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Wissenswertes über Hölzer & Allgemeines rund um den Eigenbau Eigenschaften, Begriffe und sonstige Infos. Eine Art FAQ mit Aussagen über Gewicht, Verwendung, Biegefestigkeit, Härte von Holzarten, Steifigkeit, Schlägerkopfgröße, Schwingungsverhalten, Schwerpunkt etc. und Allgemeines rund um den Eigenbau. |
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Themen-Optionen |
#1
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Sweetspot - Visualisierung - Testverfahren
Hallo liebe Holzwürmer
Ich bitte euch um Richtigstellung: Definiert wird der Sweetspot als Bereich in dem der Ball idealerweise zu treffen ist. Mitunter liest man, dass dieser Bereich den höchsten Wirkungsgrad haben soll. Der ein oder andere Händler gibt an, er habe Hölzer mit höchst möglichen Sweetspot bzw. es sei möglich den Sweetspot auszuweiten, bis zu einem Bereich 2cm vom Rand des Holzes entfernt. Ich verzichte hier bewusst auf Quellenangaben. Mir stellt sich die Frage, warum stellenweise der Sweetspot nicht visualisiert wird, von jenen Händlern, die über den Bereich des Sweetspots eine Aussage treffen. Aus diesem Grunde stellt sich mir die Frage, wie genau der Sweetspot zu definieren ist. Bisher ergab sich mir nur eine möglich testbare "physikalische Größe" und zwar die Schwingung des Holzes bei Auftreffen des Balles auf dem Schlägerblatt. Demzufolge sollte der Sweetspot doch visualisierbar sein, indem identische Schwingungsgrößen mit einer gewissen Toleranz gemessen werden. Somit müsste sich doch IN ETWA folgende Logik ergeben: Zum Rand des Schlägerholzes hin, sollten die Schwingungswerte abfallen. Intention der Eröffnung dieses Threads war für mich der Umstand, dass ich nicht weiß, wie ich ein Holz zu bewerten habe, wenn nicht visualisiert ist, wo RELATIV EXAKT der Sweetspot liegt. Letztlich fände ich es sehr interessant, so nicht vorhanden, ein simples Testverfahren zu entwickeln. Ich denke mal ins Blaue und meine, dass es nicht zwangsläufig notwendig ist unbedingt einen Tischtennisball auf das Schlägerblatt auftreffen zu lassen, um die Schwingung zu messen. |
#2
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AW: Sweetspot - Visualisierung - Testverfahren
Also ein "Sweetspot" wie es die Werbeprosa verspricht ist einfach nur physikalischer Unsinn.
Ein Schläger kann mit unterschiedlichen Mustern schwingen. Hier mal ein Bild/Paper zu den möglichen Schwingungen: DZ_LF6KWsAAJI12.png aus: "Acoustics of ping-pong: Vibroacoustic analysis of table tennis rackets and balls" Energieffizient (Wirkungsgrad) ist ein Schlag dann, wenn sich die Kontaktphase mit der Resonanzfrequenz positiv überlagert, die Verformungsenergie also wieder an den Ball gegeben wird. Es gibt aber auch Schläge, wo das Gegenteil erwünscht wird, also eher Tempo rauszunehmen. Es ist also weder eine simple Definition noch ein simples Testverfahren erwartbar. Geändert von pibach (26.02.2019 um 19:51 Uhr) |
#3
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AW: Sweetspot - Visualisierung - Testverfahren
Erst einmal danke für die Antwort.
Das Bild wurde mir nicht angezeigt. Ich habe dann mal den Text "Acoustics of ping-pong: Vibroacoustic analysis of table tennis rackets and balls" eingegeben und wohl nun etwas zu tun |
#4
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AW: Sweetspot - Visualisierung - Testverfahren
Übersetzung zu:
https://www.tandfonline.com/doi/abs/...nalCode=rjsp20 Der Klang, der durch den Aufprall eines Tischtennisschlägers und Balls entsteht, kann die Wahrnehmung der Gerätequalität durch den Spieler beeinflussen und Hinweise auf die persönliche Leistung geben. Diese Studie untersucht die Schwingungsmodi von Schläger und Ball und wie diese zum Trittschall beitragen. Die experimentelle Modalanalyse zeigt, dass der Schläger eine große Anzahl von strukturellen Vibrationsmodi aufweist, die für elliptische Platten typisch sind. Die akustische Analyse zeigt, dass zwei dieser Strukturmodi den Klang des Ball-Paddel-Aufpralls dominieren. Die Gummipolsterung sorgt für eine gewisse Dämpfung und eine erhebliche Massenbelastung der Racketvibrationen. Die hohlen Cellulosenitratkugeln weisen die für eine hohle Kugelschale typischen Schwingungsmodi auf, beginnend mit Frequenzen um 5920 Hz. Experimentelle Frequenzen bestätigen theoretische und rechnerische Modelle. Die Kontaktzeit zwischen Schläger und Ball ist jedoch so lang, dass die niedrigsten akustischen Modi des Balles nicht zum abgestrahlten Schall beitragen. Stattdessen deutet die akustische Analyse darauf hin, dass die Kugel Schall mit einer viel höheren Frequenz (8,5-12 kHz) ausstrahlt, was höchstwahrscheinlich auf einen Durchbruch nach dem Knicken zurückzuführen ist, das bei Kugelschalen üblich ist, die sich verformen, während sie mit hohen Geschwindigkeiten auf eine starre Oberfläche trifft. |
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