Sich selbst schlechter machen als man ist ?

[Youkai]

nabend !

wollte mal fragen wie das kommen kann das man sich selbst immer so schlecht macht und andere dan warum auch immer trotzdem sagen das man gut gespielt hat ?

ich hab heite wieder gegen nen chinesen aus unserer 1. gespielt (kreisliga) und gegen den im zweiten spiel 3:2 gewonnen, dabei hab ich aber nur mit mir gemeckert und war fast am heulen weil ich richtig scheisse gespielt hab meinermeinung nach aber der meinte das ich viel viel besser gespielt hab als sonst da ich ja auch vorher nie ne chance gegen den hatte ...

Aber ich hab so viel nicht getroffen usw und jedesmal dacht ich wirklich "so schlecht kann man doch nicht spielen"
ich kenn das von anderen auch wo ich denke "boa is der heute stark" und trotzdem sind die leute am meckern das nix klappt .... wie kommt das ? übertriebener ehrgeiz ? oder spielt einem da die wahrnehmung einen streich ?

weil ich kann wirklich nicht sagen was ich da gut gemacht haben soll da ich eigentlich nur punkte mit leichten fehlern von dem bekommen habe und fast nix selbt gemacht habe .... (passiert mir aber oft das ich nach solchen dingern gelobt werde und wen ich den dan mal denk ich war gut heist es meistens das hätte besser sein müssen)

[El Bandolero]

Hola:
das mit der eigenen Wahrnehmung, der eigenen Erwartungshaltung an das eigene Spiel und dagegen die Wahrnehmung der "Anderen" ist so eine Sache.
Offensichtlich gehörst Du zu den selbstkritischen Spielern die - eben nicht rein ergebnisorientiert - ihr eigenes Spiel "unter die Lupe nehmen". Gehört man zu dieser Spezies so freut man sich eben nicht über einen irgendwie errungenen Sieg wo man einfach schlecht gespielt hat aber der Gegner offensichtlich noch etwas schlechter war. Andererseits kann man auch bei einer erlittenen Niederlage durchaus mit "seinem Spiel" zufrieden sein, man hat an der eigenen Leistungsobergrenze gespielt aber der Andere war halt dennoch stärker. So eine Niederlage tut mir beispielsweise nicht besonders weh; damit kann ich umgehen.
Denke die lieben Mannschaftskameraden werden Dich im Rahmen der Rundespiele bei gewonnen Spielen immer loben auch wenn Du selbst das deutlich anders siehst. Die Mannschaft sieht halt die gewonnenen Punkte für die Mannschaft und allein das ist in diesem Augenblick entscheidend. Wenn Du den gegnerischen Topspinspieler im Rundenspiel "zu Tode geschupft hast" oder einfach nur den Ball im Spiel gehalten hast, dann bist Du halt in diesem Augenblick "der Größste" auch wenn Dein Spiel - aus Deiner Sicht - spielerisch wenig anspruchsvoll war und eher schlecht war.
Diese unterschiedliche - allerdings sehr subjektive Einschätzung - kann ich auch bei mir beobachten. Ich mecker häufig mit mit, auch wenn ich letztlich das Spiel gewinnen. Hingegen die gewonnenen Spiele meiner Mannschaftkameraden finde ich fast immer ganz toll. So ist das halt.
Viele Spiele wo Du mit Dir zufrieden bist wünscht El Bandolero.

[harzentt]

Hallo,

es tut mir leid abwer so gesehen kann ich das nicht nachvollziehen und halte es teilweise was so passiert auch für eine Unverschämtheit.

Wenn wie oben gschrieben der Spieler bisher keine Chance hatte gegen einen anderen zu gewinnen und er erreicht den ersten Sieg, so kann es nicht so schlecht gewesen sein.

Des weiteren ist es ein Phänomen, das umgekehrt das gleiche gilt. Wenn ich mal ein Spiel gegen einen "stärkeren" Gegner gewonnen habe, dann zu 90 % weil er nen Schnupfen hatte, schlecht gespielt hat oder gerade erst aufgestanden ist. Zumindest ist das die Begründung meiner Gegner.

Auch das gehaddere auf der anderen Seite (schon gegen Stärkere gegener gewonnen / in der Jugend besser gespielt / ....) würdigen die Leistung des Gegners herab.

[Spinninator]

Seh ich genauso wie du, das abfällige Kommentare eines Spielers nach dem Spiel die Leistung mindert!
Ich muss aber auch sagen das wenn man einmal bereits an seiner Leistungsgrenz gespielt hat und dadurch evtl. Vereins- oder Stadtmeister geworden ist ist man sehr schnell, trotz guter Leistung nicht mit sich zufrieden, da man immer noch mit seinem guten Spiel konfrontiert ist. So ne Konfrontation kann ewig dauern. Und zwar so lange bis man seine damalige Leistungsgrenze einigermaßen konstant halten kann!Diese Erfahrung kann echt deprimieren!

Ich denke aber ebenso, dass man mal ein Spiel verlieren kann und von sich selbst sagt, dass man gut gespielt hat!In dem Fall war der Gegner einfach nur besser!

[Rudi Endres]

Der Sieger war besser und hat im Vergleich zum Gegner gut gespielt. Es gibt keinen Schönheitspreis. Warum soll ich mit Topspin verlieren, wenn ich mit Schupfen gewinnen kann. Selbst im Profibereich gewinnt häufig der, welcher sich überraschende Lösungen einfallen lässt und nicht der Spieler mit der Lehrbuchtechnik.

[Spinninator]

Solche Alternativlösungen zähle ich aber unter ein gutes Spiel! Schönheit hat nichts mit gut oder schlecht zu tun!

[littlecranede]

HI,

ich denke mal es ist dein gedanke/gedankliche aussage über dich und dein spiel;


so schlecht kann man doch nicht spielen" der satz sagt aus:
Glaubensatz ;

"Ich bin ein schlechter spieler und mein spiel ist schlecht"

Du denkst recht schlecht über dich und über das was du tust.Da liegt der harken.

Man kann den glaubenssatz umstrukturieren

Beispiel ich bin ein guter spieler und mein spiel ist gut und ich und das spiel werde von mal zu mal besser.

Glaubenssätze sind gedanken die wir aus der "vergangenheit" durch "erlebnisse" abgespeichert haben.

Vergess was einmal war und leb im hier und jetzt

[Spinninator]

Und dann kommst du in einen Intrarollenkonflikt, weil du als Demagoge an dir selbst wirkst, was deinen Glaubenssatz durch nicht eintreten deiner Illusion mit einen negativen Realitätssatz ersetzt!

[Florry]

Zitat von Spinninator

Und dann kommst du in einen Intrarollenkonflikt, weil du als Demagoge an dir selbst wirkst, was deinen Glaubenssatz durch nicht eintreten deiner Illusion mit einen negativen Realitätssatz ersetzt!

Rechtschreib- bzw. Grammatikfehler beim Schwafeln, setzen, Sechs!
entweder "mit einem" oder "durch einen"

[Spinninator]

Sorry, aber danke für deine Aufmerksamkeit!