erscheinen subjektiv leichter als Kopflastige Hölzer bei gleichem Gewicht. Habe beides gespielt, ist denke zum großen Teil Geschmackssache und eine Frage der Gewohnheit! Beim Umstieg fehlte mir erst etwas das Gefühl und so beschwerte ich meine ersten Eigenbauten mit Blei am Griffende. Mittlerweile brauche ich das nicht mehr, habe mich daran gewöhnt.

Uli
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  #3  
Alt 09.08.2005, 15:57
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Materialfrage 8: Kopf- Mittel- oder Grifflastigkeit?

Hoi Uli

Zitat:
Zitat von Uli-Noppe
Grifflastige Hölzer erscheinen subjektiv leichter als Kopflastige Hölzer bei gleichem Gewicht. Habe beides gespielt, ist denke zum großen Teil Geschmackssache und eine Frage der Gewohnheit! Beim Umstieg fehlte mir erst etwas das Gefühl und so beschwerte ich meine ersten Eigenbauten mit Blei am Griffende. Mittlerweile brauche ich das nicht mehr, habe mich daran gewöhnt.

Uli
Mir geht es bei Rendler-Hölzern so. Ich wundere mich wie wenig Griff man in der Hand hält und erst einmal empfinde ich das als Nachteil beim Spiel mit viel Rotation. Ein mittellastiges Holz verhält sich imho idealer beim Handgelenkeinsatz.

Gruss
Martn
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  #4  
Alt 09.08.2005, 16:12
Benutzerbild von Weltklasse
Weltklasse Weltklasse ist offline
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AW: Materialfrage 8: Kopf- Mittel- oder Grifflastigkeit?

Ich denke nicht die Balance des Holzes sondern die Balance des gesamten Schlägers (also mit Beläge) ist entscheident. Ein Rendler-Holz ist aufgrund der Balsa Griffschalen eher Kopflastig. I.v.m einer Ox-Noppe und z.b einen Stiga IUL 1,5 ist der Schläger subjektiv eher grifflastig. Mit zweimal China-Beton in max oder z.B Tackifire Spezial ist der Schläger für mein Empfinden extrem Kopflastig.
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  #5  
Alt 09.08.2005, 17:20
Benutzerbild von martinspin
martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Materialfrage 8: Kopf- Mittel- oder Grifflastigkeit?

Hoi Weltklasse

Zitat:
Zitat von Weltklasse
Ich denke nicht die Balance des Holzes sondern die Balance des gesamten Schlägers (also mit Beläge) ist entscheident. Ein Rendler-Holz ist aufgrund der Balsa Griffschalen eher Kopflastig. I.v.m einer Ox-Noppe und z.b einen Stiga IUL 1,5 ist der Schläger subjektiv eher grifflastig. Mit zweimal China-Beton in max oder z.B Tackifire Spezial ist der Schläger für mein Empfinden extrem Kopflastig.
Ich wusste, dass dieses Argument kommt. Absolut betracht ist es richtig. Subjektiv betrachtet liebe ich meinen Tackifire SP in 2.1 auf der VH und weil der schwer ist, suche ich mir eher ein leichtes Holz. Wenn das Holz von Anfang an schon recht kopflastig ist, wird es natürlich schwierig.

Gruss
Martin
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  #6  
Alt 09.08.2005, 17:28
MR.CHINA MR.CHINA ist offline
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MR.CHINA ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Materialfrage 8: Kopf- Mittel- oder Grifflastigkeit?

Hallo Leute,
ist es nicht eigentlich so,dass Kopflastige Hölzer schneller sind? Die LKT Serie der Firma Friendship zumbeispiel hat ein verstellbares Gewicht. Ist dieses am Kopfende ist das Holz schneller,da auch die Gewichtsverlagerung nach vorne stärker ist. Ist das Gewicht zum Griffende gestellt ist das Holz kontrollierter.
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  #7  
Alt 09.08.2005, 17:39
Benutzerbild von Markus S.
Markus S. Markus S. ist offline
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AW: Materialfrage 8: Kopf- Mittel- oder Grifflastigkeit?

Zitat:
Zitat von martinspin
Die Block,Konterspieler spielen lieber mit grifflastigen Hölzern, weil sie dadurch schneller spielen können.
Das halte ich für ein Gerücht... Im Prinzip ist es genau anders rum.


Bin schon mal auf Materialfrage 27 gespannt.
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(Sun Tzu)
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  #8  
Alt 09.08.2005, 19:28
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Soundmaster trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)Soundmaster trifft öfters den Nagel auf den Kopf (Renommeepunkte mindestens +100)
AW: Materialfrage 8: Kopf- Mittel- oder Grifflastigkeit?

Was mit Sicherheit stimmt: Hölzer können mit schweren Belägen kopflastiger werden, bei leichten Belägen grifflastig. Hab die Erfahrung schon selbst gemacht.

Also ich spiel immer mittellastig (vllt. ganz wenig kopflastig), weil ich mit den beiden Extremen ein schlechteres Spielgefühl habe.
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  #9  
Alt 09.08.2005, 19:38
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Materialfrage 8: Kopf- Mittel- oder Grifflastigkeit?

Hoi Markus

Zitat:
Zitat von Markus S.
Das halte ich für ein Gerücht... Im Prinzip ist es genau anders rum.


Bin schon mal auf Materialfrage 27 gespannt.
Danke für deinen Input. Ich teste zur Zeit ein Re-Impact-Holz (MD4). Obwohl nur dünne Beläge drauf sind (1.5 mm), empfinde das Holz als extrem kopflastig und mir erscheint das TS-Spiel nicht so einfach, weil ich sehr viel Energie aufbringen muss, um den Schlägerkopf zu beschleunigen. US spielen empfinde ich als genial einfach und sehr variabel. Kontern geht auch sehr gut und sehr leicht.
Wie schon gesagt, empfinde ich es hilfreich, wenn der Griff so eine Art Gegenewicht zum Schlägerkopf bildet, damit der Einsatz der Hand beim Erzeugen von Spin leichter fällt. Das Ganze hat was mit Drehmoment zu tun. Das Drehmoment bei einer Handgelenkbeschleunigung wird imho grösser, je ähnlicher die Gegenkraft des Griffs ist. Egal, haltet mal einen Stock oder einen Stab zwischen Daumen und Zeigefinger und bewegt das Objekt hin und her. Wenn ihr es in der Mitte anfasst geht's am Schnellsten. Wenn ihr es am Rand bewegt, ist es viel anstrengender. Also Kopf- bzw. Grifflastigkeit sagen aus Sicht der Handgelenkbeschleunigung nur aus, dass entweder die Aushol- oder Schlagbewegung strenger gehen. Je mittiger die Lastigkeit ist, um so schneller lässt sich das Schlägerblatt beschleunigen und um so höher wird die Rotation sein.
Meine Ausführungen beziehen sich lediglich auf die Handgelenkbeschleunigung. Könnte gut sein, dass im Fall von U-Arm-Beschleunigung sich ein kopflastiger Schläger als vorteilhaft erweist. Ich denke, Kopflastigkeit ist gut für ein Spiel mit wenig Bewegung der Hand. Also, sowas wie Konter, Block und Schuss aus Unter- und Oberarm.

Fazit
Je mittiger die Lastigkeit eines Schlägers (Holz + Belag) ist, umso leichter lässt sich eine Handgelenkbeschleunigung realisieren. Der Umkehrschluss ohne logische Begründung sieht so aus, dass sich ein kopflastiger Schläger besser mit dem U-Arm beschleunigen lässt. Das ist jetzt so ein Entscheid zwischen eher Power (kopflastiger Schläger plus U-Arm-Beschleunigung) oder mehr Speed und Spin (mittellastiger Schläger plus Hand(gelenk)-Beschleunigung)

Gruss
Martin
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Geändert von martinspin (09.08.2005 um 19:40 Uhr)
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  #10  
Alt 09.08.2005, 20:00
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Markus S. Markus S. ist offline
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AW: Materialfrage 8: Kopf- Mittel- oder Grifflastigkeit?

Zitat:
Zitat von martinspin
Hoi Markus



Danke für deinen Input. Ich teste zur Zeit ein Re-Impact-Holz (MD4). Obwohl nur dünne Beläge drauf sind (1.5 mm), empfinde das Holz als extrem kopflastig und mir erscheint das TS-Spiel nicht so einfach, weil ich sehr viel Energie aufbringen muss, um den Schlägerkopf zu beschleunigen. US spielen empfinde ich als genial einfach und sehr variabel. Kontern geht auch sehr gut und sehr leicht.
Wie schon gesagt, empfinde ich es hilfreich, wenn der Griff so eine Art Gegenewicht zum Schlägerkopf bildet, damit der Einsatz der Hand beim Erzeugen von Spin leichter fällt. Das Ganze hat was mit Drehmoment zu tun. Das Drehmoment bei einer Handgelenkbeschleunigung wird imho grösser, je ähnlicher die Gegenkraft des Griffs ist. Egal, haltet mal einen Stock oder einen Stab zwischen Daumen und Zeigefinger und bewegt das Objekt hin und her. Wenn ihr es in der Mitte anfasst geht's am Schnellsten. Wenn ihr es am Rand bewegt, ist es viel anstrengender. Also Kopf- bzw. Grifflastigkeit sagen aus Sicht der Handgelenkbeschleunigung nur aus, dass entweder die Aushol- oder Schlagbewegung strenger gehen. Je mittiger die Lastigkeit ist, um so schneller lässt sich das Schlägerblatt beschleunigen und um so höher wird die Rotation sein.
Meine Ausführungen beziehen sich lediglich auf die Handgelenkbeschleunigung. Könnte gut sein, dass im Fall von U-Arm-Beschleunigung sich ein kopflastiger Schläger als vorteilhaft erweist. Ich denke, Kopflastigkeit ist gut für ein Spiel mit wenig Bewegung der Hand. Also, sowas wie Konter, Block und Schuss aus Unter- und Oberarm.

Fazit
Je mittiger die Lastigkeit eines Schlägers (Holz + Belag) ist, umso leichter lässt sich eine Handgelenkbeschleunigung realisieren. Der Umkehrschluss ohne logische Begründung sieht so aus, dass sich ein kopflastiger Schläger besser mit dem U-Arm beschleunigen lässt. Das ist jetzt so ein Entscheid zwischen eher Power (kopflastiger Schläger plus U-Arm-Beschleunigung) oder mehr Speed und Spin (mittellastiger Schläger plus Hand(gelenk)-Beschleunigung)

Gruss
Martin

Deine Ausführungen klingen im Prinzip logisch. Allerdings bin ich mittlerweile der Meinung, dass es reine Gewohnheit ist ob man besser mit Griff- oder Kopflastigen Hölzern spielen kann.
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(Sun Tzu)
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