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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #1  
Alt 15.01.2007, 16:00
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Verbesserung des Rückschlags

Hallo!

Komischerweise findet man hier kaum was zu einem so wichtigen Schlag wie den Rückschlag (Annahme des Aufschlags).

Bei den meisten Spielen die ich verliere, spielt der Rückschlag eine entscheidende Rolle. Ich schaffe es nicht, einen Angriff des Gegners zu verhindern.

Ich glaube ich gehe zu hektisch zum Ball und nehme den Ball zu früh. Auch der Treffpunkt auf dem Schläger ist meist falsch. Ich treffe den Ball oft zu nah am Griff und nicht vorne auf dem Schlägerblatt (Sweet- Spot). Das gilt vor allem bei leeren und Überschnitt-Aufschlägen.

Hoffentlich gibt es noch ein paar Tipps, an die ich bisher noch nicht gedacht habe (z.B. einen Schritt zurück, ruhiger bleiben, den Ball später nehmen).

Gruß
Liquid Sky
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  #2  
Alt 15.01.2007, 22:56
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AW: Verbesserung des Rückschlags

Den Ball später nehmen ist sicherlich eine Option, wenn man Probleme hat die Rotation zu lesen. Denn, je später man den Ball annimmt, desto weniger Rotation ist drin...der Ball dreht sich sozusagen aus. Zudem hat das Auge länger Zeit die Roation richtig einzuschätzen.
Um die wahrscheinliche Länge des gegnerischen Aufschlags einzuschätzen, half mir einst folgender Tipp: Je näher der Ball an der Grundlinie des Gegners aufkommt, desto wahrscheinlicher ist ein kurzer Aufschlag. Bei langen Aufschlägen ist es natürlich umgekehrt, je näher der Ball zum Netz hin aufkommt, desto wahrscheinlicher ist es, dass es ein langer Aufschlag ist.

Was man noch beachten könnte ist folgende Sache (sofern man auf der RH nen glatten Belag hat): In der Neutralstellung den Schläger so halten, dass man mit der RH agieren kann, eventuell das Schlägerblatt schon leicht schliessen...bei Rollaufschlägen oder jene mit viel Vorwärtsdrall bleibt selten viel Zeit zur Reaktion, für Unterschnitt-Aufschläge dagegen schon eher.

Eine weiterer Punkt: Einige Spieler fixieren vor dem Aufschlag den Zielpunkt, so kann man einigermaßen einschätzen wo er landet. Deshalb, dem Gegner in die Augen schauen.

Mehr fällt mir zum Thema auch nich ein....ausser, dass es da schon nen Thread zu gab, hiess irgendwas mit "Return von....Aufschlägen" oder so ähnlich.

Edit: Hier ist ein interessanter Thread, der Beitrag von ML ist besonders lesenswert: http://www.tt-news.de/forum/showthre...light=sidespin

Geändert von Beaker (15.01.2007 um 23:07 Uhr)
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  #3  
Alt 15.01.2007, 23:24
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Zitat:
Zitat von Der Kroate Beitrag anzeigen
Um die wahrscheinliche Länge des gegnerischen Aufschlags einzuschätzen, half mir einst folgender Tipp: Je näher der Ball an der Grundlinie des Gegners aufkommt, desto wahrscheinlicher ist ein kurzer Aufschlag. Bei langen Aufschlägen ist es natürlich umgekehrt, je näher der Ball zum Netz hin aufkommt, desto wahrscheinlicher ist es, dass es ein langer Aufschlag ist.
[/URL]
Kann ich mir nicht vorstellen, dass dir dass geholfen hat. Ist nämlich falsch Es ist genau umgekehrt. Profis trainieren zwar kurze Aufschläge die nah an der eigenen Grundlinie aufspringen aber das ist ein anderes Thema.
Also wenn es ein kurzer Aufschlag wird springt er kurz vor dem Netz auf und dann wieder kurz dahinter.
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  #4  
Alt 15.01.2007, 23:37
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Zitat:
Zitat von MRuby Beitrag anzeigen
Also wenn es ein kurzer Aufschlag wird springt er kurz vor dem Netz auf und dann wieder kurz dahinter.
Klingt für mich unlogisch und deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen...aber wenn du meinst, vielleicht trifft es ja auf eine bestimmte Art von Aufschlägen zu. Bei Aufschlägen mit sehr viel US ist das einigen Spielern sicher möglich.
Da gab es in einem anderen Thread schonmal eine Diskussion zu, wo sich die Leute ebenfalls nicht einig waren. Möglich, dass der Auftreffpunkt nicht wirklich viel über die länge des Aufschlags aussagt...

Geändert von Beaker (15.01.2007 um 23:41 Uhr)
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  #5  
Alt 16.01.2007, 00:40
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Danke schon mal für die Antworten!

Ich habe es auch so gelernt: will man einen kurzen Aufschlag spielen, sollte man den Ball möglichst, auf seiner Seite nah ans Netz spielen und beim langen Aufschlag darauf achten, dass der Ball nahe an der eigenen Grundlinie das erste mal aufspringt.

Allerdings hat mich das Nachdenken und die Erstellung dieses Threads schon weitergebracht. Heute im Punktspiel hat es schon viel besser geklappt mit dem Rückschlag.

Mein Problem ist eigentlich nicht unbedingt das Lesen des Schnitts, sondern das Timing beim Balltreffpunkt.
Eine tiefe und angespannte Haltung vor dem Aufschlag, hat dazu geführt, dass ich sehr unbeweglich, angespannt und hektisch in den Ball gegangen bin. Das führte vor allem bei Überschnittaufschlägen dazu, dass ich den Ball immer ins aus gedrückt habe.

Heute habe ich also bewusst darauf geachtet, einen Schritt nach hinten zu gehen und locker, in einer viel aufrechteren Haltung zu stehen. Das hat dazu geführt, dass ich dazu gezwungen war, mich mit einem Schritt richtig zum Ball zu positionieren und denn Ball später zu nehmen. Dadurch war mein Rückschlag heute viel besser und ich konnte gegen zwei der besten Spieler unserer Liga gewinnen .
Hoffentlich kann ich das konservieren.

Über weitere Tipps bin ich natürlich dankbar.

Gruß
Liquid Sky
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  #6  
Alt 16.01.2007, 02:56
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Zitat:
Zitat von Der Kroate Beitrag anzeigen
Klingt für mich unlogisch und deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen...aber wenn du meinst, vielleicht trifft es ja auf eine bestimmte Art von Aufschlägen zu. Bei Aufschlägen mit sehr viel US ist das einigen Spielern sicher möglich.
Da gab es in einem anderen Thread schonmal eine Diskussion zu, wo sich die Leute ebenfalls nicht einig waren. Möglich, dass der Auftreffpunkt nicht wirklich viel über die länge des Aufschlags aussagt...
Die Tatsache, dass sich die Leute nicht einig waren, bedeutet hier nur, dass sich nicht alle auskannten.

Es ist Fakt, dass jeder (!!!) lange Aufschlag so trainiert wird, dass er in der Nähe der beiden Grundlinien aufspringt. Bei kurzen Aufschlägen lehrt man anfangs (ich spreche jetzt mal als Trainer) den Ball in der Netzzone aufspringen zu lassen.

Bei besseren Spielern (nicht nur bei Profis) werden alle Aufschläge im Bereich der Grundlinie (auf dem eigenen Tisch) den ersten Ballkontakt haben. Man will schliesslich verhindern, dass der Gegner die Länge des Aufschlags sofort erkennen kann.

Diese Aussagen treffen auf fast 100% der Spieler in höheren Klassen zu. In tieferen Klassen mag es da sicher Besonderheiten geben.

Dies wird im Ürbigen auch bei der C-Lizenz Ausbildung so den Traineranwärtern vermittelt.
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  #7  
Alt 16.01.2007, 03:27
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Zitat:
Zitat von Cheftrainer Beitrag anzeigen
Die Tatsache, dass sich die Leute nicht einig waren, bedeutet hier nur, dass sich nicht alle auskannten.
Ich gebe zu, dass ich mich nicht wirklich damit auskenne (ich gab nur das wider, was ich bei mir selbst im Training und in Spielen sehe) und ich glaube dir, dass es so gelehrt wird.
Aber diese Aussage habe ich übrigens auch von Samsonov gehört. Frage: Irrt er sich jetzt auch oder trifft seine Aussage nur auf Profi-Aufschläge zu? Oder...hat keiner recht/unrecht?
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  #8  
Alt 16.01.2007, 13:11
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AW: Verbesserung des Rückschlags

Lange Aufschläge sollen möglichst nahe an der eigenen Grundlinie aufspringen, da man nur so den Aufschlag max. schnell spielen kann, was in der Regel der Sinn eines langen Aufschlages ist. Das ist eine Tatsache die sich ganz einfach aus der Physik ergibt und die für Alle ob Fachmann oder nicht sicher logisch ist. Bei kurzen Aufschlägen ist es schon etwas komplexer. Hier gilt folgende Regel. Möchte man seinen Aufschlag wirklich kurz spielen also die Länge als wichtigste Eigenschaft, gilt, das es umso leichter ist den Aufschlag kurz zu halten desto näher man den Ball zum Netz hin spielt. Profis haben es aber in der Regel aufgrund ihrer Fähigkeiten nicht nötig so zu verfahren um einen wirklich kurzen Aufschlag zu spielen. Ähnlich ist es auch beim Einspielen am Balleimer. Soll kurz eingespielt werden sollte der nicht so geübte Trainer ( so lehre ich es auch wenn ich Trainer ausbilde ) nahe am Netz stehen. Bei Trainern wie mir die Täglich Balleimertraining geben ist dies auch, wie bei den Profis beim Aufschlag, nicht mehr nötig, da einfach genug Übung im Balleimereinspielen da ist und die Bälle auch von der Grundlinie aus sicher kurz kommen. Der Vorteil beim Einspielen am Tisch nicht von vorne und hinten im Wechsel einspielen zu müssen besteht ganz einfach darin dass es so möglich ist alle Bälle aus einer Rücken schonenden Stellung spielen zu können, was wichtig ist wenn man einige Stunden am Balleimer arbeitet.

Kann man im Forum eigentlich seinen User Namen ändern? sonst kommt es nur zu verwechslungen mit Cheftrainer der schon viel länger im Forum dabei ist. Ich würde dann meien Namen ändern.....
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  #9  
Alt 16.01.2007, 16:36
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Hallo!
Eine Ergänzung die meiner Meinung nach noch fehlt:
Wenn ich überrachend einen ultrakurzen Aufschlag mache, dann ist dieser meist relativ hoch und fast schnittlos, springt kurz vor und kurz hinter dem Netz auf.
Wenn ich jedoch ein kurzes OS Service spielen möchte, denke ich dass der erste Ballkontakt nahe der Grundlinie und erst der zweite knapp hinter dem Netz sein wird. Daher denke ich, dass diese Diskussion, die ihr hier führt nur einen Sinn macht, wenn man den Schnitt im Service ebenfalls beachtet, da das sonst zu völli unterschiedlichen Ergebnissen führt, ebson ist der schon beschriebene Faktor der Spielklasse wichtig.Profis werden alle verschiedenen Varianten können, man wird aus dem ersten Ballkontakt mit der Platte alleine nicht lesen können wo der Ball aufkommt, eventuell sind in unteren Spielklassen noch eher Muster zu erkennen.
mfg Noldig
__________________
Holz: Butterfly primo off- japanversion
VH: Butterfly sriver l in 2.0
RH: Donic Vario in 1.8
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