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Themen-Optionen |
#1
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Erfahrungsbericht
Ich spiele gerne kraftvolles Tischtennis,
Drei Meter hinter der Platte schießen, das macht mir Spaß. Nah an der Platte fühle ich mich unwohl (weniger Zeit zu reagieren), und wenn ich da Schlagspinne überpowere ich oft, und der Ball geht über die Platte, das kennt wohl jeder. Gespielt habe ich dabei immer OFF- oder OFF-Hölzer, und normale 1,5 bis 1,8mm Beläge, meist ziemlich weiche oder sogar extrem weiche. Jetzt habe ich auf Anraten eines Vereinskollegen mal ein DEF-Holz ausprobiert (Matsushita Pro), und nach dem Motto "wenn schon enien Gang zurückschalten dann richtig" habe ich mir da zwei 1,0mm Beläge in 30° draufgeklebt. Das ist schon ein extremer Unterschied zu dem was ich vorher hatte. Nun sage ich mal was ich davon halte: 1. Ich vermisse nichts mit diesem Schläger. Für meine Schüsse reicht mir anscheinend auch ein DEF-Holz. Vorteil: die Fehlerquote sinkt von vorher 40-50% auf 10-20%. Nachteil: der Gegner kann die Schüsse besser zurückspielen, weil sie nicht so druckvoll sind, aber ich werte das nicht als Nachteil weil es viel spaßiger ist nochmal draufzuhauen, und nochmal, und nochmal als gleich zu töten, wobei man immer zittern muß ob man auch trifft. Spaß statt Angst! 2. Die Bälle gehen deutlich seltener über die Platte! 3. Wenn die Bälle über die Platte gehen, weiß ich definitiv, daß es nicht am "blöden" Schläger liegt, sondern an meiner Technik, ich kann also gezielter meine Technik entwickeln und ärgere mich nicht mehr über meinen Schläger. Geändert von Klaus123 (24.09.2005 um 13:20 Uhr) Grund: Ist halt so |
#2
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AW: Erfahrungsbericht
ja
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Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis grösser als in der Theorie. |
#3
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AW: Erfahrungsbericht
Wenn du mit einem Schlager Carbon und Bryce 2.1 drüberziehst , haste auch n Technikfehler gemacht --> Nicht genug nach vorn gespielt , nicht genug zugemacht ....
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#4
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AW: Erfahrungsbericht
Zitat:
Ich mein, man kann natürlich auch sein Spiel dem Schläger anpassen, aber ist vielleicht besser andersrum
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Isaac Newton, 4.1.1643 (Woolthorpe) - 31.03.1727 (Kensington), gilt als einer der bedeutendsten Wissenschaftler aller Zeiten. Er hatte entscheidenden Einfluss auf die weitere Entwicklung von Astronomie, Physik und Mathematik und hatte leider noch nicht das Glück, nichtlustig.de zu kennen. |
#5
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AW: Erfahrungsbericht
Ja , aber man sagt auch "Der Tisch ist schuld , dass Netz ist schuld , die Kante ist schuld , dass Licht ist schuld" usw. man selber hat ja nie Schuld
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#6
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AW: Erfahrungsbericht
Hi Klaus123:
Ich habe ungefähr das gleiche Problem wie du. Mit meinem Andro SC Off+ kann ich gut blocken, die Bälle schön platzieren, der Schuss und Schlagspin perfekt. Nur beim TS muss ich den Ball weich spielen, weil sonst jeder (wirklich jeder) Ball über die Platte geht. Ich dachte auch erst, dass es an der Technik liegt. Stimmt auch, aber ich bin kein Profi und kann mit dem Holz nicht gut umgehen. Heute habe ich mal probeweise mit einem All-Holz gespielt. Ich habe endlich wieder einen Topspin . Dafür bin ich jetzt nicht mehr so sicher beim Blocken und die Bälle kommen nun nicht so platziert und druckvoll wie vorher. Wahrscheinlich werde ich mit dem All-Holz weiterspielen, weil ich damit insgesamt besser zurecht kam.
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K L & dull |
#7
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AW: Erfahrungsbericht
Zitat:
wenn man wenig ahnung hat einfach mal sachen für sich behalten...(du weißt was ich meine) -.-
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inaktiv ... |
#8
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AW: Erfahrungsbericht
Das Problem kenne ich auch . Befürchte aber das mit zwei 1, 0 Belägen und einem def-holz gute gegenspins nicht mehr drin sind oder
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Chen Weixing Def+ Friendship 729 SP 2,2 mm Feint Long III 0,5 mm Geändert von tt-freak23 (24.09.2005 um 19:58 Uhr) |
#9
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AW: Erfahrungsbericht
ich bin kein vielschreiber (wenige beiträge) aber hier schreit es nach einem kommentar von mir, denn mein spiel hat sich auf ähnliche weise verändert. weniger härte und durchschlagskraft, dafür mehr kontrolle und, das ist der entscheidende punkt, mehr variabilität!
das ganze habe ich durchs beenden des klebens erreicht. den ausgleich der geschwindigkeit habe ich übrigens durch eine nummer stärkere beläge etwas egalisieren können. und nun hört her: seit ich sicherer spiele sind die ballwechsel länger geworden, logisch, wobei sich die anzahl der punkte zu meinen gunsten gedreht hat (weniger fehler, mehr punkte). auch in der technik habe ich einen sprung gemacht, denn jetzt sehe ich endlich die technikfehler und schiebe nicht mehr alles aufs risikoreiche spiel(war vorher nötig, den einen zurück kehrenden ball bekam ich selten, also habe ich sofort auf punkt gespielt) und den schlecht zu kontrolierenden klebeeffekt (selten zwei gleiche klebungen gehabt)! ausserdem habe ich, obwohl weiter große lücken bestehen, an taktischen fähigkeiten enorm aufgeholt. selbst das noppenspiel verstehe ich jetzt und kann so bewusster agieren. und das wichtigste zum schluss: rückhand gegen-tops, beidseitig flip und meine mittlerweile stärkste waffe der vh-top !! mit handgelenkeinsatz !!, früher einfach zu unsicher und deshalb im spiel nicht möglich, sind als schlagarten zu meinem katalog hinzugestoßen. lange rede kurzer sinn: die beste entscheidung meines 20jährigen tischtennisdaseins! als trainer kann ich es also vor allem für junge spieler der unteren und mittleren klassen nur empfehlen! probiert es selbst!
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"Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen!" - Albert Einstein - |
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