Änderung Mannschaftsystem

[Ludwig]

Derzeit liest man viel von einem neuen Mannschaftsystem, das mit nur drei Spielern auskommt und ähnlich dem Pokalsystem laufen soll (also 3 Einzel, 1 Doppel, 3 Einzel). Dieses System soll bei den olympischen Spielen die Doppelwettbewerbe ersetzen und auch bei den Mannschaftsweltmeisterschaften nach 2007 zum Einsatz kommen. Auch für die 1. Bundesliga wird ein Übergang auf dieses System diskutiert, um die Begegnungen kompakter und fernsehtauglicher zu gestalten und das Geschehen auf einen Tisch zu konzentrieren.
Da unser normales Mannschaftssystem auf 6 Spielern bis 2.Bundesliga basiert und eine Reduktion der Mannschaftsstärke mit großen organisatorischen Problemen verbunden wäre, würde ich vorschlagen, das "Standard-Ligensystem" nicht mehr auf Basis von 3 Paarkreuzen aufzubauen, sondern auf 2 gemeinsam gewerteten Dreierteams. Jeweils drei Spieler bilden eine "Sub-Mannschaft", die nach dem internationalen Mannschaftssystem gegen einander spielen, an einem Tisch. Die maximale Spielzahl reduziert sich dabei von 16 (Abbruch nach dem 9. Punkt) auf 14, da die Anzahl der Doppel von 4 auf 2 reduziert wird. Eventuell kann man dann immer alle Spiele durchführen oder es wird jeweils abwechselnd ein Spiel der "oberen" Mannschaft und ein Spiel der "unteren" Mannschaft in die Wertung aufgenommen und nach dem 8. Punkt abgebrochen.
Wenn man dann noch bei den Damen und der Jugend auf Dreier-Mannschaften umstellt, kann man das undurchdringliche Gewirr der verschiedenen Mannschafts-Spielarten vereinheitlichen.
Was haltet ihr von meinem Vorschlag ?

[CHE-MAN]

Zitat von Ludwig

Derzeit liest man viel von einem neuen Mannschaftsystem, das mit nur drei Spielern auskommt und ähnlich dem Pokalsystem laufen soll (also 3 Einzel, 1 Doppel, 3 Einzel). Dieses System soll bei den olympischen Spielen die Doppelwettbewerbe ersetzen und auch bei den Mannschaftsweltmeisterschaften nach 2007 zum Einsatz kommen. Auch für die 1. Bundesliga wird ein Übergang auf dieses System diskutiert, um die Begegnungen kompakter und fernsehtauglicher zu gestalten und das Geschehen auf einen Tisch zu konzentrieren.
Da unser normales Mannschaftssystem auf 6 Spielern bis 2.Bundesliga basiert und eine Reduktion der Mannschaftsstärke mit großen organisatorischen Problemen verbunden wäre, würde ich vorschlagen, das "Standard-Ligensystem" nicht mehr auf Basis von 3 Paarkreuzen aufzubauen, sondern auf 2 gemeinsam gewerteten Dreierteams. Jeweils drei Spieler bilden eine "Sub-Mannschaft", die nach dem internationalen Mannschaftssystem gegen einander spielen, an einem Tisch. Die maximale Spielzahl reduziert sich dabei von 16 (Abbruch nach dem 9. Punkt) auf 14, da die Anzahl der Doppel von 4 auf 2 reduziert wird. Eventuell kann man dann immer alle Spiele durchführen oder es wird jeweils abwechselnd ein Spiel der "oberen" Mannschaft und ein Spiel der "unteren" Mannschaft in die Wertung aufgenommen und nach dem 8. Punkt abgebrochen.
Wenn man dann noch bei den Damen und der Jugend auf Dreier-Mannschaften umstellt, kann man das undurchdringliche Gewirr der verschiedenen Mannschafts-Spielarten vereinheitlichen.
Was haltet ihr von meinem Vorschlag ?

Eher weniger.
Erstens fällt mir sofort auf, dass ein Doppel weniger gespielt wird, ist in höheren Ligen evtl. denkbar (aber eher nicht), für mich in unteren Ligen aber total ausgeschlossen, da sonst zwei Spieler "ausgeschlossen" würden.
Zweitens ist das Wertungssystem meiner Meinung nach fragwürdig. Durchspielen aller Spiele halte ich für ausgeschlossen, schon jetzt beschweren sich ja Vereine über die Länge der Spiele und fehlende Hallenzeiten. Zusätzlich frage ich mich, wie du die Spiele der Mannschaften verknüpfen willst, auch im Hinblick auf die Auf-/Umstellung zwischen den Saisons. Bei der angesprochenen Variate käme es wohl zu größeren Problemen für die Staffelleiter.
Drittens ist es für Zuschauer und Spieler nicht schön, wenn zwei "eigenständige" Spiele ausgetragen werden, wenn wie vorgeschlagen, abwechselnd gespielt wird, besitzen die "Sub-Mannschaften" keinen Bezug zueinander, ausser dem Ergebnis.
Letzter Punkt ist das für mich extrem wichtige Abschlussdoppel, dass die Spannung bis zum Schluss hochhält und für mich die einzige Methode ist, auf eine für beide Seiten faire Weise ein Ergebnis zu klären.

[Ludwig]

Derzeit haben wir drei Paarkreuze, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, dann zwei Gruppen a drei Leute. Bei dreier Teams spielen alle an einem Tisch, bei sechser Teams an zwei Tischen, wie bisher. Die Mannschaften bestehen wie bisher aus sechs Leuten, soviel ändert sich also nichts. Der einzige Einwand, den ich gelten lassen muß, ist die Änderung von drei Doppeln pro Mannschaft zu nur noch zwei Doppeln. Doppel 1 hat auch nur noch ein Spiel anstelle von eventell zweien. Zumindestens bei uns im Verein gibt es nun Leute, die gerne Doppel spielen und andere, die dies sehr ungern tun. Diese brauchen dann nur noch Einzel zu spielen.
Der große Vorteil ist die Einheitlichkeit des Spielsytems von International bis zur untersten Klasse, bei Damen, Jugend, Schülern und Herren, denn die sechser Mannschaften lassen sich leicht als Doppelteam-Wettbewerb erklären. Auch die zum Beispiel bei uns im Kreis vorkommende Variante von 4er Teams in der untersten Klasse gibt es nicht mehr, nur noch Einzelteam (=dreier Mannschaft) und Doppelteam Leistungsvergleiche. Die Suche auf dem Spielberichtsbogen, welches System nutzen wir den heute, entfällt mit nur noch 2 Spalten. Die sechs Spieler sollten sich natürlich wie bisher als eine Mannschaft fühlen und verhalten. Aber das ist analog zu den Paarkreuzen, die es bisher gibt.

[Vollblutprofi]

Also im Prinzip ja nur der Unterschied weniger Spiele, das wäre negativ, und mehr Differenzierung der einzelnen Spielstärken, das wäre positiv.
Durchsetzbar dürfte das aber nicht sein.

[Fastest115]

Die Logik hakt etwas besonders wenn die Mannschaften dann mal nicht komplett sind....

Beispiel:
Mannschaft mit den Spielern A-F ABC Halbmannschaft X in der C ungern Doppel spielt also Doppel AB DEF Halbmannschft Y E spielt ungern Doppel also nur einzel.

Probleme: Wenn man hoch gewinnt machen C+ wahrscheinlich E nur ein Einzel. Dafür nen ganzen abend opfern. Naja. Oder der Ungerne Doppel spielende mußß ggf auch noch gegen den evtl fehlenden 6. Mann spielen und kommt dan garnicht dran

SO Nun Fehlt Spieler B ausnahmsweise und G spielt Ersatz und D rückt in halbmannschaft X hoch.
1. Beide/Alle Doppel zerfallen
2. E ist der stärkste in Y und muß wahrscheinlich nun doch Doppel spielen.
und viele Probleme dauern mehr die man so nicht hat.

Außerdem muß doch jedes Land wissen wie es seine Spielsysteme nach den jeweiligen Gegebenheiten regelt. Also international überall gleiche Systeme wird es nie geben.

Dazu hat man jetzt schon die Problematik seine Mannschaft von 6 auf 4 zu reduzieren wenn man in die erste liga aufsteigt., Auf drei wäre dann wohl noch schwieriger weil man noch einen mann mehr freisetzen müßte...

Ergo das ganze würde etliche Probleme bereiten.

Genauso wie starke organisatorische Probleme qwenn man alles auf 4er umstellen wollte.(hier schon öfters diskutiert)

[Ludwig]

Wenn Leute fehlen, ist das auch nach dem heutigen System schlecht. Als Nr. 5 oder 6 im dritten Doppel kann es vorkommen, das ich bei Fehlen eines Gegenspielers auch nur ein Spiel oder keines mache. Da ändert sich also nichts. Solange mindestens 4 Spieler in der Mannschaft verbleiben, sollten auch zwei Doppel möglich sein. Bei 5 Leuten hat man eine komplette obere und eine geschwächte untere Mannschaft, 4 Leute (absolutes Minimum, darunter braucht man das Spiel nicht erst anfangen) werden 2 und 2 auf die beiden Teilmannschaften aufgeteilt.
Falls man ganz einheitlich werden will, kann man auch nur noch dreier Mannschaften spielen lassen. Dadurch hat man dann zwar mehr Mannschaften, diese brauchen allerdings nur noch einen Tisch. Dadurch entfällt das Argument des nicht ausreichenden Platzes, wie es bei der Umstellung auf Vierer-Mannschaften an zwei Tischen zum Tragen kommt. Das Meldegeld wird halbiert und die neuen "Teilmannschaften" starten im Jahr der Umstellung in Liga A und B der bisherigen Klasse. Die einzige Problematik dürfte das Finden der entsprechenden Klassenleiter sein.
Persönlich finde ich Vierer-Mannschaften, die außer dem Paarkreuz-Vergleich noch die Spiele 1-3 und 2-4 haben, am besten. Da sich dies nicht allgemein durchsetzen lassen wird, befürworte ich ein einheitliches Dreiersystem, denn die unübersichtliche Anzahl von Spielsystemen und die Umbrüche zur obersten und untersten Klasse, was das Spielsystem angeht, halte ich für schlecht.
In der ersten Bundesliga kann man dem deutschen Nachwuchs durch die Erhöhung der Mannschaftszahl eine Chance geben: 12 Mannschaften a 3 -> 36, 10 a 4 -> 40: nur 4 Arbeitsplätze weniger.

[Chris Kratzenstein]

12 Mannschaften wird man nicht realisieren. Die Termine sind sowieso schon sehr eng und dann zwei Spiele pro Halbrunde mehr kann ich mir nicht vorstellen.
Ansonsten finde ich die Idee zwar interessant aber nicht wirklich gut. Grad im Jugendbereich fände ich es sehr schlecht wenn ein Spieler kein Doppel spielen sollte. Die Kinder sollen TT spielen und nicht nur mitfahren.
Außerdem kann ich dann gleich nur mit 2 Top-Spielern und einem schwachen spielen. Das reicht ja schon um ein Spiel zu gewinnen.

Ciao Chris

[platten]

Wird in der Schweiz nicht ähnlich gespielt????????

Negativ sehe ich als "Doppelspezialist" natürlich die 2 fehlende Doppel.

Bei 3er-Mannschaften muss mann nur die Nr.1 nach Spielstärke aufstellen. Bei 2 Submannschaften wären das Nr.1 und Nr.4, wärend Nr.2 und Nr.3 sowie Nr.5 und Nr.6 ihre Position auch tauschen könnten. Da möchte ich nicht Staffelleiter sein.

[Noppenklopper]

Ich gehe davon aus, dass du mit diesem gänzlich neuen Spielsystem sicherlich nur Zustimmung ernten wirst.
Nach den Diskussionen bei Sätzen bis 11, anderen Aufschläge und größeren Bällen ist die Zeit sicherlich reif für ein ganz neues (und noch dazu kompliziertes) Spielsystem.

Ich weiß nur noch nicht so recht, wo eigentlich der Vorteil des Systems liegen soll. Alle Einwände gegen das 6er-PK-System, die ich kenne, werden dadurch nicht beseitigt bzw. lediglich minimal verändert.