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Themen-Optionen |
#1
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harter Schwamm
Ich frag mich schon eine Weile, warum Weltklassespieler (meistens Frischkleber) im Allgemeinen recht harte Schwämme spielen. Die Chinesen spielen ja überhaupt eher noch härtere Schwämme, ihre eigenen Produkte sind ja kaum mal so richtig weich.
Die ganzen Frischklebebeläge, die in den letzten Jahren rausgekommen sind (Sriver FX, Samba, Mendo Energy, Mark V GPS, Vario Soft, Coppa Tenero, Rapid, usw....) scheinen eher was für das breite Mittelklasse-Tischtennisvolk zu sein (so auch für mich). Ich komm mit den harten Dingern (Bryce, Innova, ...) nicht wirklich klar. Haben mir einfach zu wenig Katapult, "graben" sich nicht richtig ein, zu kurze Ballkontaktzeit. Was machen die anders? Oder anders ausgedrückt: was mach ich falsch? |
#2
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Also ich spiele Kreisliga und spiele selber lieber härtere Beläge.
Es kommt wohl eher auf das Spielsystem als auf die Spielklasse an. Allerdings gibt es gerade bei Neuigkeiten kaum harte Beläge, sondern eigentlich nur weiche und mittelharte (der Innova-Belag hat m.W. keinen besonders harten Schwamm) |
#3
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Interessante Frage.
Es gibt Leute, die behaupten, daß die chinesischen Spitzenspieler gar keine Chinabeläge spielen, sondern diegleichen Japanbeläge wie die anderen Spitzenspieler ! Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen. Die fangen alle mal klein, als Kinder, an und zwar in Massen. Das werden die natürlich mit ihren chinesischen Billigbelägen tun und nicht mit devisenteueren Importen. Wenn sich dann die Supertalente herausschälen, haben deren Bewegungsabläufe sich wahrscheinlich schon symbiotisch mit den chinatypischen Eigenschaften der Beläge optimiert. Es ist schon eigenartig, daß hier nie auf die Beläge der absolut besten Spieler eingegangen wird, was ja nichts anderes heißt, als daß die hier kaum einer spielt - oder spielen kann !
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Immer schön eklig spielen ! |
#4
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Zitat:
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#5
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Re: harter Schwamm
Zitat:
Du machst möglicherweise nichts falsch! Nebenbei hast Du es schon erwähnt, die Ballkontaktzeit macht den Unterschied. Je nach dem wie man es mag, lässt sich mit einem weichen Schwamm 'ne tüchtige Bogenlampe ziehen und mit 'nem harten Schwamm ein geraderer Ball. In der einen Variante hast Du den mächtigeren Spin und anders das Tempo. Die weichen Beläge sind in ihren Eigenschaften ja hinlänglich bekannt, mir wurden die früher auch immer wieder empfohlen. .oOo.. Ich kam dann rein zufällig zu den härteren Schwämmen. Vorteile haben härtere Schwämme im Block/Konter, schnellen Spin und in der Aufschlagannahme (Aufschläge in meine VH ziehe ich i.d.R. gleich volllast durch, mit weichem Schwamm geht das (bei mir ) nicht sicher genug!) Nachteile fallen mir eigentlich keine ein - das liegt wohl an meinem Spiel. Ach doch, Schnittaufschläge - da bin ich aber trotzdem sehr unbeliebt. Das gilt allgemein. Es ist ja nicht so, dass man mit einem harten Schwamm nicht auch variabel ziehen könnte. Für mich ist ein großer Vorteil, dass mich des Gegners Spin kaum erschrecken kann (und zu langsame Topspins in die RH, da haue ich mit dem Milli Tall nur noch feste druff. ). Das geht soweit, dass ich den Gegner zum Spinangriff einlade um ihn dann mit schnellen und langsamen Blocks oder nur plaziert auszuspielen. Mit einem weichen Schwamm könnte ich auch spielen, aber das Blocken/Kontern und das bedingungslos-nach-vorne-durchziehen geht nicht so gut und bei meinem insgesamt kompromislosen Spiel ist das zu wichtig. Und noch was, inzwischen bin ich der Meinung, dass man in der Tendenz mit weicheren Belägen sicherer Schießen kann. Der Innova UL als auch der M. energy waren da erstaunlich. Walker sagte es schon, die persönliche Spielanlage ist entscheidend. Derzeit spiele ich KL. Gruß, Spinshot
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. Gruß von der Ostsee |
#6
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@walker
nimm einfach alle Chinesen, die bei den Weltmeisterschaften bzw. Olympischen Spielen- Einzel oder Mannschaft - unter den Medaillengewinnern waren. Was für Beläge spielen die ? Einer (die Namen vergesse ich eh immer) spielte z.B. den Double Happiness G888. Und die anderen ? Etwa Sriver FX ?
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Immer schön eklig spielen ! |
#7
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Die Chinies spielen sehr oft.
RITC Friendship 729 DH Hurricane II DH Hurricane III Globe 999 DH PF-4 6512 Dawei 388 A-4 RITC FRiendship 2000 oft aber auch mit einer anderen Schwammunterlage, als wenn du die Beläge normal kaufst. Es wird sehr häufig der blaue Schwamm (ich glaube von DH) unter die anderen Obergummis geklebt. Gruss Holgi |
#8
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1. kommt es wie schon erwähnt auf die Spielanlage, etc.,.. an!
2. spielen viele Spitzenspieler harte Beläge wegen dem Tempo und weil sie ja sowieso weicher werden durchs kleben. Mit 2 guten Schichten bekommt du jeden Belag viel weicher. Die meisten spielen mit Belägen so um die 45-47° (meines Wissens nach).
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Live long and Prosper ! |
#9
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@ Cogito
In den Katalogen steht doch bei den China-Belägen oft sowas wie " es kann Qualitätsschwankungen geben". Dieser Satz (weiss nicht den genauen Wortlaut) hat mich persönlich oft abgeschreckt, mal so einen Belag auszuprobieren, denn wenn sowas schon in einem Katalog drinsteht, mit dem ja eigentlich Werbung für das Produkt gemacht werden soll, dann müssen die Schwankungen ja schon sehr stark sein. Das ist auf jeden Fall mein Gedankengang, denn was nützt es mir, wenn ich nur 25 DM für einen Belag bezahle, der aber kompletter Mist ist ? Dazu kommt, da hast du recht, dass die Beläge hierzulande auch relativ unbekannt sind. |
#10
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...das mit den Qualitätsschwankungen stimmt schon. Dafür habe ich in punkto Haltbarkeit ganz gute Erfahrungen gemacht. Das Entscheidende ist: Ich habe noch keinen "japanischen" Belag gefunden mit dem ich so gut zurecht käme, wie mit einem DHS G888 oder dem Frendship 2000. Das liegt bestimmt an dem harten Schwamm. Ich find die harten Schwämme super für Schuss und Block. Der vermeintliche Nachteil bei Spin und Schnitt wird durch die klebrigen Oberflächen locker wett gemacht.
Zwei chinesische Beläge sich immer noch billiger als ein anderer. Da werden die Qualitätsschwankungen relativ. Manche guten chinesischen Beläge gibt es im Angebot schon für unter 10 DM. Da kann man auch mal einen wegschmeißen. Uli |
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