|
![]() |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Xiom Acro Novus Tourwood
Trotz SuFu lokal/global konnte ich keine Infos zur holzschichtigen Zusammensetzung des Acro finden. Wer weiß das und kann es hier hinschreiben, bitte? Danke
![]() |
#2
|
|||
|
|||
AW: Xiom Acro Novus Tourwood
Jetzt antworte ich mir mal selbst. Ein Verkäufer schreibt, dass der Aufbau: Limba - Limba - Abachi (gespalten) - Limba - Limba sei. Ich habe ihn schon gefragt, woher er die Info habe.
Xiom Global im Facebook-Chat hat bisher nicht geantwortet, Xiom Europe per Mail auch noch nicht. |
#3
|
|||
|
|||
AW: Xiom Acro Novus Tourwood
Die Antwort des Mail-Supports von Xiom:
"Guten Morgen, vielen Dank für Ihre Interesse an XIOM Produkte. Leider ist Holz Acro ausgelaufen, aber wir haben sie noch welche auf Lager. Acro : Limba+Ayous Vielen Dank Mit freundlichen Grüßen XIOM CS TEAM" Eine weitere Nachfrage zum Lager und Preis erbrachte, dass jede*r TT-Shop-Inhaber*in, aber kein Endverbraucher direkt bestellen könne. Der Holzaufbau ist nun geklärt. Da ich noch vorhabe, einen Test (im Vergleich zum Adidas Challenge Light) mit dem Holz zu machen (der hier: https://forum.tt-news.de/showthread.php?t=97916 nicht gemacht wurde), bitte ich darum, den Thread offen zu lassen. |
#4
|
|||
|
|||
AW: Xiom Acro Novus Tourwood
Vergleich und Vorgeschichte.
Adidas Challenge Light VH Calibra Tour S 2,1 RH Andro Shifter 0° 2,1 Gewicht Holz: 83g Gewicht gesamt: 172g Xiom Acro VH Calibra Tour S 1,9 RH Andro Shifter 0° 1,9 Gewicht Holz: 80g Gewicht gesamt: 172g Vorrede. Das ACL war mein erstes richtiges Holz in der Welt des Tischtennis. Zuvor gab es nur Fertig-/Komplettschläger. Die Einstufung AR trifft es mMn gut. Weiche Furniere mit 5x Abachi / Ayous geben dem Holz ein gutes Gefühl für alle Grundlagen und Techniken im TT. Ich kann es uneingeschränkt für einen Einstieg empfehlen. Durch dickere und schnellere Beläge kann ein Tempoplus-Effekt verzeichnet werden, richtig schnell wird es aber von sich aus nicht. Es bleibt bei hervorragender Kontrolle, geringem Gewicht. Blocks funktionieren gut, Platzierungen gelingen gut, Topspins lassen sich VH / RH lernen, schockieren aber kaum ein Gegenüber. Gegentopspins oder Smashes als Rückschläge vom Gegner sind der Standard. Meine Technik erlaubt langsame TS auf gerade Bälle oder US, die in puncto Geschwindigkeit ziemlich harmlos sind und demnach weggeschossen werden können. Meine Leidenschaft sind längere Ballwechsel mit viel Gerenne auf meiner Seite. Ich eile von Ecke zu Ecke, stehe auch schon mal in der Ballonabwehr, platziere lieber als mit Karacho zu ziehen. Nah am Tisch stehe ich eigentlich nur beim Aufschlag, danach rücke ich weiter nach hinten. Auf dem ACL habe ich angefangen mit einer Adidas R6/R4-Kombi, danach Gewo Neoflexx40 und Gewo Mega Flex Control. Dann brach mein ACL zwischen Griff und Blatt und ich musste auf ein Gewo Zoom Balance AR+ wechseln. Dieses Holz spielte ich dann schon mit einem Aurus Select und einem Xiom Vega Intro. Im Nachhinein würde ich sagen, dass diese Belagsauswahl zu dem Zeitpunkt überambitioniert war bzw. mehr mit der Verkaufsstrategie des Ladens als mit meinen Fähigkeiten zu tun hatte. Im Anschluss an diese Erfahrungen fing ich an, mich in anderen Materialien auszuprobieren. Da ich weiterhin von der Qualität von Adidas überzeugt war/bin, probierte ich ein Challenge Force (OFF-) und auch ein Strike Carbon (OFF+). Zwischendurch auch ein Andro Carbon Light SCS (OFF), was mir aber deutlich zu weit ab von den gewohnten Gewichten und Blattgrößen war (viel zu leicht mit seinen 68g und viel zu klein * mein Timing war eine Katastrophe). Ein Bty Mizutani kaufte ich impulsiv und ohne nachzudenken. Vom Strike Carbon und auch dem Mizutani bin ich sehr überzeugt, beim Challenge Force weiß ich noch nicht, was ich von ihm halten soll. Allerdings bin ich nach der Material-Expansion innerlich wieder in einer Phase der Bescheidenheit / Demut angelangt. Ich ließ mein ACL reparieren (zwischen Griff und Blatt finden sich jetzt zwei Kupferstäbe, die für die Stabilität sorgen) und begann wieder, damit zu spielen (siehe Foto). Meine jetzige Belagskombi auf dem ACL ist für mich echt gut. Auf der Vorhand einen weichen, schnelleren Belag mit Tensortechnologie bzw. eingebautem FKE, auf der RH einen Klassiker. Nichtsdestotrotz bleibt mein Spiel sehr ähnlich zu meinen Anfängen, d.h. langsame, aber spinnige TS, daraufhin eher Verteidigung mit Punktgewinn durch Fehler des Gegners. Zur Einordnung: ich bin weiterhin Anfänger und noch nicht einmal beim Punktbetrieb angekommen. Daher sind meine *Gegner* genauso wie ich in einer Phase, in der sie mehr Sicherheit spielen als Angriff. Wenn jemand höherklassiges gegen mich spielt, punkte ich eigentlich nur, weil ich oft Bälle zurückbekomme, die mein Gegenüber als Finalschlag andachte und vom Return überrascht wird und Fehler macht. Mittlerweile halte ich meine Grundlagen für so weit fortgeschritten, dass ich ein Plus an Geschwindigkeit vertrage. Mein jetziger Stil darf sich ändern. Weg vom Nur-Gerenne, hin zu kontrollierter Offensive. Meine TS dürfen schneller werden. Also war der Gedanke: ein Holz finden, das in meine Reihe von Hölzern passt und eine Zwischenstufe zum Challenge Force werden soll. Und für mich ein stark gewichteter Faktor bei der Wahl: das Gewicht. Ich suchte nach einer Kombi, die so nah als möglich an meinem ACL dran war, d.h. ca. 172g gesamt, damit der Übergang von Schläger zu Schläger möglichst smooth wird. Wieder verbrachte ich viel Zeit mit dem Lesen über Material. Klar war: Holz- und Belagswechsel in einem sind too much. Die Beläge bleiben also. Durch glückliche Umstände las ich vom Xiom Acro. 6-schichtig und nah dran am Challenge Force, weil Limba-Abachi-Kombi. Und von der Fremdeinschätzung: AR+/OFF-. Bei den Belägen ging ich wieder etwas von der Schwammdicke runter, weil Demut. Nach einem erneuten Test der 1,9er Beläge auf dem Gewo Zoom Balance wechselte ich die Beläge auf das Acro, da mein GZB-Exemplar mit insgesamt 180g von meinem ACL mit 172g zu entfernt war. Beim Acro war es perfekt: auch 172g. Zum Spiel und meinen Eindrücken: Block: sehr gut. Blockvarianten (Pressblock, Spinblock, Chopblock) sind alle erlernbar und gut zu spielen. Beim Einspielen blocke ich manche sehr harte TS vom Gegenüber über den Tisch, aber das liegt eher am Winkel als am Holz und den Belägen per se. Im Vgl. zum ACL: manche Blocks bleiben mit dem Acro im Netz hängen, was ich aber als Konsequenz der reduzierten Schwammdicke betrachte. Flip/Flick: funktioniert, hat aber bei mir noch nicht genug Power, besonders VH. Hier bemerke ich keine großen Unterschiede zum ACL. TS: mein TS-Spiel ist sicherer, aber stilistisch nicht anders geworden, d.h. langsame, spinnige TS klappen gut, Platzierung gelingt. Im Vgl. zum ACL habe ich den Eindruck von einem besseren Trefferfenster, habe aber zugleich die Vermutung, dass auch hier eher die Schwammdicke meiner Beläge für diesen Effekt verantwortlich zeichnet als das Holz. Schupf: sicher, sicherer, am sichersten. Keine Unterschiede zum ACL. Aufschläge: ich spiele sehr vielfältige Aufschläge und kann alle gut nutzen. Kaum Differenzen zum ACL. Vibration: durch die dünneren Beläge spüre ich vermutlich mehr Vibration als beim ACL. Anwendungsvoraussetzungen: keine. Kann jede*r mit spielen, würde ich sagen. Kurz/Lang: für mich als eher Halbdistanz-Spieler mit Neigung zu Kontrolle als Berserk-Mode kriege kein schnelles Tempo hin. Am Tisch ginge ein höheres Tempo, ich traue mir das aber noch nicht zu und weiche demnach schnell zurück. In gewisser Weise bin ich auf die Geschwindigkeit meines Gegenübers angewiesen, sonst geht meinem Ball die Puste aus und er landet im Netz. Qualität/Verarbeitung: erstklassig. Beide Hölzer. Preis: beide Hölzer waren im gleichen Preislager angesiedelt, ca. 45-49 Euro. Eine Einschätzung à la revspin.net traue ich mir nicht zu. Aber wer Lust hat, das ACL dort zu bewerten, sei herzlich eingeladen. Es gibt dort nämlich noch kein Rating. Fazit. Ich bin nicht wirklich davon überzeugt, dass das Acro sehr viel anders ist als das ACL, bin aber auch so bescheiden hinzuzufügen, dass ich noch keine riesigen TT-Erfahrungsberge überwunden habe. Für mich kommen die Unterschiede eher durch die Beläge bzw. Schwammdicken zustande als durch die Hölzer. Nichtsdestotrotz kann ich generell Holzunterschiede wahrnehmen und behaupte nicht: das Holz mache keinen Unterschied. Beim Mizutani und ACL ist das so, aber das ist ja auch ein extremer Vgl. bei dem selbst ich als "Grobi" Unterschiede ausmachen kann. Bitte Thema-passende Rückmeldungen und -ergänzungen. Geändert von michelfeu (06.02.2022 um 19:25 Uhr) |
![]() |
Lesezeichen |
Stichworte |
6 ply, furniere, holz, xiom |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Xiom Solo (Novus Tourwood) | Weichspüler | Wettkampfhölzer | 12 | 26.10.2020 22:49 |
Xiom Solo - Novus Tourwood - FL | 2gether | verkaufe | 1 | 25.08.2020 08:39 |
Xiom Diva (Novus Tourwood) | Florry | Wettkampfhölzer | 8 | 28.05.2012 11:11 |
Xiom Acro (Novus Tourwood) | aj1 | Wettkampfhölzer | 0 | 12.10.2010 12:16 |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 07:37 Uhr.