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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ball halbiert
Hallo TT-Fans!
Ich hatte gestern abend im Training auch einen interessanten Ballwechsel. Der Ball kam hoch auf meine Platte, dann habe ich mit meiner "Wundernoppe" volle Kanne draufgeschossen. Der Ball hat sich daraufhin regelrecht halbiert. Er hing nur noch an einem Fetzen zusammen, kam aber beim Gegner auf den Tisch. Der hat ihn dann nicht mehr bekommen. Ist das ein regelgerechter Punkt für mich?? Viele Grüße, Mr Tischtennis |
#2
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Nach Regelwerk A 10.1.2 erzielt der Spieler einen Punkt, "wenn seinem Gegner kein vorschriftsmäßiger Rückschlag gelingt". Fairer Weise sollte der Ballwechsel wiederholt werden, denn laut Regelwerk A 9.1.3 wird der Ballwechsel wiederholt, "wenn ein Spieler aufgrund einer Störung, die außerhalb seiner Kontrolle liegt, nicht vorschriftsmäßig auf- oder zurückschlagen oder sonst wie eine Regel nicht einhalten kann".
Leider gibt es auch hier strittige Situationen. So wurde mir berichtet, entschied man bei einem Spiel der Landesmeisterschaften des STTV und dies zum 21:19 Entstand des 3.Satzes. Auch hier teilte sich der Ball in 2 Hälften und der Gegner hatte keine realistische Chance den Ball zu spielen. Tschau Steve Homepage des ESV Delitzsch mit Regelwerk Geändert von Nesset (20.01.2002 um 19:09 Uhr) |
#3
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hi,
Zitat:
die geschilderte situation müsste als solcher fall gewertet werden, denn - wie entscheidest du denn, wenn nur eine hälfte auf dem tisch landet? punkt, wenn's die größere ist? gruß. |
#4
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Zitat:
Das ist eine Störung des regulären Ballwechsels und führt zu einem Let |
#5
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Zitat:
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#6
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Re: Ball halbiert
Zitat:
Ach so: ist natürlich Doppelfehler, aeh Let. w
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Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben. |
#7
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Also gehört habe ich auch schon einiges, z.B. hat der Bruder eines Freundes einen Schwager dessen Arbeitskollege.....
Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei einer Landesmeisterschaft weder der Schiedsrichter (da steht doch weder Hinz noch Kunz) noch die beiden Spieler Ahnung von so einer einfachen, grundlegenden Regel haben. Wenn das stimmen würde, wäre das die Lachnummer des Jahrhunderts. Für so was brauche selbst ich nicht ins Regelwerk zu schauen, und ich habe noch nicht mal nen Schiri-Kurs besucht. Glaubt nicht alles was man Euch erzählt |
#8
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@ Ino
Doch, ich kann mir das schon vorstellen. Dazu eine kleine Anekdote: Ich war Anfang dieser Saison mit einem Kumpel auf einem Turnier. Nachdem mein Kumpel gespielt hatte, erzählte er mir, dass er während des Spieles den Schläger gewechselt hatte (von Normal auf Noppen). Ich sagte ihm, dass das verboten wäre. Er glaubte mir nicht, worauf ich sagte, er solle doch den anwesenden Schiedsrichter fragen. Er kam wieder und meinte ich hätte ihn nur verarscht, da der Schiedsrichter von einer solchen Regel nichts wüsste.:confused: |
#9
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Zitat:
Bei Schiedsrichtern überrascht mich nichts mehr. Erinnerst Du dich an ein Bundesligaspiel Damen vor einigen Jahren. Da machte eine Spielerin nach Ansicht des SR permanent falsche Aufschläge. Nur der SR zählte ab dem 3. falschen Aufschlag 2 Minuspunkte und wurde vom anwesenden OSR nicht korrigiert. Und das schönste an der Sache der benachteiligte Verein schaffte es nicht einen Protest gegen das Spiel einzulegen (Regelverstoß des OSR) Der Protest scheiterte an Formfehlern. So viel zu Professionalität in den Bundesligen. Geändert von mh (19.01.2002 um 00:19 Uhr) |
#10
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Also beim Schlägerwechse4ln kann ich mir das so erklären, daß der Schiri noch aus einer Zeit stammte, als das noch erlaubt war. Es gibt wirklich viele Spieler, die das nicht wissen.
Bei der Sache mit dem Aufschlag ist die Frage, was der Schiri meint gesehen zu haben, das lässt sich ohne Kamera auch schlecht nachvollziehen (für uns) Aber ein Ball in zwei Hälften lässt sich auch nach 2 Minuten noch begutachten. Der entspricht nicht den Anforderungen. Daß damit kein Ballwechsel zuende gespielt werden kann, ist selbst dem Regelunkundigen vollkommen klar, wenn er ein wenig Verstand hat. Wenn sowas kein Let ist, gibt´s überhaupt keinen Grund für ein Let. Dann kann mir auch jemand ne Bierflasche an den Kopf schmeissen. Was wäre denn, wenn beide Hälften den Tisch getroffen hätten, hätte der Spieler beide zurückspielen müssen? Wenn ich als Betroffener mich bei dieser Entscheidung nicht totgelacht hätte, hätte ich den Schiri direkt im Anschluss erschlagen. Solche Unfähigen sind der Grund dafür, daß ich immer die Regeln und WO in der Tasche habe. Aber unfähig UND blöd dazu, das ist mir zum Glück noch nicht begegnet (beim TT) |
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