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Themen-Optionen |
#1
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Test: Rendler Wallenwein X
Testbericht zum nagelneuen Rendler Wallenwein X:Holz: Wallenwein X, Kleinblatt, Schiffsschraube
VH: Neubauer Tornado Ultra in, 1,5mm und 2,0mm in schwarz RH: Neubauer Scalpel (ox) und Hallmark HSS (ox) Spielart: VH: KN-typisch Block/Konter/Schuss, TS nur eingestreut RH: am Tisch Block, Konter, DS, Liften, Stossen und seitlicher Angriff sowie gelegentlich Abwehr weiter hinter dem Tisch Das Holz ist (rendlertypisch) hervorragend verarbeitet und liegt großartig in der Hand. Mit 62 Gramm ist es deutlich leichter als das Re-Impact Backspin Pressure, das allerdings eine andere Schwerpunktverteilung hat. Das X ist leicht kopflastig, was allerdings kein Nachteil ist. Im Gegenteil: aus dem Handgelenk kann man "golfschlägerartig" beschleinigen. Vorhand Einkontern ging mit dem Tornado Ultra in 2,0 deutlich besser als mit der 1,5-Variante. Die VH spielt sich sehr direkt. Der Ballabsprung ist ähnlich wie beim KSK (Krenzer Spezial Kombi) und WWS (Wallenwein Spezial) super flach --> daran gewöhnt will man darauf aber niemals mehr verzichten. Mein Gegner brabbelte mehrmals vor sich hin, dass da doch unmöglich US drin sein könnte. Stimmt. Seine Returns kamen wegen des flachen Abspungs nur selten übers Netz. Falls doch, landeten sie überall, nur nicht auf meiner Tischhälfte. <Exkurs> (in diesem Zusammenhang ein Vorgriff auf die RH): wenn ich sonst drehe und den TU mal auf der RH einsetze, gehen die Dinger gen Himmel, aber nicht auf den Tisch. Mit dem X hingegen konnte ich drehen und seit langer, langer Zeit mal wieder einen RH-TS ziehen, und das gewinnbringend </Exkurs>. Im Aufschlag ist soviel Saft, dass ich mich erstmal selbst daran gewöhnen musste, obwohl ich mich doch für einen sehr guten Aufschläger halte. Die Schwammseite ist dermaßen "spinnig", dass die Rückschläge der Returns auf effetreiche Aufschläge mit der GLN sehr schöne Flugkurven haben und variable Kombinationen erlauben. NI auf der Schwammseite müssen der Knaller sein. Selbst beim TU war die erste Attacke nicht selten ein direkter Punkt, will sagen, die VH ist jedenfalls was für die TS-Monster, die von ihrer starken VH "leben". Wer den Schuss returnieren will, der braucht sehr gute Reaktionen. Wahnsinn! Rückhand Der Block auf TS hat eine super Schnittumkehr bei sehr guter Kontrolle. TS mit viel Drall kann man gelassen entgegensehen und eigentlich "nur" zurück bekommen. Denn der nächste Ball ist nicht mehr nachziehbar. Die Schnittkonservierung finde ich für meinen Teil sogar besser als beim BSP (s.u.). Das deutlich reduzierte, aber vorhandene Katapult kann man nicht verleugnen, was meinem Spiel v.a. meiner verkrüppelten, weil zu kurzen, DS-Technik sehr entgegen kommt --> das dezente Katapult befördert den Ball übers Netz. Der Block auf TS lässt sich sehr kurz ablegen (was evtl. auch meine Einschätzung der Schnittweiterleitung beeinflusst). Beim Liften wie beim Druckschupf hatte ich gar keine Umstellungsprobleme. Das X ist zwar vom Grundtempo langsamer als das BSP, aber im Gegensatz dazu auf der RH dynamischer, was meinem Spiel sehr entgegenkommt. Der DS kommt sehr schnell und kann "widerlich" in die Ecken gedrückt werden. In der Abwehr erzeugt das X genügend US. Wegen der Dynamik brauchte ich eigentlich "nur" druntergehen und der Ball segelte sehr flach auf den Tisch. Nachziehen ging zwar öfter als am Tisch, aber bei dieser Übung habe ich das richtige Gefühl fürs X bekommen. Wieder an den Tisch vorgearbeitet, habe ich den Rest des Abends ekelhaft geblockt und gelegentlich angegriffen Der Rollaufschlag mit dem Scalpel ist per se nicht so doll. Mit dem HSS ist ein Rollaufschlag mit dem X fast schon ein "Winner". Sehr schnell --> erstaunlich, wie wenig da mancher mit anfangen kann. Ich habe lange überlegt, ob ich nicht wieder den SS spielen soll. Denn auf dem X hat der eine Ekelvorstellung hingelegt, faszinierend. Letztendlich werde ich aber wegen der Off-Optionen beim Scalpel bleiben. Der SS verdient es aber manchmal ausgepackt zu werden Fazit: Das X ist insgesamt langsamer als das BSP. Ein Highlight ist sicherlich die super "spinnige" VH mit ihrem super flachen Ballabsprung, was den Gegner schon für sich arg unter Druck setzt. Wer die VH beim KSK mochte, der wir sie beim X lieben Die RH mit ihrer dezenten Dynamik und brutalen Schnittkonservierung ist der eigentliche Grund, warum ich zum X wechseln werde. Weniger Grundtempo bei mehr Dynamik, das ist mE die Devise des X. Wer es flott mag, der wird um einen Test wahrlich nicht vorbeikommen Otterbock |
#2
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AW: Test: Rendler Wallenwein X
sehr detailierter bericht!
welche spielklasse wuerde mich noch interessieren.
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DAU8888 spielt in der nächsten Runde im HTTV/Bezirk SÜD in der BKL Gruppe 5 |
#3
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AW: Test: Rendler Wallenwein X
Zitat:
ich 1. KK im WTTV (Mitte, hoch positiv); da zb für den Blockball auf TS nicht zu vernachlässigen --> mein Test-Gegner Landesliga unten (WTTV), Test-Gegnerin Regionalliga oben (WTTV) Otterbock |
#4
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AW: Test: Rendler Wallenwein X
Zitat:
guter ausführlicher Testbericht. .... an deiner Stelle würde ich mir mal Gedanken über ein Mannschaftswechsel machen, wenn man deine Beschreibung so ließt was du für Schläge so drauf hast, dann könnte man meinen du würdest locker Landesliga spielen. |
#5
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AW: Test: Rendler Wallenwein X
Naja, wenn man mit einmer GLN gut umgehen kann, sieht man gegen solche Spieler immer ganz gut aus, unterm Strich verliert man knapp oder gewinnt manchmal Und bei den Frauen fängt´s ja auch erst ab Regionalliga an
Otterbock |
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