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#1
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Vergleich alte / frühere Stiga Clipper vs neue / heutige Stiga Clipper
Hat jemand Erfahrung und könnte mir ein altes (20 Jahre plus) Clipper mit einem brandneuen vergleichen.
Sind die Unterschiede sehr groß? Mein Problem: Ich habe aus meiner Glanzzeit noch ein altes Clipper ca. 25 Jahre alt, welches ich nach einer langen Holzodysee nach einer langen TT Abstinenz von 17 Jahren (siehe unten, wenns interressiert) trotzdem noch als mein Non Plus ultra ansehe....ist jedoch nicht mehr in top Zustand. Kann nicht sagen, daß ich mein Clipper als so super schnell empfinde, wie oft beschrieben, hat ein sehr gutes Gefühl, auch im Kurzspiel. Habe einiges Versucht (aber noch kein neues Clipper, werde es aber wohl doch tun): Holzodysee;für dies interressiert....:[/U] Timo Boll Spirit- empfand ich als schneller, und weniger guter Rückmeldung. Kam mir alles sehr gedämpft vor, obwohl sehr gut beim TS. [U]729 Dynasty Hinoki, hart, super für block, aber selbst mit weichen Belägen immer noch zu hart für mich. Recht schwer. 729 9010 Carbon - schön leicht, hart, und wieder weniger Gefühl als mein Clipper. Jonyer Hinoki - sehr leicht, gut für Topspin, aber mein Spiel basiert mehr auf Konter-Block, und dafür ist es einfach zu instabil, vibriert mir zuviel. XCalibur 6.0 - sehr leicht und super im Kurzspiel, aber nicht genug power in der Halbdistanz. Durch den sehr flachen Ballabsprung habe ich nur mit dem Holz in 2.2 mm weichen Belägen Topspins gut spielen können. Achtung: zwischen langsamen und schnellen 6.0 ist ein großer Unterschied. (habe beide probiert) Primorac ohne SBC(neu gekauft, Japan Version) - die meisten werdn mich jetzt lünchen, aber finde es hat einen unangenehmen (Art Flummi) Effekt, wodurch das dosieren des Balles mir schwierig vorkam. Tibhar G. Böhm (alt): fun....aber zu schwer und knallhart. ...und ein paar andere, die nicht der Rede Wert sind-waren.... ich bin gespannt, ob jemand von Euch mir sagen kann, ob das alte und neue Clipper sich sehr unterscheiden....wenn nicht, werde ich bald berichten, da es wohl darauf hinausläuft, das ich es doch kaufe. Gruß, Frank |
#2
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Clipper Wood 90er Jahre mal anders
Hier habe ich mal zwei Testhölzer einer Firma die Tischtennisbeläge herstellt. Es handelt sich um Clipper Wood Bodys von Anfang der 90er Jahre. Von diesen Hölzern gibt es oder besser gesagt gab es 20 Stück die alle 95 Gramm +/- 0,5 Gramm schwer sind und eine Blattstärke von 6,2 mm haben. Die Hölzer wurden zum Testen von Neuentwicklungen verschiedner Beläge genutzt.
Die Griffe haben fortlaufende Nummer eingestanzt. Die Firma hatte ebenfalls Allround- und Carbonhölzer (auch jeweils 20 Stück mit eingestanzten Nummern) für Testzwecke im Einsatz. Anhand der montierten Griffschalen läßt sich relativ leicht vermuten welcher Belaghersteller diese Testhölzer im Einsatz hatte. Anbei ein paar Bilder |
#3
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AW: Clipper Wood 90er Jahre mal anders
Selten gesehener "Erlkönig".
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#4
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AW: Clipper Wood 90er Jahre mal anders
Sehr schöne Hölzer. Für ein Clipper rel. dünn, oder? Hast du sie denn schon gespielt?
Wieso hat das eine Holz eigentlich die Nr. 26 eingeprägt, wenn es nur 20 Stk. davon gab? Oder galt diese fortlaufende Nummer für alle Modelle? mfg tougel |
#5
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AW: Clipper Wood 90er Jahre mal anders
Die alten Clipper Wood waren deutlich dünner als die heutigen. Gespielt habe ich es noch nicht. Da sie aber von den Maßen (Blattgröße und Stärke), und dem Gewicht den 80er Jahre Hölzern entsprechen gehe ich mal von gleichen Spieleigenschaften aus. Aber testen werde ich sie noch.
Die Nummern sind über die verschiedenen Modelle fortlaufend. Geändert von Hansi Blocker (28.12.2022 um 13:29 Uhr) Grund: Vollzitat entfernt |
#6
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AW: Clipper Wood 90er Jahre mal anders
Toll!!
Mal was vermutlich hochgenau zu Belag-Vergleichszwecken produziertes an Clipper wood. !! Diese Griffe gab es überwiegend in den 1990er Jahren, so um deren Mitte. Also ist zu vermuten, dass diese Hölzer aus der Zeit stammen. Soweit mir bekannt gemacht wurde, hat damals das erst einige wenige Jahre neu errichtete Produktionswerk in Schweden, zu der Zeit also, auch seine Qualitativ hochwertigste Produktionsperiode erreicht. Man war also in der Lage, genauestens vergleichbar zu produzieren. Die Kapazitäten waren nicht gänzlich ausgeschöpft, so dass man auch die Qualität nicht vernachlässigt hat. Zudem ist das etwa 1992 bis 94 in Betrieb genommene Werk dann auch schon etwas später von den Kinderkrankheiten, die einen Werksneugründung mit sich bringen muss, durch die dort hin mitgenommenen erfahrenen Techniker in Zusammenarbeit mit den moderner ausgebildeten Fachkräften, zwischenzeitlich ausgeschlossen worden. Leider findet man heute nur noch schwer die damals guten Blätter von Mitte der 1990er finden. Die heutige Produktionsqualität, sowie die Entscheidung zu dickeren Blättern, lässt eher Alternativen, wie Nachbauten des alten Clipper wood in einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis erscheinen. Was man heute als Schatten des einstmals anerkanntesten Angriffsholzes Clipper wood noch kaufen kann ist den überaus niedrigen Preis dennoch nicht wert. Denn je schneller ein Holz ist, umso genauer muss es auch sein. Das war früher beim Clipper wood/ Stiga Clipper gegeben, mit seinem zu dessen Zeit auch immer stolzen, aber gerechten Preis, von etwa dem 3fachen zum üblichen guten allround wood, war es das wert und die Modelle der 1980er und Mitte 1990er Jahre sind begehrte Hölzer in ihrer damaligen normalen Ausführung. Das aktuelle Modell ist, meiner Ansicht nach, einfach nicht fähig den hohen Anspruch zu genügen, dem man mit dem Namen Stiga althergebracht verbindet. Sorry, musste mal gesagt werden. Ich habe schon einige Clipper wood und Stiga Clipper spielen können. Darunter waren sogar besondere Clipper, wie das welches Ildiko Imamura als Jugendliche, noch Bulvari heißend, spielte. Damit stand sie immerhin 5 Mal im Endspiel um die „Ostblock“-Meisterschaft (wie das genau hieß weiß ich nicht). Das Clipper wood von Ildiko hatte ein wirklich sehr angenehmes Gefühl und hatte einen extra etwas länger gemachten Griff. Natürlich habe ich es nicht mit den BTY Absorber Belag gespielt, mit dem sie damals agierte, sondern mit einen üblichen Angriffsbelag. Das Holz war so, dass man ein angenehm volles, aber nie Stressiges Gefühl hatte. Die Attacken des Gegners sind an einem eher abgeprallt, weil das Holz gar kein Problem mit schnellen Bällen des Gegners hatte. Hat man aber selbst etwas Spinndruck gemacht, kam es einem sicher und nicht so schwer umzusetzen vor. Der Gegner jedoch hatte das volle Problem auf seiner Seite. Das war ein wirklich geniales Holz, das mir leider nach einer Reparatur in Polen (nur ein Kantenstückchen fehlte) nicht zurück gesendet wurde. Seither mache ich alles selbst und zudem auch besser als ich das bei Auftragsarbeiten erfahren habe. So ein Clipper noch mal zu haben wäre wirklich ein Traum. Natürlich war das Blatt dieses Clipper wood über 2 Jahrzehnte täglich teils mehrfach gespielt, wo ihre Vorbesitzerin doch Professionelle Spielerin ist. Ein solches Blatt ist schon ein wenig durchgeklopft, will ich mal sagen. Aber alleine noch mal so ein Ausgangsblatt mit dem Potential zu finden wäre ein Traum! Einige andere Clipper wood, auch teils sehr alte, waren auch sehr gute Hölzer, aber diese Gesamtpacket, von Kontrolle und der Fähigkeit mit Druck umzugehen oder ihn aufzubauen, blieb unerreicht. Und in dem Fall wäre es einem Liebhabe dieser Hölzer sicherlich auch einen vielfachen Preis wert gewesen, ein solches oder ähnlich gutes zu bekommen, als die damals ja schon recht hochpreisigen Hölzer im Laden kosten. Etwa hatte ich (auf der Suche nach noch mal einem so guten Exemplar) eines auf dem gar keine Namenslinsen angebracht waren, sondern Aufkleber, die wie die Stellan Bengtsson Namenslinsen aussahen. dazu meinte mal jemand, das sei eine ganz frühe Serie, nicht aber die erste, wo schon Namenslinsen verbaut waren, man hätte dann mal einen Engpass in der Produktion dieser Linsen gehabt und stattdessen Aufkleber genommen. Bisschen Kurios fand ich. Egal. Das Hol damals hat mir jemand in einen ganz guten Zustand vermacht, de damit einige Jahre in der 2. BL spielte, und dem es mit dem großen Ball einen Tick zu langsam war, laut seiner Aussage. Ich hab es dann gespielt. Mir war es nicht zu langsam, aber er hatte recht, so durchschlagskräftig, dennoch soft im Anschlag und Nachschwingungsfrei, wie das von Ildiko war es nicht. Später bekam ich mal eines, das auch noch aus Mitte der 1980er war, das war ebenso nicht so hart, wie einige andere, die ich sah, es ist nicht fast 6,2 mm, sondern fast 6,3 mm dick im Blatt. Das war ein wenig weicher und nachschwingungsarm, wenn es auch ein Gesamtmitschwingen hatte. Nachteil an dem Holz, es ist richtig viel restauriert worden und daher keine Schönheit. Aber das gute ist, das ich es noch habe. Ein wirklich gutes Clipper wood, mit dem auch mal 2 Saisons Leihweise, einer unserer 2. Liga Spieler in der Mitte, gute Bilanzen produzierte. So einige andere Vergleichsmöglichkeiten hatte ich seither noch. Teils richtig gute Hölzer, aber wenn sie härter und durchschlagskräftig waren, fand ich sie im Verhalten auf Spinn dann, wenn nur kleiner Bewegungsraum zur Verfügung stand, meist nicht ganz optimal. Was sollte mein Traum Clipper wood also können? Ein Clipper Holz also, das sehr Nachschwingungsarm ist, sein Gewicht nicht unbedingt über 100 g geht, gut ausbalanciert ist (sind meist zu kopflastig, daher ist der Griff der Hölzer des obigen Bildes wohl auch ganz gut, weil er nicht kurz zu sein scheint), mit weichem Anschlaggefühl, guter Ballführung und Ballmitnahme, sowie eine Geschwindigkeit, nicht super schnell, sondern im gehobenen Tempobereich, aber so, dass man noch alles technisch für modernes Spiel notwendige möglichst effektiv und leicht umgesetzt machen kann. Eine Sonderauflage mit gleicher Blattdicke wie damals, wie sie hier vorliegt, die man vermutlich als Hölzer zu Laborvergleichszwecken, mit sehr genau eingehaltenen Spezifikationen produzierte, wären ja noch mal einen Versuch wert, um erneut das verlorene "Gelbe vom Ei" an Clipper wood ausfindig zu machen. Ob man mal so eines bekommen kann? Ich würde dann auch meinen Eindruck entsprechend meiner Ansprüche an ein gutes Stiga Clipper mitteilen. Geändert von AllesineinerPerson (19.03.2012 um 21:04 Uhr) |
#7
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AW: Clipper Wood 90er Jahre mal anders
Nun kann ich die Frage beantworten, mit ja. Und ich war überrascht. Also die Anfang 90er Jahre Hölzer (A90jH) spielen sich ungemein präzise. Sie sind recht schnell für mich (mein Spielholz ist ein Energy Wood älteren Baujahrs). Sie lassen sich ohne Druck sehr fein dosieren im kurz-kurz Spiel, gehen bei Druck aber richtig gut ab. Auch ist die Spinentwicklung ist für ein schnelles Holz recht gut. Sie kommen mir zudem härter vor, als die neuen. Sind auch mit 95 Gramm bei nur 6,2mm Blattstärke auch schwerer als die derzeitigen. So meine laienhafte Beurteilung. Bei den (A90jH) ist das Problem der kopflastigkeit auch nicht gegeben, da sie noch keinen ausgefräßten "Griffbody" und keine ausgefräßten Griffschalen haben. Dies ist ja bei allen aktuellen Clipper Wood so. Egal ob WRB oder man das vermeintlich klassische kauft. Im Vergleich zu meinen neuen Errungenschaften spielt sich das aktuelle Clipper Wood ähnlich einem Frühstücksbrettchen. Zum Verständnis, ich besitze auch ein Clipper Wood von 2011.
Geändert von ultra2 (22.03.2012 um 09:07 Uhr) Grund: Zitat repariert |
#8
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AW: Clipper Wood 90er Jahre mal anders
Deviniere Frühstücksbrettchen (Härter, Elastischer) ???
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Belag Holz Belag |
#9
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AW: Clipper Wood 90er Jahre mal anders
Irgendwie weicher und undefinierbarer. Ich hatte mit den alten Hölzern deutlich eher das Gefühl, die machen das was ich will. Und das auch reproduzierbar.
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