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Wissenswertes über Hölzer & Allgemeines rund um den Eigenbau Eigenschaften, Begriffe und sonstige Infos. Eine Art FAQ mit Aussagen über Gewicht, Verwendung, Biegefestigkeit, Härte von Holzarten, Steifigkeit, Schlägerkopfgröße, Schwingungsverhalten, Schwerpunkt etc. und Allgemeines rund um den Eigenbau. |
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Themen-Optionen |
#1
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Leitfähigkeit von Schwingungen???
Hallo Zusammen
Wer kann mir Auskunft geben über die Leitfähigkeit von Holz, respektive von Holzarten? Welche Holzarten leiten Schwingungen besonders gut weiter? Ich tüftle gerade an einem System herum, wo ich die Schwingungen vom Kern des Holzes versuche direkt in in die Griffschalen zu leiten. Für Eure Meinungen Tipps etc. bedanke ich mich bereits besten. Gruss Roger |
#2
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AW: Leitfähigkeit von Schwingungen???
Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber ich denke mal so pauschal wird dir das keiner vernünftig beantworten können.
Ich denke mal die "Leitfähigkeit", um es mit deinen Worten auszudrücken, von Holzarten unterscheiden sich nur minimal, was der Clou ist ist die sogenannte Resonanzfrequenz (vielleicht hast du das ja gemeint). Jedes schwingfähige System hat eine sogenannte Eigenfrequenz, das ist die Frequenz mit der ein System ohne antreibende Kraft schwingt. Je näher eine äußere Kraft (hier der Impulsübertrag des TT Balles) an der Resonanzfrequenz liegt, desto stärker sind die entstehenden Schwingungen. Da verschiedene Holzarten sich wahrscheinlich wenig physikalisch unterscheiden ist also meiner Meinung nach das entscheidende der Aufbau und Verarbeitung des Holzes, und da helfen nur Empirische Daten. Je weniger Furniere du verwendest, desto stärker werden die Schwingungen übertragen (da es weniger Elemente gibt, die die Schwingungen "schlucken" können). Du kannst ja mal Jan Move fragen, der hat ein paar Jahre mehr Physik als ich auf dem Buckel, villeicht weiss er mehr über die Schwingfähigkeit des Mediums Holz.
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"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren! Richard P. Feynman |
#3
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AW: Leitfähigkeit von Schwingungen???
Ich könnte mir vorstellen, dass schwerere, zugfeste Hölzer Schwingungen sehr gut leiten, poröse Sorten wiederum die Schwingungen dämpfen.
Die meisten Schwingungen bekommst Du, wenn Dein Holz eine hohe Blattauslenkung zulässt. Zuviel Schwingung ist aber auch kontraproduktiv, da das Holz dadurch langsamer wird (hängt aber auch von der Eigenfrequenz ab). so schwingt zBsp ein 1-3-1 Balsakern mit Pattexverleimung extrem und ist langsam(DEF), dasselbe Dickenaufbau als Abachi mit Knochenleim/oder Heissleim (zBsp Stiga OFF Classic) schwingt zwar auch, ist aber OFF- Klasse... Wenn Du mit 'schwingen' das Feedback (Ballanschlag) meinst, so bieten Balsahölzer generell mehr, da sie häufig leichter sind und so ein günstigeres (ca 30% leichter als klassische Aufbauten) Impulsverhältnis aufweisen. |
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