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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#1
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Sind Vereine scheiss egal geworden?
![]() Erst mal ein Hallo an alle TT-Freaks! Da vor kurzem ein sehr bekanntes Volksfest hier in Mittelfranken war, konnte ich mich mehr oder weniger :-) mit einigen TT-Cracks bei ein paar Bierchen unterhalten...... Da kamen wir mal drauf zu sprechen, wie viele Wechsel dieses Jahr von statten gingen, und fragten uns: hey, gehts hier eigentlich den Leuten nur noch um die paar Kröten, die Sie dann bei einem anderen Verein mehr verdienen? Zählt der Spass in der Mannschaft überhaupt nicht mehr? Von Freundschaft unter den Spielern mal ganz zu schweigen....... Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren, vielleicht steh`ich ja mit meiner Meinung, dass `ne Saison einfach mehr zu bieten hat, als zum Spiel fahren, jetzt dann ein paar Sätze bis 11 spielen, dann wieder heimfahren, ganz alleine da......... ____________________ Aktientip: PCC :-) |
#2
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Für mich ist die Mannschaft in der ich spiele sehr wichtig.
Wir sind auch nach ein paar Spielen Essen gegangen und es war immer sehr lustig. Aber andererseits gibt es einfach Leute, die so ziemlich jedes Jahr den Verein wechseln. Verstehen kann ich das auch nicht, ich bin meinem Verein bisher treu geblieben, seid ich angefangen habe. Klar, manchmal ist es für die Entwicklung eines Spielers besser den Verein zu wechseln, aber bei manchen Leuten kommt wirklich der Eindruck auf, als würde ihnen die Mannschaft gar nichts bedeuten. Beispiel: Der Spitzenspieler steigt mit seinem Verein in die nächsthöhere Klasse auf, sie holen den Kreispokal und er wechselt zur nächsten Saison in die Klasse, in der er vorher schon gespielt hat. In der Mannschaft hat wohl alles gestimmt und trotzdem wechselt er. :confused: Aus meiner Sicht stehst du mit deiner Meinung keineswegs alleine da, eine Saison hat mehr zu bieten als nur die Punktspiele, allerdings auch nur wenn man sich mit den Leuten wirklich gut versteht. |
#3
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Re: Sind Vereine scheiss egal geworden?
Zitat:
Allerdings gibt es auch Beispiele, die zu ihrem alten Verein zurückkehren und ohne Geld spielen und die auf Kamereradschaft und Teamgeist setzen. Wenn ich gut verdienen würde, wären mir die paar Kröten auch egal. Aber ich habe eh kein Talent, also stellt sich die Frage auch nicht. Geändert von holger (13.06.2001 um 00:31 Uhr) |
#4
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Also bei uns im Verband ist nicht viel mehr oder weniger gewechselt worden als in den Jahren davor auch.
Bei den wenigsten Wechseln geht es wohl um Geld. Also wir hatten 3 Neuzugänge, davon 2 Stück für unsere Regionalliga-Mannschaft. Die sind allerdings nicht wegen des Geldes gewechselt sondern hatten andere Gründe. Was halt sehr wichtig ist, wenn man nicht in ein Wettrüsten verfallen will, ist, dass man im Verein ein angenehmes Klima schafft und auch neben den normalen Spielen einiges bietet. Nur so ist gewährleistet, dass die Spieler, die wirklich Geld bekommen (wenn auch nur sehr wenig) dem Verein die Treue halten und nicht anderen Angeboten folgen, die aus finanzieller Sicht vielleicht lukrativer sind. Ich nehme mal mich selbst als Beispiel. Als ich vor über einem Jahr nach Fraulautern gewechselt bin, habe ich dafür keinen Pfennig bekommen (wie auch für die 1.Kreisklasse). Das war und ist für mich nur ein Mehraufwand, da ich statt 500m zu jedem Training und Spiel 30km fahren muss, aber ich habe diesen Schritt nie bereut, da das Klima im Verein echt super ist. Das sind mir schon 200km in der Woche wert. Geändert von User 765 (13.06.2001 um 06:37 Uhr) |
#5
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Bei uns in Niedersachsen habe ich dieses Jahr auch das Gefühl, daß es im höheren Bereich (ab Verbandsliga aufwärts) recht viele Wechsel gibt.
Das liegt allerdings wohl daran, daß einige wenige Mannschaften mehr oder weniger auseinandergefallen sind. Das sind dann schon viele Wechsel und dann kommt noch dazu, daß diese Vereine dann eben auch noch neue Spieler holen. Und das gibt dann wieder eine Kettenreaktion nach unten. Vielleicht ist das auch ein Anzeichen für eine gesamtgesellschaftliche Entwicklung. Früher hat man einfach in dem Verein gespielt, der am nächsten lag. Heutzutage muß man in Sachen Arbeit (Pendler/ Umzug) und auch Freizeit (Discobesuch mal eben über 100 km) viel mobiler sein, da macht es dann auch nicht so viel aus, mal zu einem weiter entfernten Verein zu wechseln. Außerdem habe ich das Gefühl, daß es immer weniger Leute gibt, die sich in der Vereinsarbeit engagieren. Solche Leute wechseln normalerweise nicht, aber da es davon nicht mehr so viele gibt ... Für mich persönlich spielt das Veriensklima eine wichtige Rolle und ich versuche auch, wenn es da mal Krisen gibt, etwas gegen diese Krisen zu tun, anstatt dann gleich zu wechseln. An sich bin ich ziemlich vereinstreu. Meine zwei bisherigen Wechsel resultierten daraus, daß es zuerst keine Jugendmannschaft in meinem Verein gab, als ich in diese Altersklasse mußte und der zweite ergab sich einfach aus meinem Umzug wegen des Studiums. Allerdings bin auch noch nicht in die Situation gekommen, daß mir mal irgendwo Geld angeboten wurde (wird wohl auch nie passieren). |
#6
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Hallo
Also ich ziehe es vor in einer Mannschaft zu spielen die eine super Kameradschaft hat als des Geldes wegen . Mir ist auch schon von einem anderen Verein angeboten worden 2 Klassen höher zu spielen, habe es aber vorgezogen in meinem Verein zu bleiben weil wir dort eine wirklich aussergewöhnliche Kameradschaft haben. Ich muss dazu sagen es war bei dem Angebot 2.Klassen höher zu spielen KEIN GELD im Spiel . Marco |
#7
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Ich glaube auch , dass die meisten nicht wegen des Geldes sondern aus anderen Gründen wechseln. Ich kenne jemanden der ist aus der Oberliga in die Bezirksliga gewechselt, weil er sich mit dem 3er nicht verstanden hat.(hat an 1 positiv gespielt)
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#8
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Hallo zusammen,
ich persönlich kann das häufige wechseln der Vereine nachvollziehen, da die meisten wohl aus drei Gründen gehen: 1. Sie bekommen mehr Geld 2. Besseres Training (besonders wichtig bei Jugendlichen) 3. Sie können höher spielen Wenn also derjenige die drei Punkte für sich abgewogen hat und wechselt und egal wie oft find ich das völlig in Ordnung. Außerdem finde ich ein gutes Klima zwar wichtig sollte aber nicht überbewertet werden. Schließlich steht man immer noch allein an der Platte. Da sind so Stimmungsbomben die nur schwatzen eher störend. Ich persönlich hasse es wenn Leute während des Spiels mit sich oder mit mir reden wollen. Und mal ehrlich ich geh zum Tischtennis um zu spielen und Punkt. Ich muß mich, den Teamgeist und den Spaß nicht zelebrieren, das kann ich mit meinen Freunden nach dem Spiel wesentlich besser. |
#9
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Das mit dem wechseln wegen Geld kann ich eigentlich nicht verstehen, denn in den unteren Klassen geht es doch nur um den Spaß am Spiel, Wenn einer wechselt um sich seiner Leistungsstärke anzupassen kann ich das verstehen, ansonsten nicht.
MfG Dennis
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Haut rein und wechselt bei 11 die Seiten http://www.cttt.de.vu |
#10
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Warum soll eigentlich ein Vereinsfuktionär "Klinken putzen" um den Haushalt auszugleichen, Jugendarbeit machen, den TT-Nachwuchs zu Turnieren fahren u.s.w., wenn die Spieler nur an sich denken und bei der ersten Vereinskrise wechseln. Ich weiß wovon ich rede.
Der Erfolg scheint das Maß aller Dinge zu sein. Vielleicht sollte man nur noch TT auf Freizeitniveau anbieten oder durch hohe, wirklich kostendeckende Sonderbeiträge dafür sorgen, dass der Verein zumindest finanziell kein Minus macht. |
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