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Eigenbau Konstruktionen Hier können Aufbauten diskutiert werden, z.B. welche Hölzer in welchen Stärken kombiniert werden können, wie man verkleben sollte etc.

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  #1  
Alt 01.07.2006, 10:37
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Kreative, extravagante Eigenbauten

Moinsen,

dieser Thread soll eine Ideenschmiede für besonders außergewöhnliche Eigenbauten, Sonderanfertigungen etc. werden. Wie z.B besondere Formen, Griffe, Materialien, Innovationen

Stickworte Futec, Pistolengriff, V-Grip, Tibhar Swing, Schiffsschraube, Kegelgriff, Bananengriff etc.

Formen wie diese:

http://www.chinabat.com/files/afda3e79a233ee02.jpg

http://www.chinabat.com/files/0da2b0f16ef2a21e.jpg

http://www.chinabat.com/files/f58d463f1b3b0c34.jpg
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  #2  
Alt 01.07.2006, 11:12
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AW: Kreative, extravagante Eigenbauten

Was haltet ihr z.B. von einem Griff ähnlich dem Butterfly VSG Twist- System wo man leider den Griff nur für VH oder RH optimieren kann. Dabei wird die Schlägerblattneigung entweder in die Richtung VH-Griff oder in Richtung RH-Griff gedreht und die Neigung ist festeingestellt.

Viele Spieler welche nicht mit einem Neutralgriff spielen wechseln ständig zwischen diesen beiden Griffhaltungen. Aufgrund von Zeit und Antizipationproblemen kann dieser Wechsel nicht immer rechtzeitig vollzogen werden. Wünschenswert wäre es also wenn man einen Griff kreieren könnte der z.B. den Wechsel zwischen VH und RH-Griff durch eine Mechanik unterstützt.

Mit Hilfe eines Kippschalter, Druckknopf etc. (wird durch den Daumen ausgelöst) , welcher mit 2 Federn verbunden ist, die die Schlägerblattneigung in VH und RH-Griff auslösen könnte man das Zeitproblem zwischen den beiden Griffhaltungen umgehen und hätte so für beide Schlagarten den optimalen Griff.

Ich bin kein Techniker, würde mich aber gerne an einer solchen Konstruktion versuchen. Wie müsst man diese Mechanik umsetzen? Gibt es etwas vergleichbares wo ein Drehgelenk rechtsherum aber auch linksherum gedreht werden kann und diese Drehung in beiden Richtungen auf Knopfdruck erfolgt?? Modellbau, etc. Wer kann weiterhelfen?

Geändert von Weltklasse (01.07.2006 um 11:15 Uhr)
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  #3  
Alt 01.07.2006, 19:55
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AW: Kreative, extravagante Eigenbauten

nette theorie aber leider nicht unbedingt für die praxis vorteilhaft, da das wechseln zwischen vorhand und rückhandgriff nicht nur eine drehung des griffs impliziert ... man hält auch den schläger ganz anders ... ausserdem denke ich dass selbst wissen will wie weit man den schläger dreht

der kippmechanismus könnte dazu führen dass das schlägerblatt oft nicht im richtigen winkel für den zu spielenden Schlag ist
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  #4  
Alt 01.07.2006, 21:43
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AW: Kreative, extravagante Eigenbauten

@Weltklasse:
Nicht nur für VH-/RH-Griff-Spieler wäre eine solche Mechanik von Vorteil. Denkbar und wünschenswert wäre dies auch für Abwehrer und Störspieler, die ihren Schläger regelmäßig drehen.
__________________
...weil ich's kann.
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  #5  
Alt 01.07.2006, 22:00
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ich denke mir aber halbwegs erfahrene abwehrspieler können ihren schläger schneller drehen als dass es irgendeine mechanik zulässt ...
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  #6  
Alt 02.07.2006, 11:22
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Zitat:
Zitat von imuuuu
nette theorie aber leider nicht unbedingt für die praxis vorteilhaft, da das wechseln zwischen vorhand und rückhandgriff nicht nur eine drehung des griffs impliziert ... man hält auch den schläger ganz anders
zunächst erstmal Danke für deinen Input. In diesem Punkt magst du vielleicht Recht haben. Auskunft darüber kann aber nur ein Praxistest mit einem solche Mechanismus ergeben.

Zitat:
Zitat von imuuuu
.... ausserdem denke ich dass selbst wissen will wie weit man den schläger dreht
...bei mir persönlich ist das anders. Ich spiele seit Jahren mit VH und RH-Griff und probiere derzeit auf einen neutralen griff umzustellen. Dies ist aber für beide Schläge nicht optimal. Lieber wäre es mir wenn ich weiter mit VH und RH-Griff spielen könnte , hierfür allerdings den Schläger nicht drehen müsste. Bei beiden Griffen habe ich immer einen bestimmten Schlägerwinkel der für jeden VH als auch RH-Schlag optimal ist. Also mir reicht es zu wisse das der Schläger immer in einen bestimmten Schlägerblattwinkel steht. Das mag aber bei jedem anders sein.

Zitat:
Zitat von imuuuu
der kippmechanismus könnte dazu führen dass das schlägerblatt oft nicht im richtigen winkel für den zu spielenden Schlag ist
In meinem Fall bin ich da wiederum anderer Meinung, denn wenn ich 2 feste Kippwinkel (einen für VH und einen für RH ), dann habe ich stets einen optimalen Winkel für meinen Schlag. Fehler passieren mir eher weil ich nicht genug Zeit habe die optimale Schlägerhaltung einzunehmen und der Kippwinkel dann ein anderer ist als welchen ich gewohnt bin.

Ob das ganze nun sinnvoll ist oder nicht muß jeder für sich selbst entscheiden, das Problem bei der Sache ist das es bisher noch keine Erfindung dieser Art gibt und somit ein Test nicht möglich ist. Deshalb würde es mich freuen wenn die Diskussion eher in Richtung der technischen Umsetzbarkeit dieser Idee geht, so dass man vielleicht in der Lage ist einen Prototypen zu bauen.
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  #7  
Alt 02.07.2006, 16:26
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wenn ich das richtig verstehe strebst du eine Veränderung des Drehwinkels um die eigene "Achse" (also Spitze - Griffwinkel) des Schlägers an.

Hierfür wäre sicherlich der Einbau einer "mechanischen" Achse (z.b. durch eine Schraube längs des Griffs) von Nöten. Ich stelle mit etwas ähnliches Vor wie das Taylor-System von Donic.
Dann müsste eine Feder verbaut werden die per Knopfdruck (z.b. durch den daumen) gespannt wird, weil sich das Schlägerblatt verdreht. Lässt man den Knopf los, entspannt sich die feder wieder und das Blatt dreht sich wieder in die ausgangsposition.

Bei der Knopfkonstruktion schwebt mir etwas ähnliches vor, wie bei diesen Plastik-schnappverschlüssen, wie man ihn häufig bei Rucksäcken sieht. D.h. man drückt ein "Klötzchen" auf eine Schräge. dadurch bewegt sich das Element auf dem sich die schräge befindet (und verdreht sich in "unserem" Fall)
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  #8  
Alt 02.07.2006, 19:54
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so, der erste Prototyp ist fertig. Der Wechsel von VH-Griff zu RH Griff klappt wunderbar hierfür ist auch keine Mechanik erforderlich, da der Wechsel durch Daumendruck vollzogen wird. Dies klappte bisher auch ohne Drehgelenk sehr schnell - mit geht es aber nocheinmal deutlich schneller und vorallem sicherer.

Der Wechsel wieder zurück von RH Griff auf VH Griff ist schon schwieriger. Glücklicherweise habe ich diesbezüglich schon einmal experimentiert und kann auf alte Erfahrungen zurückgreifen. Damals allerdings ohne ein flexibles Gelenk. Die Kombination der beiden Systeme ist wahrscheinlich vielversprechender.

Vielleicht ist hier durch ein spezielle Veränderung des Griffes keine Mechanik erforderlich, sich könnte allerdings sicherlich den Wechsel von RH-Griff auf VH-Griff unterstützen, bleibt nur noch die Frage wie man so etwas baut?

Geändert von Weltklasse (02.07.2006 um 22:35 Uhr)
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  #9  
Alt 03.07.2006, 17:15
Florry Florry ist offline
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oder man drückt mit dem zeigefinger auf das blatt (welches sich daraufhin dreht und in RH-Position "wechselt") und eine kleine feder macht das ganze wieder rückgängig
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  #10  
Alt 04.07.2006, 07:50
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Zitat:
Zitat von imuuuu
da das wechseln zwischen vorhand und rückhandgriff nicht nur eine drehung des griffs impliziert ... man hält auch den schläger ganz anders ...
Hallo imuuuu,

bei herkömlichen Schlägern hatte ich selbst auch immer den Eindruck das man den Schläger völlig anders hält, bis gestern war ich mir noch im unklaren ob das wirklich so ist. Erste Praxistest beweisen aber das Gegenteil.

Wenn man den Griff etwas weiter hinten anfässt ist ein Anpassung der Griffhaltung bei VH als auch bei RH nicht mehr erforderlich. Bei meiner Konstruktion drehe ich nur das Schlägerblatt um ca 70 Grad von VH auf RH-Griff. Eine Mechanik ist anscheinend gar nicht erforderlich da der Wechsel sowohl für VH als auch RH durch den Daumendruck eingeleitet wird.

Hintergrund:

Spielerisch bin ich an ein Punkt angelangt, wo mir klar wurde das ich mich mit meinem Wechsel zwischen VH und RH-Griff nicht mehr großartig weiterentwickeln werde. Bei regelmäßigen Übungen bzw. wenn ich den Gegner gut kenne waren beide Griffhaltungen optimal und sie ermöglichten mir einen für mich optimalen Schlag. Sobald es jedoch unregelmäßig wird und der Gegner die Bälle für mich unerwartet platziert reicht die Zeit für einen Wechsel oftmals nicht aus, so daß ich die VH mit einem RH Griff spielen musste, weil ich den Ball z.B in RH erwartet hatte.

Deshalb habe ich seit rund einem halben Jahr versucht VH und RH mit einer nahezu einheitlichen Griffhaltung zu spielen. Hierfür habe ich meinen extremen VH Griff ein wenig angepasst, so dass er weniger stark ausgeprägt ist und diesen ein wenig Richtung Neutralgriff verschoben. Mit der VH konnte ich mich an diesen für mich neuen Griff relativ schnell gewöhnen und die Nachteile sind zwar immer noch vorhanden jedoch relativ gering.

Auf der RH-Seite war das für mich jedoch eine riesen Umstellung. Bis heute war die RH mit diesen leichten VH Griff aber immer suboptimal. Die Folge auf der RH war weniger Spin und ein weitaus geringeres Toleranzfenster hinsichtlich des Treffpunktes wodurch die Fehlerquote bei spät getroffenen Bällen stark anstieg. Obwohl VH als auch RH etwas schwächer wurden, war mein Spielkonzept mit dieser neue Griffhaltung in sich stimmiger bzw. dichter, da ein Wechsel ausblieb und ich so auf unerwartete Bälle trotzdem mit einem akzeptabeln Griff antworten konnte.

Meine Defizite in der Antizipation kann ich nun durch diese neue - und für mich revolutionäre - Konstruktion kompensieren da der Wechsel zwischen VH und RH viel schneller und vorallem sicherer vollzogen werden kann, da der hintere Teil des Griffes immer fest in der Hand liegt. Nun kann ich VH und RH, mit einer für mich optimalen Griffhaltung spielen, ohne ein Zeitproblem für den Wechsel dieser beiden Griffhaltungen zu haben. Dadurch sehe ich bei mir wieder ein Verbesserungspotenzial von 1-1,5 Spielklassen. Ich bin schon jetzt auf die nächsten Trainingseinheiten gespannt.

Geändert von Weltklasse (04.07.2006 um 07:56 Uhr)
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