Bayer. EM der Jugend ein Triumphzug des Nordens

[Günter]

Die EM wurden ein Triumphzug des Nordens. 2 Titel nach OFR, 2 nach MFR und die restlichen 2 nach UFR. Von den 24 Platzierungen (Platz 1 – 3) erreichte der Süden nur 3, in Worten drei Plätze. Ja liebe Bezirkstrainer in Obb, Ndb und Schwaben. Sind die Kinder im Norden die besseren Spieler oder sind die Trainer im Süden die Unterlegenen? Arbeiten die Nordtrainer besser? Oder mehr? Oder beides? Oder investieren die Nordbezirke mehr in die Nachwuchsarbeit? Hat man sich zulange auf den Lorbeeren (Mädchen und SchB in Obb) ausgeruht. Auch die sind, nach den Ergebnissen zu urteilen, nicht mehr erste Wahl. Da tauchen doch viele Fragen auf. Da redet man immer von der Bevorzugung des Nordens, auch ich. Wenn man das Ergebnis der EM zugrunde legt, dann, sollte es wirklich eine Bevorzugung geben, ist die zu recht.
Oberbayern ist nur einmal auf dem Treppchen, Schwaben zweimal und Niederbayern überhaupt nicht vertreten. Liebe Leistungsportbeauftragte, da besteht eklatanter Handlungsbedarf. Oder soll im Süden Bayerns nur noch Breitensport betrieben werden? Das wäre gut für mich, da wäre ich als "Garagenspieler" auch wieder vorne mit dabei.

Günter Endreß

[edlerherr]

also bei den schülern A hat einer aus meinem verein die vorrunde überstanden (ziemlich überraschend, ist aber am sonntag nicht mehr angetreten) der kommt aus unterfranken und hat noch nie nen bezirkstrainer gesehen
also würd ich mal sagen, daß die bezirkstrainer nicht gerade viel schuld dadran haben

[D.G.]

Vor Eröffnung der Meisterschaften bestand die Möglichkeit, mit kompetenten Verbandsvertretern über die Nachwuchsförderung in Bayern zu diskutieren. Die Eltern und Vereinsvertreter, die diese Gelegenheit nutzten, konnte man fast an einer Hand abzählen.
Verbandstrainer Thomas Müller stellte dabei ein durchaus schlüssiges Konzept des BTTV vor, das er nach seinen Worten demnächst auch im Bayern-Tischtennis zu veröffentlichen gedenkt. Aus den Wortmeldungen der Gäste konnte man schon entnehmen, dass in manchen Bezirken vieles nicht so läuft, wie sich das Eltern oder Vereinsvertreter wünschen.
Der Wunsch nach mehr Öffentlichkeitsarbeit seitens des BTTV wurde von den Verbandsvertretern als berechtigt angesehen.

[Günter]

@D.G.

Dein Beitrag:
"Vor Eröffnung der Meisterschaften bestand die Möglichkeit, mit kompetenten Verbandsvertretern über die Nachwuchsförderung in Bayern zu diskutieren. Die Eltern und Vereinsvertreter, die diese Gelegenheit nutzten, konnte man fast an einer Hand abzählen".
Antwort:
Diese Diskussion auf bayerischer Ebene hat keinen Einfluss auf die Arbeit in den Bezirken. In diesem Thema handelt es sich um die Nachwuchsarbeit in den Bezirken.
Zur Anwesenheit nur soviel, ich war zweimal dabei, fand die Diskussion teilweise fruchtbar, nur es hat sich nie etwas geändert. Die von Dir erwähnte „Öffentlichkeitsarbeit des BTTV“ war jedes Mal Thema und wird auch noch die nächsten 10 Jahre Thema sein. Was soll ich diskutieren, wenn alles beim alten bleibt. Die „zahlreiche“ Teilnahme lässt den Schluss zu, das andere auch so denken. Und den Satz, wie überlastet die Ehrenamtlichen sind und alles in ihrer Freizeit kostenlos machen, kann ich nicht mehr hören.

[D.G.]

@Günter

Ich kann bin mich Deiner Meinung, dass die Diskussion auf bayerischer Ebene keinen Einfluss auf die Arbeit in den Bezirken hat, nicht anschließen.

Wenn ich die Ausführungen des Verbandstrainers richtig verstanden habe, dann
- ist die Nachwuchsförderung föderal aufgebaut,
- stellt der Verband auch für die Bezirksförderung die Mittel bereit
- hat T. Müller den Rat gegeben, dort wo es im Bezirk nicht klappt, sich direkt an ihn zu wenden, beispielsweise wenn bei der Talentsichtung Eltern oder Vereine glauben, ein Honorartrainer auf Bezirksebene würde hier zu wenig tun.

Wie ich hörte, wurde als Negativbeispiel Niederbayern angeführt, wo es derzeit trotz allen Bemühens des Verbandes keinen Bezirksstützpunkt gibt (die Ergebnisse sprechen wohl auch für sich, denn außer Tobias Erhardsberger stand von dort niemand auf dem Siegerpodest). Hier ist es nach meiner Meinung schon Aufgabe, von oben steuernd einzugreifen.

Alles Mühen auf Verbandsebene nützt natürlich nichts, wenn die Bezirke nicht mitziehen. Beispiel: Beim letzten Bayernpokal für Bezirksauswahlmannschaften, dem Bezirksvergleich für B-Schüler/Schülerinnen am 21./22. April 2001 in Bayreuth/Oberfranken glänzte Oberbayern durch Abwesenheit.

[fortune39]

Lieber Sportfreund D.G.:
Ich darf Dich zitieren:

"Vor Eröffnung der Meisterschaften bestand die Möglichkeit, mit kompetenten Verbandsvertretern über die Nachwuchsförderung in Bayern zu diskutieren. Die Eltern und Vereinsvertreter, die diese Gelegenheit nutzten, konnte man fast an einer Hand abzählen. Verbandstrainer Thomas Müller stellte dabei ein durchaus schlüssiges Konzept des BTTV vor, das er nach seinen Worten demnächst auch im Bayern-Tischtennis zu veröffentlichen gedenkt."

Gut so! Endlich!!! Der Verbandstrainer gedenkt, ein Konzept zur Nachwuchsförderung im BTTV im nächsten Bayern-Tischtennis zu veröffentlichen. Bitte, lieber Thomas Müller, tu es einfach und sprich nicht nur darüber. Viele sind gespannt darauf...

Gruß

PL

[Niederbayer]

In Niederbayern wird ja jetzt wahnsinnig gefördert. Es wird sich viel zu viel auf die Vereine verlassen. Im Kreis Bayerwald, gibt es nicht mal einen Stützpunkt. Wie ich hörte, wurde zwar vor zwei Jahren mal damit begonnen, aber nicht weitergeführt. In diesem Kreis wird meiner Meinung nach nur ein Spieler gefördert: Mader Christoph

Sicherlich ist er ein grosses Talent, aber es gibt im Bay.Wald doch sicherlich noch mehr. Ich kann nicht verstehen, das man alle anderen Kreise fördert, aber aus diesem Kreis keine Jugendlichen bzw. Schüler fördert.

Die Verantwortlichen sollten sich darüber mal Gedanken machen, wem sie fördern. Denn die Vereine allein, können nicht die ganze Arbeit eines Stützpunktes zusätzlich übernehmen.
mfg.i