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#1
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Ausländerregelung - Entscheidung des Südverbandes
Zu aller Information:
Im Newsletter des TTVWH 43/2001 steht heute zur Ausländerregelung zu lesen: "Erklärung des Süddeutschen Verbandes: Der Vorstand des Süddeutschen TT-Verbandes hat eine Erklärung zur DTTB-Ausländerregelung mit den folgenden wesentlichen Inhalten (verkürzt) herausgegeben: - Grundsätzlich gilt für alle Vereine die verabschiedete und veröffentlichte Wettspielordnung (WO). - Spiele der Vereine, die eine einstweilige Verfügung gegen die Wirksamkeit dieser WO erwirkt haben (im TTVWH: TTV Erdmannhausen und TTF Altshausen), werden entsprechend dem Spielausgang gewertet. - Spiele der Vereine, die keine einstweilige Verfügung erwirkt haben und nicht entsprechend der WO antreten, werden mit 0:9 gewertet. - Bis zum rechtskräftigen Abschluss des jeweiligen Verfahrens ist die Wertung der entsprechenden Spiele lediglich vorläufig. Dies wird auch in allen Presseveröffentlichungen entsprechend vermerkt. Über den Ausgang eines weiteren Verfahrens vor dem Landgericht Stuttgart berichten wir im nächsten Newsletter." |
#2
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Damit macht der Südverband nicht mehr als das wozu er gerichtlich verdonnert wurde.
![]() An die Ungleichbehandlung mit den Vereinen, die keine eV bekamen, hat er nicht gedacht... ![]() Wieder keine Aktion im Sinne des TT-Sports!
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"Glut wird alles, was ich fasse, Asche alles was ich lasse, Flamme bin ich sicherlich" (Nietzsche) ________________ www.michaelfrey.de |
#3
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Was die Heilbronner Zeitung zu diesem Thema sagt:
Die "Rebellen" ziehen vor Gericht Von Klaus Apitz Die halbe Tischtennis-Regionalliga Süd hält sich nicht an die neue Ausländerregel des Verbands Die neue Ausländerregel im Tischtennis wird unterlaufen. Fünf von elf Clubs der Regionalliga Süd setzen ungeniert mehr ausländische Spieler ein, als erlaubt. Dies wiederum sorgt für Ärger bei der Konkurrenz, wozu auch die Sportvereinigung Neckarsulm zählt. Deren Vertreter Gerhard Werz spricht von einer "unglücklichen Geschichte": "Ich ärgere mich als kleiner Spartenleiter, dass da eine Entscheidung getroffen wird, und etliche Vereine halten sich nicht daran." Neckarsulm hat mit dem Tschechen Josef Braun nur einen Ausländer im Aufgebot. Um den deutschen Talenten mehr Einsatzmöglichkeiten zu bieten, hatte der Deutsche Tischtennis-Bund (DTTB) die Ausländerregel abgeändert. Seit dieser Saison darf neben beliebig vielen Ausländern aus der Europäischen Union (EU) nur noch ein weiterer nichtdeutscher Akteur eingesetzt werden. Stoßrichtung sind die vielen Spieler aus den Ländern des ehemaligen Ostblocks und Balkans, die meist nur zu den Spielen anreisten. Fast alle Clubs stellten sich darauf ein, nicht aber die fünf Regionalligisten TTC Eilenburg (vier Nicht-EU-Spieler) TTC Wehr (fünf Kroaten), SB/DJK Rosenheim (drei Ungarn), TTV Erdmannhausen (drei Nicht-EU-Spieler), und DJK Offenburg II (zwei Russen, ein Pole). Die Geschichte ist sportgerichtlich inzwischen zu Gunsten des DTTB entschieden. Doch haben bis auf Eilenburg alle "Rebellen" eine Einstweilige Verfügung erwirkt und setzen deshalb ihre überzähligen Ausländer ein. Demnächst kommt es vor dem Landgericht Stuttgart zum Prozess. In der Liga aber herrscht so lange Wettbewerbsverzerrung, und keiner weiß, wie man bei dem möglichen Hin und Her mit aberkannten und dann wieder zugesprochenen Punkten einen Meister und die Absteiger ermitteln will. Eine solche Saison ist längst eine Farce. Beim DTTB wird versichert, dass man sich vor dem Erlass der Regel bestens informiert hat. "Wir haben uns erkundigt, auch beim Deutschen Sportbund", sagt DTTB-Generalsekretär Dr. Jürgen Albert. Die Argumente der Gegenseite reichen vom Recht auf freie Berufsausübung bis hin zu den Vorwürfen, dass die Regel nicht auch für die 1. Liga gilt und der Beschluss viel zu spät erlassen worden sei, um darauf reagieren zu können. Außerdem wird dem DTTB das Recht abgesprochen, Aufenthaltsgenehmigungen zu verlangen, wo doch Bürger aus den so genannten nicht assoziierten Ländern wie Kroatien oder Ungarn sich in Deutschland mit Tourisen-Visa aufhalten dürfen. Verlieren die sechs aufmüpfigen Clubs, gibt es deftige Punktabzüge, was den Abstieg bedeuten würde. Doch nicht alle, wie der TTV Erdmannhausen etwa, werden im Falle einer Niederlage aufgeben. Aus Eilenburg, wo die Rädelsführer sitzen sollen, ist zu hören, dass man zur Not bis vor den Europäischen Gerichtshof ziehen will. Einige andere Clubs, die anfangs ebenfalls zum Club der Aufmüpfigen zählten, haben inzwischen aufgegeben. Neben den fünf Regionalligisten sind jetzt nur noch zwei unterklassige Clubs am Klagen. Der Gang vor Gericht birgt für Eilenburg und Co. offenbar kein größeres finanzielles Risiko, sieht man einmal von den Verfahrenskosten ab. Das war im Falle des Zweitligisten TSV Sontheim anders, weil da für das Vergehen - die nicht erfolgte rechtzeitige Anmeldung von neuen Spielern - die Sanktion ausdrücklich festgelegt ist. Bei Einsetzen der Akteure drohten im Falle einer abschließenden Niederlage vor Gericht pro Akteur 2500 Mark Strafe - und das für jede Partie. |
#4
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leider haben die verbände (süddttv und dttb) die gelegenheit zu einer vernünftigen lösung nicht wahrgenommen. was die hardliner im verband hier machen ist wahnsinn. es sollte sich keiner wundern wenn bald die beiträge drastisch erhöht werden, um den kollaps der verbände zu verhindern. das ist keine drohung, sondern ich möchte nur die konsequenzen aufzeigen. es soll sich hinterher keiner beklagen.
wir sind immer gesprächsbereit. grüße, thomas |
#5
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@ Thomas Wetzel,
mit Deinem Beitrag gehst Du 100% davon aus, dass ihr vor Gericht siegen werdet! Ist ja O.K; wenn ihr euch mal da nicht verrechnet. Und dann müsst nur ihr und Eilenburg tief in die Tasche greifen und nicht alle Mitglieder des DTTB. Aber wir werden sehen und nur abwarten können. Bis dahin haben wir eine absolute Wettbewerbsverzerrung. Viel Spaß noch vor Gericht! |
#6
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feine Unterschiede
Zitat:
1. Die Vereine sind zu 100% von ihrem Sieg überzeugt - während es bei den Verbänden namhafte Vertreter gibt, die nicht vom Sieg des SDTTV überzeugt sind (ich nenne keine Namen...) 2. Du hast recht: Wenn wir verlieren, müssen wir tief in die eigene Tasche greifen, die Verbände werden tief in die Tasche aller Vereine (als auch der Unbeteiligten) greifen. 3. Du hast auch recht, es gibt eine absolute Wettbewerbsverzerrung, aber nicht nur die, die Du im Sinn hast, sonder neben auch die Ungleichbehandlung zwischen den Vereinen, die eine eV bekommen haben und denen die keine bekommen haben. In diesem Fall trifft den Südverband die volle Schuld. Was ich damit sagen will: Wer selbst Urheber einer Wettbewerbsverzerrung ist, sollte dies anderen nicht vorwerfen! Schöne Grüße aus Offenburg
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#7
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Nur zur Information:
Eilenburg hat bei der Gerichtsentscheidung keine Einstweilige Verfügung bekommen |
#8
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Dann frag ich mich doch, warum Eilenburg immer noch in allen
Tabellen mit 8:0 Punkten geführt wird! |
#9
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Entscheidung
Hallo,
heute wurde die EV von TTF Altshausen in Stuttgart bestätigt !!! Gruss Manfred |
#10
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SDTTV, wie lange noch?
Wieviel Geld soll der Streit noch kosten?
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