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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Probleme Wechsel VH/RH
Habe Probleme beim Wechsel VH/RH, d.h. daß ich im Bereich des Ellbogens große Schwierigkeiten habe und vor allem am Tisch bei der Aufschlagannahme, weil ich nach Möglichkeit mit VHT anziehen will, auf der RH dann aber durch die extreme Grundstellung anfällig bin (Körperdrehung, Gewichtsverlagerung, Beine), mir ist es dann unmöglich mit RH anzuziehen.
Wenn ich mich dann etwas neutraler hinstelle, dann kann ich gut mit der RH eröffnen, aber dann habe ich Schwierigkeiten schnell genug die Stellung zum VHT zu finden. Was kann ich tun? Wer kennt Übungen?
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Falls du heute Morgen gesünder als kränker aufgewacht bist, bist du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden. |
#2
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Probleme Wechel VH/RH
Hallo,
das scheint mir ein Koordinationsproblem zu sein. Habe gute Erfahrungen mit regelmässigen Kontroll-/Konterübungen z.B. * VHT in RH des Gegners, Block in Deine RH, RH Konter diagonal in die RH des Gegners, Block parallel in Deine VH, VHT in dei RH des Gegners usw. * alles in dei RH des Zuspielers. VH Konter parallel, RH Konter des Gegners in Deine RH, RH Konter in die RH des Gegners, RH des Gegners spielt Konter in Deine RH, Du drehst Dich in der RH und spielst mit VH in die RH des Gegners, Zuspieler spielt Dir parallel in Deine VH usw. Wichtig ist, dass der Ball solange wie möglich im Spiel bleibt, nur dann hast Du den Trainingseffekt. Wenn Dir das irgendwann zu langweilig ist, dann solltest Du unregelmässige Übungen hinzunehmen, d.h. Übungen, bei denen Du nicht weisst, wann der Zuspieler wohin spielt. Auch hier gilt: Kontrolle und den Ball möglichst lange ausspielen. MfG, Chrisch. |
#3
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Diesen "Schwachpunkt" haben viele Spieler, deshalb wird dieser Punkt auch so gerne angespielt.
Eine Übung um den Übergang von VH auf RH zu trainieren ist folgende: Dein Partner spielt dir ein oder zwei Bälle in die VH, dann ein oder zwei auf die RH. So weiß du nie vorher ob der nächste Ball in VH bzw. RH kommt und mußt auf beides gefaßt sein. Generell sollte bei Übungen mit vorgegebenen Ballwegen hin und wieder ein Ball abweichend der Vorgabe gespielt werden. So ca. 10% der Bälle, damit das Ziel einer Übung erreicht wird, man sich aber nicht wie selbstverständlich schon entsprechend am Tisch plaziert. |
#4
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Uhhh, ist schon ziemlich spät heute, aber einfach mal auf die Schnelle:
a.) Kontern auf der RH-Diagonalen, aber Dein Partner soll Dir hauptsächlich auf Deinen Wechselpunkt (meist Ellbogen) platzieren! So hast Du immer die Entscheidungssituation RH oder VH, außerdem kannst Du keine Glücksschläge "Hauptsache-übers-Netz" anbringen, die Du mit nahezu identischer Beinstellung (RHK in RH, VHK in VH) ausführen könntest, sondern Du mußt Dich an die Platzierung in die RH halten, die Dich dazu zwingt, bei Wahl der VH das rechte Bein weiter zurück zu nehmen und Körper bisschen zu öffnen, um mit der VH in die RH zu spielen. Durch diese Platzierungsvorgabe mußt Du Dich also immer richtig zum Ball stellen! b.) Dein Partner kontert Dir beispielsweise 1 bis 3 Bälle in die RH, dann einen Ball in die Mitte (später kann man hier ggf. auch 1-2 Bälle machen), dann wieder 1 bis 3 Bälle in die RH. c.) Dein Gegner spielt Aufschläge lang, z.B. Seitunterschnitt in die Mitte/Ellbogen, Du wartest in der Grundstellung und mußt jetzt schnell entscheiden ob RH oder VH. Durch den "üblichen" Seitschnitt (Rechtshänder mit VH-Aufschlag aus RH) dreht sich der Ball so, daß der Ball mehr zu Deinem Körper hinspringt, d.h. daß es u.U. eng wird für die VH, Du mußt sehr schnell reagieren und die bessere Schlagseite (VH oder RH) auswählen. d.) Du platzierst immer in RH, Dein Partner verteilt einen Ball in die weite RH, du antwortest mit RHK/RHT, nächster Ball kommt in Deine VH, antworten mit VHT, dann kommt der Blockball in die Mitte Richtung Ellbogen - durch diese vorhergehenden Platzierungen Deines Partners wirst Du erst nicht optimal zum Ball stehen und mußt schnellstens reagieren ob RH oder ob Du schnell genug bist um mit der VH nachzusetzen. e.) Du stehst in der "Erwartungshaltung" (Grundstellung) da, Dein Partner serviert kurz mit US in Deine VH, Du spielst kurz zurück (Schupf), Dein Partner spielt Dich dann lang mit US in der Mitte/Wechselpunkt an. Beim Rückschlag bist Du "über dem Tisch gewesen", jetzt kommt der Ball lang und wir haben wieder eine Situation geschaffen, wo Du schnell entscheiden mußt VH- oder RH-Eröffnung. Grundsätzlich würde ich bei so einem Problem jede Übung etwas freier gestalten, das fängt schon an beim normalen RH-Kontern diagonal, Dein Partner soll Dir dann einfach ab und zu einen Ball in die Mitte spielen oder direkt auf den Wechselpunkt (bei den meisten Spielern der Ellbogen) platzieren. In fortgeschrittenen Gruppen würde ich die meisten Übungen als Grundgerüste festlegen, d.h. daß schon 80-90% der Zeit die Übung gespielt werden sollte und die Ballwege eingehalten werden sollen, aber immer mal wieder eine Überraschung einbauen, damit man flexibel bleibt/wird. Warum nicht bei einer Übung mit Aufschlägen halblang mit US in die Mitte, einen von zehn Aufschlägen lang und schnell ohne Schnitt oder Seitschnitt in die weite RH. Oder warum nicht beim Einspielen VH-Topspin gegen Block diagonal einfach mal einen Blockball parallel spielen oder einen Topspin in Mitte (wichtig ist auch den Blockspieler, oder allgemein "Zuspieler" mit einbeziehen!)?
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