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Umfrageergebnis anzeigen: Def: (schnelleres Holz + langsamere Beläge) ODER (langsameres Holz+schnellere Beläge | |||
Holz schnell, Beläge langsamer | 15 | 21,43% | |
Beläge schneller, Holz langsamer | 47 | 67,14% | |
Ist nach Eingewöhnung völlig egal | 8 | 11,43% | |
Teilnehmer: 70. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#1
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f.aggr. Def: (schnelleres Holz+langsamere Beläge) ODER (langsameres H.+schnellere B.)
Was ist besser für das aggressive Def-Spiel: schnelles Holz + langsamere Beläge oder langsameres Holz und schnellere Beläge ?
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Immer schön eklig spielen ! Geändert von Cogito (23.06.2001 um 17:03 Uhr) |
#2
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Ich antworte mir erstmal selber. Wenn das Holz "die Seele" des Schlägers ist, glaube ich das das langsamere Holz besser ist - auch für aggressive Verteidiger. Man hat damit mehr Optionen: da die Verteidiger meist nicht mit den absoluten Hammer-Belägen als Angriffsbelag spielen, kann man die Vorhandseite beliebig im Tempo beliebig skaliert aufrüsten und dann voll von z.B. einer langsamen Rückhandseite profitieren. Oder da eben auch nachrüsten.
Nimmt man hingegen das schnelle Holz ist der Spielraum auf der Noppenseite sehr schmal.
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Immer schön eklig spielen ! |
#3
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@ Cogito:
Hätten wir noch den 38er Ball, so würde ich Dir völlig recht geben. Ein gefühlvolles, aber durchaus auch auf Störeffekte angelegtes Defensivspiel ließ sich mit einem langsameren (aber auch nicht zu langsamen) Holz besser spielen. Mit dem großen Ball ist zumindest für mich alles etwas anders geworden. Ein Test Stiga Allround mit Tackiness C 1,1 und Bamboo Curl 0X gegen Toni Hold mit Tackiness D 1,3 und Bamboo Curl 0X ging klar zugunsten der Kombination mit dem schnelleren Holz aus. Der Schnitt mit dem Tackiness C kommt schärfer und flacher und auch der Bamboo ist für den Gegner auf dem Allround Holz wesentlich unangenehmer und das bei fast gleicher Kontrolle.
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RalfTTMan spielt mit Material (wie eigentlich alle, oder ?) |
#4
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Ich spiele Offensiv und ich bevorzuge Allroundhölzer die nicht zu schnell sind mit schnellen Belägen. Auf der Vorhand klebe ich zusätzlich. Auf der Rückhand klebe ich nicht.
Sogar viele Profis spielen Allrounhölzer mit schnellen Belägen... Wie das bei Defensivspielern ist weiß ich nicht, aber ich denke durch den 40 mm Ball, könnte es sinnvoll sein, etwas schnellere Hölzer zu spielen. Geändert von holger (24.06.2001 um 12:41 Uhr) |
#5
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Ich denke, daß dies sehr schwer zu beantworten ist. Zu verallgemeínern ist es sicher auch nicht. Aber im Prifibereich konnte man meistens beobachten, daß sich bei der Dicke der Beläge etwas getan hat. Die Hölzer wurden in der Relation nicht so oft gewechselt.
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#6
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Hi,
Als ursprünglich defensiver Spieler (mit Spin) kann ich inzwischen auf der VH sinnvoll nur noch offensiv spielen - immer noch zum Spin fähig aber in erster Linie Tempo orientiert. Meine RH war schon immer viel variabler, die spiele ich aber nur noch dann mal defensiv, wenn gar nix anderes mehr geht. Erstaunlicherweise verlernt man das selbst dann nicht, wenn man es eigentlich nicht mehr spielt. Als eingestreute Überraschung sind die immer noch effektiv. Für die Offensive (Tempo, Spin) sind mir die Beläge viel wichtiger als das Holz. Mein TSP Balsa 3,5 ist ungewöhnlich flott und entspricht einem langsameren Allroundholz bei (für mich!) sensationellem Ballgefühl. Auf der VH spiele ich nun doch wieder Speedyspin, allerdings 'ne Nummer dicker, und auf der RH erlaubt mir der MilliTall ein variables Spiel nach vorne mit spektakulären Schüssen. Andere kriegen den Schuss mit dem nicht hin, während ich wiederum mit dem viel schnelleren Clippa kaum einen guten Schuss zustande bringe. Ach ja, das Holz und der hartschwammige Speedyspin, bzw. der Effet arme MilliTall sind wichtige Ursachen für mein gutes Block-/Konterspiel. Topspinspieler (und Abwehrer/Krökel-Noppen) sind das Beste was mir im Punktspiel passieren kann. Ich denke, man sollte sich über das eigene Spielsystem im klaren sein bzw. werden und dann das passende Material spielen. Nur, ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, dass mir hartnäckig immer wieder die falschen Beläge empfohlen wurden (eben eher mainstream-mäßig weichere Schwämme) und es mir deshalb sehr schwer fiel überhaupt mein Spiel zu erkennen. Das schlimme war, dass ich die Empfehlungen ja halbwegs spielen konnte ... erst im knackigen Spiel kommen deutlich die Unterschiede zutage. Seitdem ich weiß was für Material ich brauche, habe ich einen deutlichen Gewinn an Spielfreude. Gruß, Spinshot
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. Gruß von der Ostsee |
#7
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Ergänzung
Hi,
gestern hatte ich erstmals Gelegenheit den 1,8er Speedyspin zu spielen - als Ersatz des lange Jahre gespielten 1,5er Speedyspins(38mm-Ball) und der Versuche Mendo Energy bzw. Innova UL (die sind sich in der Charakteristik doch recht ähnlich, wobei der Schwamm den - schon oft beschriebenen - Unterschied macht; beide in 1,8 mm). Schön war's. Im Training zersäge ich mich am liebsten mit einem, mit dem ich auch im Paarkreuz spiele. Wir fordern uns maximal und schaukeln uns derzeit in der Spielstärke wunderbar hoch. Um auf das Thema zurückzukommen, der Speedyspin hat viel mehr Tempo als die genannten Stiga-Beläge und mein (aktiver) Block hat wieder die Qualität, die meinen Trainingspartner den Kopf schütteln ließ. Er ist ein ekelhaft variabler Allrounder, der ständig mit Druck zu spielen versucht, variabel zieht und sicher schießen kann. Einfach ätzend! (äh ... supergeil ) Bälle auf meine VH, die ich Tempo mäßig noch verarbeiten kann, werden jetzt wieder grassnarbenmäßig und schnell - meinem "Künstlernamen" wieder gerecht werdend - gespielt. Davon sind beide weichschwammigen Stigas deutlich weg. Für mich sind weiche Schwämme in der Summe ihre Eigenschaften nix. Kein Mensch kommt darauf, dass ich eine leicht vergrößerte Abwehrpfanne spiele! Allerdings spiele ich dicht am Tisch und bleibe auch bei Gegners Spins und Schüssen da und strapaziere ihn lieber mit schnellen Returns. Spielte ich Halbdistanz, könnte ich nicht immer den Tempodruck aufbauen, den ich mir wünschte - dann spielte ich ein schnelleres Holz! Es ist eklatant, wie das Material das Spielsystem beeinflusst. Mit weichen Schwämmen auf VH/RH konnte ich früher wohl mit Spin ordentlich punkten, war aber unter Druck ganz schnell hinten und passiv den Fähigkeiten des Angreifers ausgesetzt. Unter diesen Bedingungen hat es viele Jahre gedauert, bis ich merkte, dass ich blocken kann und das - in einem zweiten zufälligen Schritt mit einem härteren Schwamm - sogar effektiv. Das machte den Unterschied. Der "Spinshot" ergab sich später von selbst. Heute muss erst mal einer an mir vorbeispielen , mich interessiert nur noch Vorne. Gruß, Spinshot
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. Gruß von der Ostsee |
#8
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Hallo zusammen,
ich spiele das TSP Balsa Fitter 5.5 VH Tango Extrem max RH 837 2000 Ich hab am Anfang auch mit eher langsamen Hölzern gespielt vorallem weil ich dachte, dass dadurch die Kontrolle mit den Noppen größer sei. Irgendwann hab ich dann aber mal ein TSP Balsa 6.0 getestet und festgestellt, dass es trotz dem es viel schneller ist durch seine "Steifigkeit" und "Direktheit" wesentlich besser ist für die Kontrolle der Langnoppen. Wo stimm ich jetzt ab? Schnelles Holz, schneller VH Belag, langsamer RH Belag Gruß Tobias
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Pimples- girls like them |
#9
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Hmm,
schwierig; Monstrositäten (=Def-Spieler mit Off-Holz+Off-Belägen) waren eigentlich nicht vorgesehen. Ich denke, dem Sinn der Sache nach solltest du fürs schnelle Holz stimmen. Im Übrigen bin ich sehr erstaunt, hier soviele Stimmen für die langsamen Hölzer zu bekommen. Bei dem anderen Beitrag <Welches Holz mit welcher OX-Noppe> war mir aufgefallen, daß die Mehrzahl der Def-Spieler mit schnellen Hölzern spielt. Wo bleiben die hier ?
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Immer schön eklig spielen ! Geändert von Cogito (27.06.2001 um 12:10 Uhr) |
#10
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Hallo,
Auch ich spiele Off-Holz, schnellen Belag auf der Vorhand und lange Noppen auf der Rückhand. Es ist sehr schwierig mit diesem Material hier abzustimmen. Es gibt sehr viele Spieler die so spielen und deswegen hier auch nicht abstimmen können. Auch ich bin der Meinung, dass ein Off-Holz der Kontrolle der langen Noppen keinen Abbruch tut. Für die Vorhand ist ein Off-Holz aber die bessere Wahl. Spieler mit langen Noppen, die gerne auch am Tisch spielen, sollten es mal mit einem Off-Holz probieren. Mein Material: Holz: Donic Persson Power Play V2 Beläge gerade im Test: VH: Seifuku 45° 2,1 oder UL 2,0 RH: Premium 2000 oder Hallmark Hinweis für Tobi: Bei den "girls" komme ich auch ohne Noppen ans Ziel |
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