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Themen-Optionen |
#1
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Abwehr mit 40mm Ball: Allroundholz oder dickerer Belag ??
Nachdem mir in den letzten 20 Jahren mein Tackiness C 1,1 (früher 1,0, am liebsten handselektiert 0,8) heilig war und ich höchstens mal ein wenig mit den langen Noppen herumprobiert und was geändert habe (zur Zeit komme ich immer wieder auf den Bamboo 0X zurück), hat auch mich der große Ball jetzt schwer getroffen:
Kaum noch Fehler auf meinen Unterschnitt am Tisch (kurze Hacke aus dem Handgelenk) nach Schnittwechsel mit den Noppen, ![]() die Bälle verhungern teilweise und werden zu kurz und der Vorhandgegenschuss aus der Halb- oder Langdistanz landet bevorzugt im Netz. Das Ganze mit mittellangsamen Abwehrhölzern (altes Butterfly Defence). Da in einem anderen Thread schon einmal das Aussterben der Abwehrhölzer prognostiziert worden ist, stehe ich im Moment vor der Überlegung, :confused: bei gleichen Belägen Umsteigen auf ein Allround Holz oder Erhöhung der Schwammdicke beim Tackiness C, evtl. sogar Umsteigen auf einen Tackiness D. ![]() Was meinen die Experten? Wie wirkt sich die Erhöhung der Schwammdicke beim Tackiness C aus? Mehr Schnitt? Schneller oder langsamer? Ist ein 1,1mm Belag auf einem Allroundholz überhaupt sinnvoll? ![]()
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RalfTTMan spielt mit Material (wie eigentlich alle, oder ?) Geändert von RalfTTMan (25.05.2001 um 23:37 Uhr) |
#2
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Komisch, bei mir ist es genau umgekehrt. Ich entdecke eine gewisse Sehnsucht nach einem langsameren Holz. Während ich bei dem kleinen Ball mit kurzen minimalen Bewegungen sehr gut zurecht kam, muß ich jetzt mit dem großen Ball die Bewegungen ordentlich durchziehen, sonst verhungert der Kram wie bei dir auch. Dadurch, daß ich jetzt aber ordenlich rangehen muß fliegen mir viele Bälle sonstwohin.
Ich werde aber versuchen, durch konzentrierteres Training mehr Gefühl für die Bewegung zu entwickeln. Denn langsameres Material wäre für meine Vorhand schlechter. Hast du mal daran gedacht näher am Tisch zu agieren ?
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Immer schön eklig spielen ! |
#3
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@RalfTTMan
Hi, mein Problem sah ganz ähnlich aus. Ich spielte mit Butterfly Defence, VH Tackiness C 1,7 mm und RH Piranja 2 OX - mein Spiel ist überwiegend Block und Konter und auch mal lange Abwehr (ohne drehen). Ich meine das Problem erkannt zu haben in der Kombination weicher Schwamm und klebriger Belag - auch ich konnte mit dem Tackiness C beim 40 mm-Ball aus der Distanz nichts mehr anfangen. Mein Tip: nimm einen Belag der klebrig ist aber einen härten Schwamm hat - ich bin also von TC 1,7mm auf Friendship 729 FX 1,5 mm (f. 12,90 DM) umgestiegen und siehe da ich spiele wieder wie mit meinem alten TC. Leider gibt es den Belag nur in 1,5 und 2,0 mm - für Dich etwas zu schnell ? Das Holz würde ich nicht wechseln, da sich ansonsten die Eigenschaften der Noppen verschlechtern könnten, da sie zu schnell werden für die Abwehr. Gruß Michael |
#4
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@ Cogito
Bzgl. der "Symptome" kann ich Dir nur voll zustimmen: Im Bemühen, die Bälle länger zu bekommen, muss ich bei der Abwehr von den kurzen auf längere (und damit unkontrolliertere) Bewegungen umstellen und dann werden die Bälle trotz des großen Balles des öfteren zu lang. Meine Erfahrungen mit langsameren Hölzern (altes Toni Hold mit Bamboo OX, Armstrong Level Defence mit Curl P3 alpha 0,5) und dem 40er Ball sind allerdings noch negativer wegen der Probleme, die sich dann mit den langen Noppen ergeben. Der Ball ist mit diesen Hölzern bei meinem Spiel kaum nochgezielt zu führen insbesondere, wenn man den Gegner unter Druck setzen will. Ein aktiveres Spiel näher am Tisch ist mit dem großen Ball sicher unumgänglich, führt bei mir aber z.Zt. noch zu einer höheren Fehlerquote, bzw. beim Noppenblock zu ungefährlicheren Bällen als früher, so dass ich dann doch immer wieder in die lange Abwehr gehe. @ Michi Ich denke, ich werde erstmal vom Tackiness C auf die D Version gehen, dabei evtl. den Schwamm auf 1,3 steigern.
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RalfTTMan spielt mit Material (wie eigentlich alle, oder ?) |
#5
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Da ich kein Abwehrer bin, sind meine Äussereungen mit Vorsicht zu geniessen. Wa spassiert eigentlich mit dem 40mm Ball. Die Abwehrer spielen mehr ins Netz und sind anfälliger bei Rotationswechsel und Tempowechsel. Einen klassischen Abwehrer,der beidseitig abwehrt werden wir vielleicht nur noch zu 10% im Profi-TT sehen. Die Vorhand wird immer mehr als offensiver Schlag eingesetzt.(Ding Song,Chen Weixing,neuer,junger Chinese). Wenn Ding Song einen Belag erwischt, der ein wenig zu hart ist, dann hat er auch sehr grosse Probleme. Viele Bälle gehen ins Netz. Er spielt aber jetzt auch dickere Beläge.
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