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  #1  
Alt 03.05.2006, 08:24
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Testberichte "Frischklebe-Ersatz-Beläge"

Moin,

da es immer schwieriger wird, die verschiedenen Threads zum Thema "Plasma-PowerSponge-GreenEnergy-etc" zu verfolgen, eröffne ich mal einen Thread, in den nur Testberichte zur oben genannten Belaggruppe gepostet werden sollen.

Damit sollte eine gut Übersicht der Testeindrücke verschiedener User entstehen.

Zum einordnen der Berichte wäre es hilfreich, wenn der Verfasser mit angibt,

- welche Spielklasse er spielt
- auf welchem Holz er gestetet hat
- wie dick der Belag getestet wurde.

Vergleiche zu geklebten "normalen" Belägen sind sicher auch nicht schlecht.

Sollte einer bereits einen Bericht in einem anderen Thread verfasst haben könnte er ihn hier rein kopieren. Ich werde auch von Zeit zu Zeit ein paar Berichte kopieren.

Bitte in diesem Thread nicht diskutieren, es soll eine reine Testübersicht werden, Danke!
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Geändert von Nelson (03.05.2006 um 08:26 Uhr)
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  #2  
Alt 03.05.2006, 10:48
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AW: Testberichte "Frischklebe-Ersatz-Beläge"

Joola Energy

aus dem entsprechenden Thread von User Mischeilovitsch

Erster kleiner Eindruck...

Der Belag ist was er verspricht, also nicht die ewige Werbeprosa die man sonst immer zu hören kriegt und nachher stimmt nichts....


Gespielt in Schwarz 2,0 auf einem ALL+ Holz
Härtegrad ca 38-40
Oberfläche weich, Unter gummi Härter
Spieleigenschaften:
Zu aller erst viel mir der Sound auf, der sehr gut zu hören war. Kontern und Topspin gelingen auf Anhieb gut. Das Tempo kommt in etwa hin mit einem geklebtem BryceFx(2 Schichten) .... das mehr an Tempo und Spin hat zur folge das weniger Kontrolle vorhanden ist, als bei einem fest aufgeklebtem Belag, dies sollte aber auch klar sein ; )
Also eine echte Alternative um mit dem kleben aufzuhören....ob ich aufhöre weiß ich noch nicht ganz...... es fühlt sich halt doch noch etwas komisch an wenn der Belag fest aufgeklebt ist

m.E. nach werden in der Zukunft alle mit fest aufgeklebten Belägen spielen, wenn die Technik richtig ausgereift ist.... jetzt sind die Beläge schon gut aber man könnte sicher noch ein paar % an Spin heraus kitzeln, das Tempo passt nämlich schon recht gut.
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Geändert von Nelson (03.05.2006 um 10:54 Uhr)
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  #3  
Alt 03.05.2006, 10:51
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AW: Testberichte "Frischklebe-Ersatz-Beläge"

Joola Energy

von User JanMove

Wie versprochen kommt hier mein erster Testeindruck zum Joola Energy Green Power. Der Belag wurde am Samstag mit dem mitgelieferten Zoom-Kleber (Normalkleber) geklebt, wird also wie empfohlen im nicht frischgeklebten Zustand getestet.

Material:
Joola Energy, rot, 2.0 mm auf Korbel Off im Vergleich zu einem nassgeklebten HP@, schwarz, 2.0 mm (allerdings schon 2 Monate alt)

Optik:
Die Belagoberfläche schimmert etwas metallisch und macht einen sehr soliden Eindruck

Obergummi:
Ist sehr griffig und elastisch.

Schwamm:
Wird von Joola mit 42.5° angegeben, was auch in etwa hinkommen dürfte.

Sound:
Sound ist vorhanden, welcher aber eher so knackig daherkommt, wie man's halt so von den Tensorbelägen kennt. Ein frischgeklebter HP@ klackt heller und anders. Im Vergleich zu meinem abgenudelten HP@ war der Sound vergleichbar oder sogar etwas lauter. Ein relativ neuer HP@ klackt aber deutlich stärker.

"Frischklebeffekt":
Der eingebaute Frischklebeeffekt ist sicherlich vorhanden, trotzdem spielt sich der Belag anders als ein normal frischgeklebter Belag. Ich werd bei den Spieleigenschaften nochmals darauf zurückkommen.

Ballflugkurve:
Mittelhoch und generell etwas höher als beim HP@. Allerdings scheint der Ball nach dem Auftreffen auf der Platte sehr flach wegzuspringen.

Tempo:
Der Belag entfaltet für einen nicht frischgeklebten Belag ein enormes Tempo und Katapult, wenn man voll auf den Ball draufgeht und diesen sauber trifft. Dabei scheint der Belag zu explodieren. Bei gemässigter Armbeschleunigung spürt man allerdings nur einen geringen Katapulteffekt und der Ball fliegt relativ langsam vom Schläger.

Spinspiel:
Harte Topspins bzw. Schlagspins gehen einwandfrei. Das dürfte die Domäne dieses Belages sein. Bei harten Tops entfaltet sich dann auch der Spin richtig. Diese Tops springen dann sehr flach vom Tisch und sind für den Gegner schwer zu blocken.Weiche Topspins und stark tangential getroffene Bälle gingen bei mir nur sehr schlecht. Entweder sie kamen nicht, da sie im Netz verhungerten oder aber sie hatten wirklich null Spin (trotz der griffigen Oberfläche). Ein variables Spinspiel scheint mir mit diesem Belag nur schwer möglich. Aus der Halbdistanz ist die Situation die gleiche. Harte Gegentops kommen relativ sicher und gefährlich., während weichere Tops und Bogentopspins generell eher gar nicht funktionieren.

Kontern/Block:
Kontern geht problemlos und sicher. Der Blockball ist in meinen Augen das, was mit dem Belag am besten geht. Die Rückmeldung beim Block ist sehr gut. Blockbälle springen auch generell sehr flach und gefährlich wieder vom Tisch.

Schupfen/Rückschlag:
Geht sehr sicher, allerdings haben die Bälle nicht wirklich viel Schnitt.

Aufschlag:
Ich bringe irgendwie kaum Schnitt in die Aufschläge

Kontrole insgesamt:
Wenn man den Ball zentral trifft, bekommt man ne gute Rückmeldung und kann relativ kontrolliert spielen. Allerdings verspringen im Randbereich getroffene Bälle im Nirvana, d. h., die optimale Trefferzone scheint mir relativ klein zu sein.

Fazit:
Der Belag ist für direktes und hartes Spiel gut geeignet, zeigt aber grössere Schwächen im Spinspiel und generell beim Spiel mit Schnitt. Im Endbereich ist das Tempo des Belags ausreichend und kommt an frischgeklebte Beläge durchaus heran. Bei langsamen Bällen fehlt aber der Katapulteffekt, den man von normal frischgeklebten Belägen kennt. Da konnte ich öfters mal eine Tendenz zum Verhungern feststellen.
Meinem ersten Eindruck nach scheint der Belag irgendwie noch nicht ausgereift zu sein. Es geht zwar in die richtige Richtung, aber ein anständig frischgeklebter Belag spielt sich doch noch anders, insbesondere gleichbleibend zuverlässig bei allen unterschiedlichen Schlagarten.
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Geändert von Nelson (03.05.2006 um 11:00 Uhr)
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  #4  
Alt 03.05.2006, 10:57
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AW: Testberichte "Frischklebe-Ersatz-Beläge"

Tibhar Nimbus

Testbericht von User ML

Ich hätte es nicht für möglich gehalten, daß so etwas in der Form und in der Qualität technisch möglich ist. Wer mich kennt, der weiß daß ich nur schwer richtig zu begeistern bin und der Nimbus hat es in der Tat geschafft.

Ich spiele selber seit seinem Erscheinen den Stiga Magna, der mich - wenn ich ihn mit 2 Schichten frischgeklebt habe - ebenfalls völlig begeistert und überzeugt hat und weder der Neos, noch der Carbo, noch der Almana (wesentlich besser als Neos und Carbo!) und auch nicht der neue Optimum MP kamen an den Magna hin.

Man klebt ja nie zu 100% identisch, mal hat man einen besseren Schläger, mal einen schlechteren. Umso erfahrener man ist, desto gleichmäßiger klebt man und desto seltener verklebt man sich oder desto seltener hat man Probleme mit Klebeschichten (sowohl mit dem Abziehen als auch mit dem Kleben wenn die Klebeschicht eben schon verdammt dick ist oder eben frisch abgezogen wurde, vorkleben usw).

Ich habe sicherlich zu über 80% einen guten Schläger (gute Klebung), zu 15% eine hammer Klebung (das sind dann die Tage, an denen der Schläger von alleine spielt ) und höchstens zu 2% habe ich mal keine sonderlich gute Klebung.

Klar, der Ende Februar fest aufgeklebte Tibhar Nimbus (den ich seit 5-6 Wochen im Dauerbetrieb auf meiner Vorhand habe) kommt an den mit 2 Schichten frischgeklebten Magna nicht ganz ran wenn ich da eine dieser ab und zu vorkommenden Hammerklebungen erwischt habe, aber der Nimbus hat dauerhaft über nunmehr 5-6 Wochen den Effekt, den ich mit einem völlig normal frischgeklebten (2 Schichten) Magna in 80% aller Fälle habe.

Also keine Schwankungen mehr, eine ständig fest "eingebaute" 2-Schichten-Frischklebung, kein Aufwand mit dem Kleben mehr.

Der Nimbus war nicht der einzige der zukünftigen Tensorbeläge (neueste Generation), den ich in der Hand hatte, die anderen waren auch alle ziemlich gut, aber es kommt eben oft darauf an, das Obergummi und den Schwamm genau aufeinander abzustimmen, der Schwammhärtegrad ist sehr wichtig und meiner Meinung hat Tibhar hier ganz genau die (zumindest für mich) perfekte Abstimmung erwischt. Respekt!

Was für mich extrem wichtig war (und hauptsächlich aus diesem Grund war ich in der Vergangenheit kein Freund der Tensorbeläge), das ist die Haltbarkeit. Und die scheint mir zum jetzigen Zeitpunkt so zu sein wie bei Belägen aus japanischer Produktion, was ich bislang für nicht möglich gehalten habe.
Ich versuche mal in der Anlage ein brauchbares Bild von meinem Schläger hochzuladen, man wird deutliche Abriebspuren durch meinen Daumen sehen (daran erkennt man auch, daß der Belag schon einige Zeit "in Betrieb" ist), aber die Schlagfläche (Schläger-Balltreffpunkt) ist noch einwandfrei.

Ich hätte vor ein paar Monaten noch durchdrehen können, wenn ich an ein Tischtennis ohne Frischkleben denken mußte (und ich muß zugeben, ich hab mich dabei erwischt wie ich mir Gedanken gemacht habe wie ich heimlich hätte weiter kleben können...), aber erste Tests hatten mich schon vor zig Wochen zuversichtlich gestimmt und jetzt der erste Alltagstest zeigt mir ganz klar: Es wird sich gar nichts ändern, man kommt ganz klar ohne Frischkleben aus, ich sehe nicht mal die Notwendigkeit zur Umstellung, sondern die neuen Beläge (nicht alle, aber einige, und vor allem der Nimbus) spielen sich, wie wenn man seinen Belag gerade eben frischgeklebt hätte.

Der Effekt ist da, Katapult, Spin, Tempo und ein geiler Sound (wie fett geklebt!), alles was man will und eben nicht mehr gesundheitsschädlich.

Wenn ich an 2007 denke, dann bin ich mir sicher, daß Tibhar ganz dick dabei sein wird und ich befürchte daß zwei andere Firmen massive Probleme bekommen, wenn sie sich nicht ganz schnell im Belagbereich etwas einfallen lassen werden, 2006 / 2007 geht das noch gut, aber 2007 / 2008 weht ein anderer Wind.

Egal wie, ich mache mir über die Zeit ab 2007 keine Sorgen mehr.
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  #5  
Alt 03.05.2006, 11:01
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Butterfly Power Sponge

Testbericht von User gabor56

moin,
als ich den newsletter das erste mal gelesen war ich auch etwas skeptisch...aber der erste spieleindruck war nicht schlecht. auf jeden fall wesentlich beser als alle voraus gegangenen tensoren oder ähnliche geschichten...
kurz angespielt habe ich einen sriver l in 1,9 rot, und das gefühl ist nur schwer zu beschreiben, er ist vom sound her leiser als ein geklebter sriver...hat aber eine beachtliche power...ziemlich dierekt spielt sich das teil ebenfalls, tensoren und co. waren ja vorher recht schwammig.
hab das ding nur auf dem schläger eines mannschaftskameraden gespielt, deshalb kann ich hier nix genaueres schreiben, einen test ist die geschichte aber in jedem fall wert, und bei mir ist auf jedenfall die angst vorm ende der frischkleberei etwas gesunken...
vor allem sieht dieser co2 bag echt lustig aus, wenn mein kollege seinen schläger einpackt, und in den halm pustet, sieht es aus wie eine 2liter caprisonne
mal schauen wies mit der haltbarkeit aussieht

gruss gabor
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  #6  
Alt 03.05.2006, 11:07
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Andro Plasma 470

Testbricht von User Mischeilovitsch

Hab gestern einen Trainingsabend den Plasma 470 in max gespielt...kein schlechter Belag aber kleben ersetzen kann er nicht!

Das Obergummi ist sehr schön spinnig und der Schwamm spielt sich wirklich weicher als 47 Grad. Sound war etwas vorhanden.Kontrolle ist sehr angenehm....
ABER irgentwie fehlt den ganzen Beläge noch etwas.....beim Joola Energy der Spin und beim Plasma 470 irgendwie das Tempo bzw. er spielt sich komisch (tolle Aussage ).
Für Leute die nicht mehrer schichten kleben bzw. niedrigere Klassen spielen sind die neuen Beläge eine echte Alternative, für die anderen bleibt nur wieder kleben kleben kleben
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  #7  
Alt 03.05.2006, 11:24
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Joola Energy

Von User StuEv

ich habe den ernergy beidseitig in 2,0mm.
Ich habe damit einen jenseitsmäßigen sound gehabt. aber natürlich mit einem mambo oder samba nicht zu vergleichen.
Topspins konnte man gut kontrollieren. wobei ich damit im offenen spiel einen schönen Katapult habe.
Aufschläge sind damit nicht gut zu meistern... ich bekomme kaum schnitt rein.
Beim Schupf sieht es natürlich wieder anders aus man bekommt viel schnitt rein jedoch ist der schupf ganz schlecht zu kontrollieren ist aber gewöhnungssache .
Der Belag ist für den Spinorientierten Spieler wirklich eine super Alternative.
Ich brauche nie wieder kleben.

gruß StuEv
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  #8  
Alt 03.05.2006, 11:45
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AW: Testberichte "Frischklebe-Ersatz-Beläge"

Material:
Andro Plasma 430, 2.0mm rot auf einem Primorac Off- Holz; festgeklebt mit 1-2 Schichten Andro Universal; Referenzbelag Sriver EL 2.0 mm rot(3 Schichten Stiga Energy)

Obergummi:
Ist sehr griffig und elastisch.

Schwamm:
Der Schwamm dürfte bei etwa 42° Härte liegen, ist weicher als der Sriver EL

Sound:
Sound ist durchaus vorhanden, es ist allerdings nicht dieser typische helle Klicksound des EL, sondern eher ein dumpfer Klang, aber durchaus laut.

"Frischklebeffekt":
Der Belag hat gegenüber den anderen bisher herausgekommenen Tensorbelägen der 1. Generation einen deutlich höheren "Frischklebeeffekt". Der Effekt ist meines Erachtens stärker als beim Sriver EL.

Tempo:
Vor allem wenn man sehr zentral trifft und auch mit einer sauberen Technik entwickelt der Belag einen gigantischen Katapult, der über den eines geklebten Sriver EL(2-3 Schichten Energy) hinaus geht. Das Problem des Belages ist, dass man nicht weit aussen treffen darf, sonst kommt garnichts, kaum Katapult, dies ist beim EL ganz anders, dieser verzeiht auch mal nicht ganz sauber getroffene Bälle.

Spinspiel:
Die Schwäche im Spinspiel liegt bei tangential getroffenen Bällen, die zumeist sofort herunterfallen oder auf dem Weg "verhungern", das ist neben dem zentralen Treffpunkt das größte Manko. Darunter leidet vor allem das Spiel mit viel Spin, das nciht unbedingt auf harte Bälle ausgelegt ist, diese funktionieren nämlich optimal mit diesem Belag. Der Belag ist aber hingegen perfekt für ein relativ hartes Topspinspiel von allen Positionen geeignet. Ich konnte vor allem auf US sehr gut damit anziehen.

Kontern/Block:
Block und Konter sind die Bereiche, wo der Belag dem EL deutlich neben den harten Topspins überlegen ist. Der Belag ermöglicht es schnell oder langsam zu blocken ohne Probleme bei der Platzierung. Hier liegt ein deutlicher Pluspunkt des Belages.

Schupfen/Rückschlag:
Hier liegt das Problem des Plasmas, ein guter Rückschlag ist immer möglich, allerdings ist auch hier das Problem wie bei dem von Jan Move getesteten Energy, dass die Schnittentwicklung äusserst dürftig ist.

Aufschlag:
Sehr gute Platzierungmöglichkeiten, Schnittentwicklung ist aber eher durchschnittlich, manchmal auch garnicht wirklich vorhanden. Vor allem bei Unterschnitt und Seitunterschnittaufschlägen.

Kontrolle insgesamt:
Der Plasma hat vor allem genau wie der Energy wenig Katapult, wenn man den Ball nicht mit der Schlägermitte trifft. Bei Blockschlägen und Konterschlägen ist er sehr kontrolliert und man kann sehr gut platzieren.

Fazit:

Der Belag ist sehr gut für ein hartes Block, Schuss und Konterspiel das auch auf harte Topspins bedacht ist sehr gut geeignet, aber nicht für das weiche und spinvolle Spiel mit tangetialem Balltreffpunkt. Des weiteren spielt sich der Belag überhaupt nicht schwammig(was ich beim Plasma 380 nicht mochte, der sich sehr schwammig spielte) und hatte eine gute Rückmeldung, diese vornehmlich bei voll durchgezogenen Bälle, wobei der Belag leider auch "nur" seine volle Kraft entwickelt. Der Plasma wird wohl noch ein bisschen weiterentwickelt werden müssen, dann ist es allerdings ein echter Ersatz fürs Kleben in allen Belangen, auch im weichen Spiel mit viel Spin.

PS: Habe gestern den Coppa Gold von Donic bekommen und kurz getestet, für einen ausführlichen Bericht reicht dies aber noch nicht. Soviel kann ich sagen: Der Belag hat überhaupt nicht dieses Problem mit den nur langsam und tangential getroffenen Topspin, aber auch das Problem, das der Treffpunkt sehr mittig sein muss.

Geändert von Sriver Killer (03.05.2006 um 11:59 Uhr)
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  #9  
Alt 04.05.2006, 09:06
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Andro Plasma 430

Testbericht von User LarsLTV

So ich konnte gestern beim Training nun auch endlich meinen Plasma 430 in Rot testen, und ich bin begeistert. Ich habe vorher den Revolution Cor SS 2 Schichten geklebt. Ich spiele den Plasma auf dem Butterfly Mazunov Holz OFF+. Der Sound kommt wirklich sehr nah an frischgeklebte Beläge ran, und die Geschwindigkeit beim Topspin ist meiner Meinung nach sogar höher als beim Cor SS. Meine Gegner haben das übrigens bestätigt. Topspin auf Unterschnitt auch besser als beim Cor SS. Der einzige Nachteil fande ich, war der Schuß, der ging seltsamerweise auch bei etwas höheren Bällen sehr oft direkt ins Netz. Aber ich denke, dass bekomme ich auch noch in den Griff, muß halt etwas höher ansetzen, dann denke ich paßt es. Also für mich hat sich das Frischkleben erledigt, wenn der Belag seine Eigenschaften nicht schneller verliert als ein Cor SS.
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  #10  
Alt 05.05.2006, 01:40
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Material:
Donic JOW Coppa Gold, 2.0mm rot auf einem Primorac Off- Holz; festgeklebt mit 1-2 Schichten Andro Universal; Referenzbelag Neos Sound 2.0mm(3-4 Schichten Stiga Energy)

Obergummi:
Griffigeres Obergummi als beim Plasma und beim Neos Sound

Schwamm:
Die Schwammhärte schätze ich auf 45°, deutlich härter als der Plasma

Sound:
Sound ist geringfügiger vorhanden, als beim Plasma, kommt nicht wirklich laut heraus.

"Frischklebeffekt":
Der Belag hat gegenüber den anderen bisher herausgekommenen Tensorbelägen der 1. Generation einen deutlich höheren "Frischklebeeffekt". Der Effekt ist meines Erachtens schwächer als beim Plasma und deutlich schwächer als beim Neos.

Tempo:
Der Belag spielt sich schneller als die bisherigen Tensorbeläge der ersten Generation, etwa auf einer Stufe mit dem wesentlich weicheren Plasma, aber langsamer als der Neos Sound.

Spinspiel:
Hier ist die Stärke wiederum das harte Topspinspiel mit wenig Spin. Weiche Topspins lassen sich deutlich besser spielen als mit dem Plasma, hier liegt nur bedingt das Problem bei nur tangential getroffenen Bällen vor(könnte an der deutlich härteren Abstimmung liegen).

Kontern/Block:
Block und Konter gelingen sehr gut, der Belag spielt sich hier sehr direkt und keineswegs schwammig. Hier kann er mit dem weicheren Plasma und Neos Sound deutlich mithalten.

Schupfen/Rückschlag:
Man bekommt zwar mehr Schnitt als mit dem Plasma in den Rückschlag, hier liegt aber gegenüber dem Neos Sound ein deutliches Defizit des Belages. Die Platzierung gelang mir trotz des für mich relativ harten Schwamms recht gut.

Aufschlag:
Sehr gute Platzierungmöglichkeiten, Schnittentwicklung ist mehr vorhanden als beim Plasma 430, aber dies scheint auch "noch" nicht die Domäne der neuen Tensorgeneration zu sein. Null Schnitt hatte ich bei "Gegenläufern" mit dem Coppa Gold, das waren einfach nur Einwürfe für den Gegenspieler.

Kontrolle insgesamt:
Sehr kontrolliert beim schießen, kontern und blocken, da man dort sehr zentral trifft, Probleme bei der Kontrolle hat man an den Aussenbereichen des Belages, dort kommt nur sehr wenig Tempo in die Schläge. Die Kontrolle bei harten Topspins war okay.

Fazit:

Nach genaueren Test mit dem Coppa Gold war auch hier wieder vereinzelt das Problem mit der kleinen Trefferzone und den Problemen beim tangentialen Treffen des Balles vorhanden. Der Belag hat ebenfalls wie der Plasma seine Stärken im Block und Konterspiel, sowie bei harten Topspins mit wenig Spin.

Ich werde jetzt weiter meinen Neos Sound kleben und nebenbei die Beläge immer mal spielen, aber sie kommen etwa nur zu 60-70% an geklebte Beläge heran. Eine echte Alternative sicherlich für Spieler, die nur 1-2 Schichten dünn kleben, aber nicht für Spieler die dick frischkleben und einen maximalen Frischklebeeffekt suchen.

Insgesamt war ich aber von der Entwicklúng der Tensorbeläge in dieser "kurzen" Zeit sehr angetan.
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