Was ist bei betreuen zu beachten? - TT-NEWS Tischtennis Forum

TT-Max · #1 25.02.2007, 23:25

Hi

hätt da mal eine frage da ich mich da noch verbessern möchte

Was ist zu beachten wenn man betreut?

also ich acht immer auf diese dinger

-> beinstellung (bei gegner)
-> was für Aufschläge sollten gemacht werden
-> welche schwachstellen -> positionierung?
-> mentales auftreten

Gruß

Max

tischtennisguru · #2 26.02.2007, 02:16

Den Spieler erst mal runterkommen lassen und dann loben für das, was er richtig gemacht hat, auf Schwachstellen des Gegners hinweisen und positiv dahingehend beeinflussen, dass Dein/e Spieler/in auch dahin spielt, nicht mehr als zwei Anweisungen, technische Tipps nur in Ausnahmefällen, sowas gehört ins
Training, ansonsten ausschließlich in den positiven Fakten bestärken und taktische Tipps geben (wie gesagt, nicht mehr als zwei). Ich versuche oft, einen Tipp für das eigene Aufschlagspiel, wenn nötig und einen Tipp für das offene Spiel danach.

fliptt · #3 26.02.2007, 14:38

Was Tischtennisguru schreibt ist richtig. Es ist aber auch wichtig als betreuer ein gewisses theoretisches Wissen zu haben. Wie spiele ich z.B gegen VH-dominant wie gegen Rh-dominant wie gegen bestimmte Schlägerhaltungen oder umgreifen. Im besten fall sollte natürlich auch der Spieler so was wissen.... Der Trainer aber auf jeden Fall.

Desweiteren ist es wichtig den gemütszustand seines Spielers richtig zu erkennen und so in die richtige Richtung auf ihn einwirken zu können. Ist er überdreht oder nervous beruhigend, hat er nicht genug Spannung motivierend etc.....

Nur wenn mein Spieler in einem fast perfektem mentalem Zustand ist macht ein Taktisches coachen überhaupt Sinn. Wichtiger als das coachen während des Spiels ist es den Spieler vor dem Match Taktisch einzustellen. Hierzu ist es natürlich nötig den gegner zu kennen, ihn also schon vorher kurz bei anderen Spielen zu beobachten, Schlägerhaltung etc. erkennt man ja schon in wenigen Ballwechseln, oder wenn schon einmal einer eurer Spieler gegen ihn gespielt hat einen Blick auf die entsprechenden Noticen zu wefen, die sich jeder Trainer machen sollte. bei Ranglisten etc. Spielen unsere Schützlinge ja schon sehr oft gegen die gleichen Gegner und es ist ein riesen Vorteil wenn man schon im ersten Satz eine klare Taktische Linie hat, das gibt sicherheit und oft auch den Sieg....

Oft Notiere ich mir auch etwas während eines Satzes, so fällt es mir einfacher zu entscheiden welche 2-3 anweisungen ich geben möchte oder was ich loben sollte. Kurz vor dem Satz ende Schaue ich nach und kann dann mit sehr geordneten gedanken coachen und eine gewisse Sicherheit ausstrahlen die sich dann auch auf den Spieler überträgt. Oft ist man ja beim coachen ziemlich aufgewühlt und das sollte der Spieler nicht merken....

Am Ende noch etwas kritisches zum coachen allgemein. Besonders bei jungen Spielern sollte man sich sehr genau überlegen ob es unbedingt nötig ist überhaupt zu coachen während des Spiels. Die Ergebnisse die man als c oder b schüler spielt sollte man nicht überbewerten. Denn es ist später extrem wichtig das unsere Spieler am Tisch sehr selbstständig sind und auch selbstständig während eines Satzes, wenn wir also keine neuen Anweisungen geben können, ihre Taktik bei Bedarf ändern. Stellt der gegner sine Taktik im Satz um muss ein spieler sofort eigenständig darauf reagieren können sonst ist der Satz leicht verloren. Ei wirklich selbsbewusster spieler setzt sich auch über die Anweisung des Trainer hinweg wenn er erkennt das diese nicht mehr erfolgreich sind. Ein Spieler der immer alles vom Trainer vorgegeben bekommt lernt dies nicht. Desweiteren finde ich es auch wichtig das der Spieler selber in die Verantwotung genommen wird. Verliert er ist es alleine seine "Schuld" gewinnt er ist es allein sein Erfolg.... So lernt ein Spieler seine leistung im Wettkampf und im training zu reflektieren und lernt sich selbständig zu einem Erfolgreichen Spieler zu entwickeln, der sich selbst in eine optimale Stimmung für den Wettkampf bringen kann, und der weis das er die basis für Erfolge im Training setzten muss.

Gespräche vor oder nach einem Wettkampf und Training, Analysen mit oder ohne Video sind natürlich unverzichtbar, und eine große Hilfe für den Spieler sich selber richtig einzuschätzen.

Alles in Allem sollte das ganze immer eine Positive Sache sein.....

Topspin07 · #4 26.02.2007, 14:54

Denke auch das es ganz wichtig ist dass der Spieler selbständig darauf achtet und dann zwischen den Sätzen auch selber erkennt was er besser macht und seine eigene Beobachtungen mit dem Trainer abspricht.
Was passiert sonst wenn der Gegner zu Beginn eines Satze seine Taktik umgestellt hat und man keine Auszeit mehr nehmen kann.
Hatte mal selber sone Erfahrung gemacht (nen Jahr her): Mein Gegner meinte mein RH als Schwäche erkannt zu haben. Er spielte mir also öfters Bälle in die Rh, ohne mich dort wirklich "festzunageln". Wenn ich bemerkt habe dass er so was wieder probiert hat habe ich das spiel auch einfach auf die Rhdiagonale verlegt, sein Problem war dass er im Gegensatz zu mir nicht effektiv umlaufen konnte. Hab dann gegen ihn gewonnen, weil er keine Antwort darauf gefunden hat.

Mainzelman · #5 28.02.2007, 21:33

Also erstmal ist es wichtig, nicht aus dem Maul zu stinken.
Es gibt für einen Spieler nichts schlimmeres als das gezwungene Einatmen von kotigem Geruch aus dem Hals.
Hat man diese schwere Aufgabe gelöst, gehts auch schon richtig los.
Zunächst guckst du dir an, was der Heini der gegen deinen Heini spielt, besonderes macht- also:
Besonders eigenartige Schläge bzw Wiederholungen da effektiv etc.
Danach schauste dir deinen Heini an und solltest sehen, was er falsch macht.
enn er zum Beispiel vier mal mit der Vorhand schaufelt, kannst du dir in aller Ruhe nen Kaffee holen und dir ein anderes Spiel ansehen- die Botschaft versteht er bestimmt.
Andererseits ist Aufschlag/Rückschlag immens wichtig, deshalb immer schön Glubscher dadrauf richten.
Ansonsten Aussagen wie:
"Du spielst großartig, nur weiter so" vermeiden, weil sich dein Heini dann einbildet, du steckst mit deinem Kopf in seinem Enddarm und da diese Position ungemüdlich ist verzichten wir auch darauf.
Ich denke, ich habe geholfen.

Schöne Grüße,
ZDF

Anmerkung der Moderation: Wir wollen Dich bitten, auf das Niveau Deiner Beiträge zu achten. In dieser Form sind zukünftige Beiträge von Dir hier wirklich völlig fehl am Platz und wir würden lieber auf weitere Beiträge von Dir verzichten, als nochmal eine ähnliche Wortwahl lesen zu müssen.

MfG, die Moderatoren von TT-NEWS

fliptt · #6 01.03.2007, 11:20

Hallo Mainzelman,

Bestimmt hast du auch etwas brauchbares zu bieten, also bitte...

tarantino · #7 01.03.2007, 11:51

Zitat:

Zitat von Mainzelman

Also erstmal ist es wichtig, nicht aus dem Maul zu stinken.
Es gibt für einen Spieler nichts schlimmeres als das gezwungene Einatmen von kotigem Geruch aus dem Hals.
Hat man diese schwere Aufgabe gelöst, gehts auch schon richtig los.
Zunächst guckst du dir an, was der Heini der gegen deinen Heini spielt, besonderes macht- also:
Besonders eigenartige Schläge bzw Wiederholungen da effektiv etc.
Danach schauste dir deinen Heini an und solltest sehen, was er falsch macht.
enn er zum Beispiel vier mal mit der Vorhand schaufelt, kannst du dir in aller Ruhe nen Kaffee holen und dir ein anderes Spiel ansehen- die Botschaft versteht er bestimmt.
Andererseits ist Aufschlag/Rückschlag immens wichtig, deshalb immer schön Glubscher dadrauf richten.
Ansonsten Aussagen wie:
"Du spielst großartig, nur weiter so" vermeiden, weil sich dein Heini dann einbildet, du steckst mit deinem Kopf in seinem Enddarm und da diese Position ungemüdlich ist verzichten wir auch darauf.
Ich denke, ich habe geholfen.

Schöne Grüße,
ZDF

Einfach nur peinlich, niveaulos und bescheuert Deine Antwort. Und das mit 45 Jahren

Du antwortest hier wirklich arg daneben einem 18-jährigen Jungen, der gerade Gefallen am Trainer-/Betreueramt gefunden hat...

Lass stecken Mr. Mainzelmann! Sorry, meine Meinung !

Bat · #8 01.03.2007, 11:59

frag oft den Spieler selber, was er taktisch im nächsten Satz vorhat.
Stimmt dies mit dem überrein, was man eh schon als Tipp von außen geben wollte, kann man den Spieler darin nur bestärken. Sowas gibt dem eigenen Spieler immer einen Schub, da dieser sich richtig wähnt und so gut konzentriert den nächsten Satz angeht.
Stimmt dies nicht überrein, gibt man seinen Eindruck von außen wieder, oft reicht nur ein kleiner taktischer Tipp. Vorallem nie mehr als zwei Anweisungen von außen, da geht sonst das Wesentliche und die Konzentration völlig verloren.
Zum Schluss noch nen paar aufbauende Worte, anfeuern ("Du packst den jetzt"..."das ist dein Satz...") oder sonst was.

Mehr kann man meiner Meinung nicht machen, da wie schon oben angesprochen, die Spieler selbst auf veränderte Spielsituationen reagieren müssen und man von außen da keinen Einfluss hat.

Vielleicht noch vorher absprechen, wann man die TimeOut zu nehmen gedenkt. Von Außen lieber ein TimeOut bei 4:0 des Gegners im Entscheidungssatz nehmen, als kurz vor Ende des Satzes. Gehört meiner Meinung nach auch zum Coachen

Mainzelman · #9 01.03.2007, 13:33

Zitat:

Zitat von tarantino

Einfach nur peinlich, niveaulos und bescheuert Deine Antwort. Und das mit 45 Jahren

Du antwortest hier wirklich arg daneben einem 18-jährigen Jungen, der gerade Gefallen am Trainer-/Betreueramt gefunden hat...

Lass stecken Mr. Mainzelmann! Sorry, meine Meinung !

Du hast mich schwer getroffen und ich bin sehr beleidigt.

tarantino · #10 01.03.2007, 13:40

aha, also doch ein hoffnungsloser Fall ....... wie ich es vermutete.

See ya at the ignoring !