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  #1  
Alt 09.02.2022, 20:30
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Fönen beim Kleben wegen „Luftbewegung“, Temperatur oder beidem?

Hallo Zusammen,

Mal ne Frage in die Runde, die ich mir schon seit längerer Zeit stelle. Bei meinem TTshop des Vertrauens werden bei einem Belagwechsel die neuen Beläge beim Kleben immer mit einem Fön getrocknet(?). Spielt dabei auch die Temperatur eine Rolle oder kommt es nur auf die Luftbewegung an?
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  #2  
Alt 09.02.2022, 21:03
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AW: Fönen beim Kleben wegen „Luftbewegung“, Temperatur oder beidem?

Grundsätzlich passiert das im Shop natürlich nur aus Zeitgründen.
Wenn man den Föhn auf KALT stellt (also nur auf Gebläse ohne Heizspirale), dann dauert es länger als wenn man auf volle Pulle und heiß stellt.
Wenn es draußen warum und windig ist, trocknet die Wäsche ja auch schneller, als wenn es kalt und windig ist.

Ich persönlich nehme mir für´s Kleben zwischenzeitlich mehr Zeit als früher, weil sich der Belag durch die Wärme- bzw. Hitzeeinwirkung ausdehnt und dann (nach dem Abkühlen) unter Spannung auf dem Holz klebt.
Für den ein oder anderen (der extra den Belag unter Spannung "aufwälzt") mag das vielleicht gewollt sein, für mich aber nicht. Spätestens dann, wenn man den neuen Belag nur testen will und er nach dem Abziehen plötzlich ziemlich klein daher kommt ist das halt nicht mehr so gut.
__________________
Gruß, Börnie
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  #3  
Alt 09.02.2022, 21:36
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AW: Fönen beim Kleben wegen „Luftbewegung“, Temperatur oder beidem?

Zitat:
Zitat von TTExpert Beitrag anzeigen
Spielt dabei auch die Temperatur eine Rolle oder kommt es nur auf die Luftbewegung an?
Die Temperatur sollte nicht zu hoch und der Luftstrom nicht zu lang auf derselben Stelle sein.

Wenn man mit dem Fön aus 20 oder 30 cm über den Belag wedelt und nicht gerade 3000 W anliegen, passiert da nichts Ungewolltes.

Aber wenn ich die Zeit habe, lasse ich die Beläge auch irgendwo liegen, bis sie trocken sind.
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  #4  
Alt 09.02.2022, 21:48
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AW: Fönen beim Kleben wegen „Luftbewegung“, Temperatur oder beidem?

Das sagt Dima dazu:

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  #5  
Alt 09.02.2022, 21:49
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AW: Fönen beim Kleben wegen „Luftbewegung“, Temperatur oder beidem?

Ich habe Dima daraufhin gefragt ob er auch das Föhnen mit kalter Luft nicht empfehlen würde.
Er meinte zu mir folgendes:

Zitat:
Zitat von Dima
Was passieren kann wenn man den Föhn benutzt ist das die Haftung schlechter wird und der Belag sich an der Stelle wo man oft spielt ablösen kann. Das Risiko würde ich nie eingehen. Grüße dima
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  #6  
Alt 10.02.2022, 09:53
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AW: Fönen beim Kleben wegen „Luftbewegung“, Temperatur oder beidem?

Wenn man mit kalter Luft föhnt und dadurch die Trocknungszeit verkürzt, kann sich die Haftung des Klebers verändern? Ach komm...

Aber warum nicht. Es gibt ja auch sonst genügend Einflüsse auf das Ganze.
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  #7  
Alt 10.02.2022, 10:35
Dominikk85 Dominikk85 ist offline
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AW: Fönen beim Kleben wegen „Luftbewegung“, Temperatur oder beidem?

Ich denke auch das ein kalter föhn keinen großen Schaden anrichtet, andererseits sehe ich auch keinen grund warum man als privatperson nicht 30-45 minuten warten kann bis der kleber trocken ist, einfach kleber drauf, ne folge netflix schauen und dann aufkleben.

Im Geschäft sieht das natürlich anders aus, da will man den kunden nicht eine dreiviertelstunde im laden warten lassen.

Ich denke wenn man da mit der Temperatur und dem abstand vorsichtig ist passiert auch mit dem föhn nichts, aber es besteht natürlich das risiko das der föhn etwas zu heiß ist oder man zu nah ran geht oder zu lange auf einer stelle bleibt und dann schaden anrichtet, daher würde ich sagen als selbstkleber sollte man sich lieber die zeit nehmen.
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  #8  
Alt 10.02.2022, 14:57
Frank K. Frank K. ist offline
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AW: Fönen beim Kleben wegen „Luftbewegung“, Temperatur oder beidem?

Zitat:
Zitat von TT-Hannes Beitrag anzeigen
Ich habe Dima daraufhin gefragt ob er auch das Föhnen mit kalter Luft nicht empfehlen würde.
Er meinte zu mir folgendes:

Zitat:
Zitat von Dima
Was passieren kann wenn man den Föhn benutzt ist das die Haftung schlechter wird und der Belag sich an der Stelle wo man oft spielt ablösen kann. Das Risiko würde ich nie eingehen. Grüße dima
Es ist mir etwas unangenehm, unserem Olympiahelden widersprechen zu müssen, aber da ich damit seit mehr als einem Jahrzehnt beruflich zu tun habe, muss ich leider sagen, dass diese Aussage nicht korrekt ist.

Ich versuche jetzt mal kein fachchinesisch zu sprechen und fange gar nicht mit Begriffen an wie Rheologie, Viskosität, Polymerketten, Abbindezeit, Kohäsion, Adhäsion, usw., sondern ich versuche das allgemeinverständlich mit einfachen Worten zu formulieren und verzichte dabei auf einen Wissenschaftsbezug und gehe nicht physikalisch und chemisch in die Tiefe.

Im Amateurbereich muss man sich sowieso überhaupt keine Sorgen machen, einen Haartrockner / Fön (streng genommen dürfen sich nur AEG-Geräte "Fön" nennen) zu verwenden, so lange man diesen nicht grob fahrlässig verwendet. Egal ob man mit kalter Luft die Klebeschichten trocknet oder sie mit warmer Luft trocken fächert und dabei nicht mit zu geringem Abstand viel zu lange auf einer Stelle verharrt, dann hat das keine negativen Auswirkungen auf die Verklebung. Man kann sogar sagen, dass für die Geübten und die Ungeübten sogar das Gegenteil der Fall ist: Mit einem Haarfön funktioniert es besser!

Niemand wird auf die Idee kommen, die Klebeschichten auf den Belägen mit einem Heißluftfön, bei denen Temperaturen von 200 bis zu 600-700 Grad C entstehen können trocknen zu wollen oder niemand wird eine bereits trockene Kleberschicht noch zusätzliche 5-10 Minuten weiter fönen und das dann auch noch mit einem Abstand von weniger als 1 cm. Aber es findet sich natürlich immer ein Schlauberger, der ein Gerät zweckwidrig verwendet, es falsch bedient oder eine hirnrissige Methode anwendet, mit was man alles kaputt bekommt (US-Warnhinweise lassen grüßen). Idiotie müssen wir außen vor lassen.

Aber wenn jemand einen handelsüblichen Haarfön verwendet und mit diesem mit einem Abstand von (je nach Temperatur) 5 bis 30 cm die Klebeschicht auf den Belägen innerhalb von 5 bis 20 Sekunden anfönt, dann muss man sich auch keine Sorgen machen, dass es die Spieleigenschaften des Belages verändert. Beläge sind das ganze Jahr trotz Indoorsportart vom Auto in die Halle mit Temperaturunterschieden von bis zu 20-30 Grad C konfrontiert und jeder hat sicherlich schon einmal gemerkt, dass sich im Sommer bei 30 Grad C Außentemperatur oder sogar in einigen Fällen auch 30 Grad C Innentemperatur Beläge anders spielen als bei 15-20 Grad C. Aber Auswirkungen auf längere Sicht oder sogar dauerhaft konnte sicherlich noch niemand feststellen. Ein viel größeres Problem ist oft die Luftfeuchtigkeit in den Hallen, das werden bestimmt auch schon viele bemerkt haben, dass eine zu hohe Luftfeuchtigkeit die Belagoberflächen feucht werden lässt und Bälle abrutschen können.

Ich glaube gerne, wenn Dimitrij Ovtcharov sagt, dass er darauf achtet, immer maximal harte Beläge zu spielen und er sogar befürchtet, durch ein wenige Sekunden andauerndes Anfönen der Klebeschicht auf seinen Belägen, könnten diese ihm etwas zu weich werden. Das ist persönliches Empfinden, subjektiv und es gibt bei den Profisportlern sicherlich ex aequo ein hochsensibles Gefühl für kleinste Veränderungen aber auch Einbildungen (persönliche Marotten, Rituale, abergläubische Angewohnheiten, usw.), was aber beides für den Gesamterfolg wichtig sein kann. Einen Profi kann es bereits aus der Spur werfen, wenn seine rote Siegerunterhose oder seine Lieblingsgewinnersocken am Matchday nicht auffindbar sind, hier kenne ich persönliche Beispiele aus der 1. Squash-Bundesliga und der PSA World Tour.
Aber wie erwähnt, kein Amateurspieler muss sich über die Verwendung eines Haarföns Sorgen machen, weder hinsichtlich der Beläge und schon gar nicht hinsichtlich der Verklebung.

Die Aussage, dass die Verwendung eines Haartrockners , selbst mit kalter Luft, die Haftung des Klebers verschlechtert und sich der Belag leichter ablösen kann, die ist nachweislich Quatsch.

Wir bekamen in der Firma tatsächlich zwei Anfragen diesbezüglich, da Herr Ovtcharov ähnliches bereits Mitte 2021 in einem Video behauptete. Auch wenn das Ergebnis bereits vorher wissenschaftlich / fachlich betrachtet fest stand, hatten wir trotzdem in verschiedenen Versuchen sowohl mit kalter Luft im Bereich von 20 bis 30 Grad C, als auch mit normalen Temperaturen von Haartrocknern insbesondere im Bereich von 60 bis 100 Grad C mit Schlägerbelägen getestet. Das Ergebnis war eindeutig: Die Aussage entbehren jeglicher Grundlage und sind schlichtweg falsch.

Die Verwendung eines Haarföns (Wärmeeintrag!) ist sogar eindeutig besser und die gefahrlosere Vorgehensweise, denn Klebstoffe haben eine Mindesttrockenzeit und wenn der Zeitraum dieser Kontaktklebzeit überschritten wurde, innerhalb derer Belag und Holz gefügt werden müssen, gerade dann ist die Gefahr da, dass es Einbußen bei der Festigkeit der Verklebung gibt. Wenn also jemand seine eingestrichenen Beläge random 20, 30, 40 Minuten liegen lässt, dann kann man diesen Zeitpunkt verpassen. Und insbesondere bei der Nichtverwendung eines Haarföns spielen bei der Trocknung so viele Faktoren eine Rolle, z.B. die Art des Klebers, die Viskosität, die Raumtemperatur, die Luftfeuchtigkeit, Nähe zu Heizkörpern oder Zugluft/Durchzug, usw., was bedeutet, dass die Dauer nie gleich ist und man die Klebeschicht in dieser Zeit laufend kontrollieren muss. Mit einem Haarfön ist die Klebeschicht nach wenigen Sekunden bereit und jeder wird schnell seine persönliche Vorgehensweise finden, damit es passt.

Die Aussagen von Dimitrij Ovtcharov bezüglich Haarfön und Kleber sind daher genauso ein Mythos (oder einfach die eigene Einbildung, dass seine persönliche Vorgehensweise und eigenen Ansichten richtig sind, allgemeingültig und Fakt), wie seine Aussagen, dass man den Kleber beim Holz immer von unten nach oben auftragen sollte und nicht von links nach rechts oder so. Das ist ganz egal, in welcher Richtung man den Kleber aufträgt, es ist nur wichtig, dass die Schichten gleichmäßig aufgetragen werden und man nicht Stellen hat, an denen mehr Kleber ist, zum Beispiel an den Übergängen der Schwämmchenbahnen. Es kann natürlich hilfreich sein, breitere Schwämmchen zu haben, dann muss man auf weniger Übergänge achten, aber man bekommt das auch mit kleineren Schwämmchen gleich gut hin, wenn man die nötige Sorgfalt walten lässt.

Es tut mir wie gesagt leid, dass ich das so richtig stellen musste, aber man darf einfach nicht alles glauben was einem ein Profi erzählen will, auch wenn er Dimitrij Ovtcharov heißt. Er soll aber bitte genau so weiter kleben und bitte weiterhin Erfolge und Medaillen für Deutschland holen. Seit Olympia wurde er ein bisschen mein Held, er hat zwar weniger Ahnung von physikalischen und chemischen Dingen rund um Belagkleber, aber das muss er auch nicht, dafür kann er um ein Vielfaches besser Tischtennis spielen als wir.
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  #9  
Alt 10.02.2022, 17:50
jo2000 jo2000 ist offline
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AW: Fönen beim Kleben wegen „Luftbewegung“, Temperatur oder beidem?

Danke für die Ausführungen.

Das mit der Strichführung beim Holz und das mit dem Fön fand ich auch seltsam in seinem Video, aber da wollte Dima eben einen "Profitipp" geben und aus dem Belagklebevorgang ein bisschen mehr machen als es ist.
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  #10  
Alt 10.02.2022, 18:45
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AW: Fönen beim Kleben wegen „Luftbewegung“, Temperatur oder beidem?

Was ist denn das Ziel von det Janze?
Wasser braucht man als Lösungsmittel, damit man Kleber auftragen kann (Aufpudern hält ja nicht). Unerwünscht ist Wasser aber, sobald der Belag drauf ist. Feuchtes Holz und eine gammelnde Latex-Dispersion - normalerweise keine gute Idee.

Föhnen - ob kalt oder warm - führt zu einer beschleunigten Hautbildung, über die Wasser aus tieferen Lagen (und dem Deckfurnier) nur noch schlecht entweichen kann. Wahrscheinlich hat man dadurch am Ende mehr Restfeuchte im Schläger, als beim geduldigen Trocknen, wenn das Wasser langsam und gleichmäßig ausdiffundieren kann. Eventuell vernetzt sich dabei sogar das Latex günstiger. Selbst bei meinem sehr dünnen Auftrag lasse ich mir z.B. in der Regel mindestens 1 h Zeit mit dem Antrocknen, gern auch noch länger. Wie ein anderer hier schon schrieb, kann man mit Latex kaum zu lang trocknen lassen - aber sehr leicht zu kurz. Ich möchte nicht wissen, wieviele Anekdoten vom sogenannten "Einprügeln" eine Belages nur auf das Konto eines verzögerten Trocknens gehen (oder auch weil der Mensch sich schleichend an den Belag gewöhnt hat, ohne daß der Belag sich selbst verändert hätte).
Die Kompromisse eines Shops (Kunde wartet ungeduldig im Laden) muss man als Privatmann nicht eingehen und Werbung blind folgen auch nicht (was verkauft sich besser: Fix&fertig in 5 min! oder Wir verschwenden 2 h ihrer Zeit, wenn Sie es vernünftig machen!)

Geändert von Haureinis Tango (10.02.2022 um 18:49 Uhr)
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