Kleine Kniffe.

[Klaus123]

Einige Spieler bevorzugen ein Frotteegriffband am Schlägergriff, sie sagen es sauge den Schweiß hervorragend auf.

Andere Spieler nehmen Griffband um den Griff zu verdicken (weil Leuten mit großen Händen die Griffe meist zu dünn sind).

Wiederum andere (bspw. Samsonov) kleben einen kleinen Streifen Kantenband um den Griff, da sie dadurch angeblich besser erfühlen, ob sich ihre Hand auch an der richtigen Stelle des Griffes befindet, und nicht etwas zu weit nach oben oder unten gerutscht ist.

Ein weiterer Kniff ist der, den Belag nicht ganz bis zum Ansatz des Griffes aufs Holz zu kleben, sondern einen ungefähr fingerdicken Abstand lassen, so daß man dort das Holz sehen kann, weil man dadurch vermutlich ein verbessertes Gefühl welcher Art auch immer haben. Ma Lin macht das so.

Ich habe letzteres mal ausprobiert und finde es tatsächlich angenehmer.
Der Zeigefinger kann in dieser Lücke sozusagen ‘einrasten’, er wandert nicht mehr unkontrolliert über den Belag, man hat das Gefühl einer exakteren und konstanteren Griffhaltung.

Was meint Ihr dazu?

Gruß,
Klaus

[tomji]

Zitat von Klaus123

Ein weiterer Kniff ist der, den Belag nicht ganz bis zum Ansatz des Griffes aufs Holz zu kleben, sondern einen ungefähr fingerdicken Abstand lassen, so daß man dort das Holz sehen kann, weil man dadurch vermutlich ein verbessertes Gefühl welcher Art auch immer haben. Ma Lin macht das so.

Ich habe letzteres mal ausprobiert und finde es tatsächlich angenehmer.
Der Zeigefinger kann in dieser Lücke sozusagen ‘einrasten’, er wandert nicht mehr unkontrolliert über den Belag, man hat das Gefühl einer exakteren und konstanteren Griffhaltung.

Was meint Ihr dazu?

Gruß,
Klaus

Ich hab vor einigen Wochen einen Oberschiedsrichter mal zu ein paar Sachen ausgefragt, z.B. wie das mit den Belag überstehen und mit nicht vollständig abdeckten Flächen des Holzes durch den Belag, durch die Regeln geregelt ist.

Nebenbei hat er auch diesen Kniff erwähnt, der aber absolut verboten ist!!!

Du hast aber recht, bei Ma Lin sieht das so aus, bei Penholder Hölzern sind die Regeln wohl etwas anders.

[Stiwi]

Sicher, dass das verboten ist?
Ich meine, an dieser Stelle müsste es Regelkonform sein, da der Ball dort nicht gespielt wird (genauso wie bei den Penholder-Schlägern, die auf einer Seite eine Auflagefläche für die lang ausgestreckten Finger haben).
Wenn der Zeigefinger sowieso in dieser Spalte ruht, dürfte das nichts anderes sein..

Müsste man mal in der Regel-Sparte klären.

Für mich wäre die Lösung aber nichts, da ich mit meinem Zeigefinger je nach Schlag unterschiedliche Positionen einnehme (Schupf/TS).

[tomji]

Zitat von Stiwi

Sicher, dass das verboten ist?

Naja in den Regeln hab ich selber nicht nachgeschaut, ich denk aber einen ausgebildeten Oberschiedsrichter darf man glauben schenken, auch wenn einen nicht alles gefällt was der erzählt .

[Gnadenloos]

Zitat von Stiwi

Sicher, dass das verboten ist?

Absolut sicher. Du darfst weder eine Lücke über dem Grigg lassen, noch Beläge überstehen lassen. Beides ist verboten, also sowohl "zuviel", als auch "zuwenig".

[tomji]

Zitat von Gnadenloos

Absolut sicher. Du darfst weder eine Lücke über dem Grigg lassen, noch Beläge überstehen lassen. Beides ist verboten, also sowohl "zuviel", als auch "zuwenig".

No, nicht ganz, es gibt da Toleranzgrenzen der Belag darf 2mm zu groß oder zu klein sein.

[Klaus123]

Sorry, aber wer nimmt denn an sowas Anstoß,
es entsteht doch niemandem dadurch ein Nachteil!
In der Schiedsrichterpraxis wird das doch sicher kaum einer
monieren. Da würde ich mich selbst als Weltklasse-Spieler aufregen,
und als unterklassiger Spieler sowieso.

[Pepino]

Sorry, daß ich mich einmische, aber es gibt offiziell keine Toleranzgrenze, in wie weit ein Belag überstehen darf.

[fird]

richtig, das bei samsonov habe ich auch gesehen, wirklich ein etwa 0,3-0,5 cm hoher Kantenband "Knubbel" oder "Ring" um den Griff.
Hab damit auch mal gespielt, aber nur weil mir das gerade Holz sonst aus der Hand gerutscht wäre!

[Sriver Killer]

Habe ich auch mal versucht, ging bei mir aber irgendwie garnicht.