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  #1  
Alt 24.06.2007, 15:12
Felicitas Felicitas ist offline
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Cool 1. Europäische-Hochschul-EM 2007 Ostrawa (Tchechien) - Der komplette Wahnsinn

International
Erste deutsche Medaille bei Hochschulmeisterschaften in Ostrau: WG Köln gewinnt Bronze

Ostrau. Erstmals ist Tischtennis eine Disziplin bei den Europäischen Hochschulmeisterschaften (EUC). Im tschechischen Ostrau gehen Spielerinnen und Spieler aus insgesamt elf Nationen an den Start, darunter Russen, Polen und die Gastgebernation sowie Lettland und Litauen, aber auch Griechenland, Portugal, die Niederlande und bei den Damen auch die Türkei.

Für Deutschland sind drei Herrenteams in die Tschechische Republik gereist: die WG Köln, und die Unis Bochum und Saarbrücken. Da die EUC zum ersten Mal stattfinden, konnte man im Vorfeld nur Vermutungen darüber anstellen, auf welchem Niveau diese Meisterschaften stattfinden. Als dann die Liste mit den Spielerinnen und Spielern veröffentlicht wurde, war schnell klar, dass es sehr schwer für die Deutschen werden würde, eine Medaille zu erreichen. In Russlands Team ist beispielsweise die Nummer drei der aktuellen Nationalmannschaft am Start und auch sonst stellen die osteuropäischen Länder nominell die stärksten Teams.

Mannschaftswettbewerb an Tag eins der EUC

Am ersten Wettkampftag wurde der Teamwettbewerb gespielt. Die Uni Bochum mit Bernd Ahrens, Chris Pläster, Tobias Knoll und Arthur Schempp bekamen es mit Russland, Portugal und Polen zu tun. Nach einem klaren Sieg über die Portugiesen warteten dann die schwereren Gegner: Gegen Russland konnten die Bochumer eine 0:3-Niederlage nicht verhindern. Wie stark dieses russische Team ist, zeigt aber auch die Tatsache, dass sie heute im Finale gegen das andere russische Team stehen. Nach einer 1:3-Niederlage gegen die Polen war der zweite Platz in der Gruppe, der zur Qualifizierung für die Hauptrunde nötig gewesen wäre, leider nicht mehr zu erreichen.

Auf das Team aus Saarbrücken wartete ebenfalls eine schwere Gruppe. Im Auftaktspiel gegen Griechenland hielten Rafael Kurowski, Christoph Brubach, und Jürgen Baum die Griechen mit 3:1 in Schach, gegen die Polen konnte das Trio Kurowski, Brubach und Andreas Huben ebenfalls einen 3:1-Sieg landen, so dass es im letzten Spiel um den Gruppensieg ging, der eine vermeintlich bessere Auslosung für die Hauptrunde bedeutet. 2:0 lagen die Saarbrücker schon in Front, als sich das Blatt zu Gunsten der Tschechen wendete. Am Ende stand eine etwas unglückliche Niederlage zu Buche, die den Saarbrückern die A-Mannschaft der Russen im Viertelfinale bescherte: wohl auch noch mit den Gedanken an eine verpasste Medaillenchance verloren sie 0:3. Der Einzug in das Viertelfinale kann angesichts der starken Konkurrenz trotzdem als Erfolg gewertet werden.

Köln trotz langer Anreise in Topform

Nach einer 15-stündigen Autoanreise und der Ankunft um 3 Uhr nachts standen die Vorzeichen bei den Kölnern nicht unbedingt auf Topform. Lennart Wehking, Jakob Eberhardt, David Pfabe, Felix Schmidt-Arndt und Dennis Michel erkämpften sich völlig verdient die erste Medaille. Gleich zu Beginn gegen die Kroaten ließen sie keinen Zweifel, dass sie um eine Medaille mitspielen wollten: 3:0 ging der erste Sieg an die Rheinländer. Die zweite Mannschaft der Tschechischen Republik spielte dann aber so stark auf, dass die Kölner in eine klare 0:3-Niederlage in Kauf nehmen mussten.

Im letzten Spiel gegen die Schweizer sicherten sie sich aber schließlich den zweiten Platz und zogen damit in das Viertelfinale gegen die erste Mannschaft der Tschechen ein. Jakob Eberhardt verlor sein Auftaktmatch gegen Jakub Kleprlik in fünf Sätzen, Lennart Wehking glich gegen Petr Husnik ebenfalls in fünf Sätzen zum 1:1 aus. Vorentscheidend war der Zittersieg von David Pfabe gegen Frydrych. Mit der 2:1-Führung im Rücken gewann Lennart Wehking gegen Kleprlik: Der Jubel über die Bronzemedaille war riesig, denn nach der kurzen Nacht und mit der Reise in den Knochen hatten sie nicht mehr wirklich mit einer derart guten Leistung gerechnet.




Aber unglaubliche leistung lennart wehking im einzel....gewinnt gegen den kollegen lakeev ( WR 208) im viertelfinale save 4:3 und wird europameister der herzen...;-)

mennart (halb mensch -halb lennart)

unglaubliche veranstaltung..........ganz großer sport auch abseits der box!!!!!
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  #2  
Alt 25.06.2007, 07:15
Prost Prost ist offline
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AW: 1. Europäische-Hochschul-EM 2007 Ostrawa (Tchechien) - Der komplette Wahnsinn

Altobelli, war das eine geniale Veranstaltung, gut dass Lennart nach meinem Vorschlag bei 9:9 im 7. Satz einen kurzen Seitschnittaufschlag zu machen (Timeout), den er dann so dermaßen reingeflippt bekommen hat, das Ding noch gedreht hat, sonst würde ich nicht mehr glücklich.

Geil, Geiler, Ostrava...

Das drumherum sowieso.

Gruß Prost
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  #3  
Alt 25.06.2007, 08:28
Benutzerbild von BenHarper
BenHarper BenHarper ist offline
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AW: 1. Europäische-Hochschul-EM 2007 Ostrawa (Tchechien) - Der komplette Wahnsinn

Festzuhalten bleibt das einige Ereignisse jetzt schon den Status "legendär" für sich beanspruchen können:

1. Lennart "Schlange" Wehking hat den wahrscheinlich schnellsten Ballwechsel gewonnen, der jemals ausgespielt wurde, naja zumindest den schnellsten des Turniers:

Vh-Eröffnung von Kiril Skachkov, Lennart bläst mit geschätzen 170 kmh dagegen, Skatchkov raised auf 1700 kmh, Lennart reraised auf 17000 kmh, da kommt der call von Skachkov und er bläst die Kugel in Lennarts tiefe Rh, der called ebenfalls und baut die Rückhandblockade auf, Skachkov spielt weiter und spekuliert auf die Rivercard, Lennart will sehen und raised noch einmal mit einem Vh-Gegenzieher auf geschätzte 170000 kmh (die Kugel ist kurz davor sich aufzulösen). Skatchkov hat nichts auf der Hand..., was ein Gambler

2. Lennarts 4:3 gegen Lakeev (Nr.7 in Russland), ca. 50 Schlachtenbummler verwandelten die Box ins Bremer Weserstadion und peitschten die Schlange zu einem Wahnsinns-Sieg. Das beste Spiel des Turniers..., die beste Fan-Leistung, die es jemals gab und geben wird.

3. Mein persönliches Highlight: In der ersten Runde Doppel spielen Pläster/Knoll gegen zwei Kroaten. Der Schiri ist tierisch genau und setzt alle internationalen Regeln haarklein um, nicht so einfach, wenn man noch nicht einmal, bei einer nationalen Veranstaltung dabei war . Auf jeden Fall schickt er uns erstmal aus der Box, um einheitliche Trikots anzuziehen. Kurz darauf kommt der Hinweis, das wir 8 Sekunden zu spät seien (5 min.-Regel) und eigentlich disqualifiziert werden müssten. Schlussendlich durften wir dann aber doch spielen und es ereignete sich folgendes:

Beim Stande von 8:7 (aus unserer Sicht) im zweiten Satz, die Kroaten hatten sich heran gekämpft, produziert einer der Kroaten einen Fehlaufschlag und der Schiri legt sich so weg, dass er fast vom Stuhl fällt, sensationell...!

Bester Grüße an alle die dabei wahren,

der Merg (halb Mensch, halb Zwerg) alias Knollinger

Geändert von BenHarper (25.06.2007 um 14:56 Uhr)
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  #4  
Alt 25.06.2007, 09:05
Tashunka Tashunka ist offline
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AW: 1. Europäische-Hochschul-EM 2007 Ostrawa (Tchechien) - Der komplette Wahnsinn

Zitat:
Zitat von Felicitas Beitrag anzeigen
... Aber unglaubliche leistung lennart wehking im einzel....gewinnt gegen den kollegen lakeev ( WR 208) im viertelfinale save 4:3 und wird europameister der herzen...;-)

mennart (halb mensch -halb lennart)
Na ja, immerhin hat er ja auch schon die Nr. 37 der Welt aus der Box geschossen Der kann es schon richtig gut
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  #5  
Alt 25.06.2007, 12:36
unschuldig unschuldig ist offline
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AW: 1. Europäische-Hochschul-EM 2007 Ostrawa (Tchechien) - Der komplette Wahnsinn

Hallo an die Fans des Bremer Weserstadions,
allerdings wäre die Bremer Mannschaft neidisch auf die Stimmung, die Team Germany bei Spielen von "Schlange" Wehking entfacht hat. Unglaublich wieviel geballte Fäuste nach jedem Punkt den Lennart gegen den "Riesen aus Russland" gemacht in die Box flogen.
In die Geschichte wird wohl auch der Auftritt von "Prost Bernd" am Freitag Abend eingehen. Team Russland B spielt sich Topmotiviert fürs Finale ein, als plötzlich Bernd Ahrens in die Box stapft und einfach mal frech Kirill Skachkov (Nummer 160 der WR) anquatscht, ob er sich traut einen Ballwechsel gegen Ihn zu spielen um ein Bier. Der der "sibirische Felsbrock" grinst und willigt ein. Natürlich pachte Bernd direkt seinen "Scheibenwischer" aus, was der Wuppertaler aber später wohl bereute, nämlich spätestens dann, als der Ball mit Hochgeschwindigkeit neben ihm einschlug. Naja, bei fünf Ballwechseln gewann er immerhin Einen. Prost Bernd, das macht drei Pivos.

Beim Thema Hochgeschwindigket fällt mir auch noch unsere Rückfahrt ein. Dank Jakob fiel diese gut 3 Stunden kürzer aus, da er nicht mehr vom Steuer loszueisen war und im Schnitt mit 180 Sachen über die Autobahn bretterte.

Hat riesen Spaß gemacht Jungs und wir werden für nächstes Jahr eine Wildcard für Bochum beantragen, ohne die es wesentlich langweiliger gewesen wäre.

Gruß
Morpel (halb Mensch, halb Knorpel)
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  #6  
Alt 26.06.2007, 21:59
Felicitas Felicitas ist offline
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AW: 1. Europäische-Hochschul-EM 2007 Ostrawa (Tchechien) - Der komplette Wahnsinn

go mennart go und wenns knapp is immer schön die schlange reinwerfen!!!!!!!!!!!!!!

Geändert von Felicitas (26.06.2007 um 22:03 Uhr)
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