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#1
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Hallo Leute
Habt ihr euch nicht schon gefragt, welcher Belag zu eurem Holz passt oder umgekehrt? Was sind eigentlich die hauptsächlichsten Eigenschaften der Backside-Beläge und der TT-Hölzer? Wenn es mit einfachen Mitteln gelänge, hier ein paar grundlegende Antworten zu geben, könnten wir uns unter Umständen viel Geld bei der Suche nach dem richtigen Material ersparen und wir hätten erst noch ein gutes und sicheres Gefühl dabei. Ich hab mich auf den Weg gemacht, ein solches einfaches System zu entwickeln und ihr könnt mit euren Daten helfen, die Sammlung zu ergänzen. Ich bin zur Einsicht gelangt, dass es bei den Hölzern darum geht, deren Biegefestigkeit zu bestimmen und bei den Belägen deren Verhältnis zwischen Schwamm- und Obergummihärte. Eine geignete Kombi stellt dann das Gleichgewicht her zwischen diesen Holz- und Belageigenschaften. Resultat meiner ganzen Arbeit ist, dass spinnige Beläge auf elastische Hölzer passen und flotte Beläge mit flachem Ballabsprung auf steife Hölzer. Nur wie findet man raus, ob ein Belag eher mehr Spin oder mehr Tempo liefert? Schritt 1: Bestimmung der Schwamm- bzw. Obergummihärte Ich beginnen mal mit den Belägen. Das Verhältnis zwischen Schwamm- und Obergummihärte ist ein entscheidender Faktor in dieser Frage. Grundsätzlich unterscheide ich Beläge die hier ausgeglichene Verhältnisse vorweisen (z.B. Sriver), ein gegenüber dem Obergummi härteren Schwamm haben (Innova Ultra light) oder genau umgekehrt ein härteres Obergummi wie der Schwamm (z.B. Bryce) mitbringen. Ich hab mal eine Liste gemacht mit den gefühlten und errechneten Werten meiner Backside-Beläge. Die Werte für den Schwamm sind erfühlt (Daumentest). Mit Hilfe eines Shorehärte-Messgerätes habe ich die Differenz zum Obergummi errechnet. Die ganzen Angaben erheben keine Gewähr und zeigen bloss Tendenzen auf. Dort wo die Differenz sehr gross ist habe ich ++ bzw. -- gesetzt. Das Zeichen + meint also einen Belag, bei dem das Obergummi gegenüber dem Schwamm dominiert und das Zeichen - das Umgekehrte. + Beläge haben einen eher flache Flugkurve und - Beläge eher gebogene Flugkurven. Ich stelle hier auch die Theorie auf, dass die Differenz zwischen Schwamm und Obergummi über Flugverhalten des abgehenden Balls entscheidet und nicht alleine der Schwamm oder das Obergummi. Dass der harte Bryce einen flachen Absprungwinkel abgibt erstaunt bei der Schwamm- und OG-Härte wohl niemanden. Beim eher "soften" Ekrips liegt trotzdem eine sehr flache Flugkurve vor, weil die Differenz gross ist. So kann z.B. ein Chinabelag (Milky Way 9000) mit betonhartem Schwamm und moderatem OG durchaus eine eher gebogene Flugkurve erzeugen. Wäre super von den Leuten, die sich das zutrauen, wenn die Tabelle erweitert werden könnte. Es geht auch mit dem einfachen Daumentest. Ihr müsst einfach von einem Referenzbelag von dem ihr die Härte kennt ableiten. Einmal Daumentest auf der Schwammseite und einmal Daumentest auf der Belagseite. MARKE MODELL S-HÄRTE OG-HÄRTE VERHÄLTNIS ANDRO Revolution C.O.R 40° 44° + BANDA Motion 42° 46° + BTY Bryce 42° 50° ++ BTY Ekrips 38° 44° ++ BTY Soft D13 40° 45° + BTY Sriver D13 L 42° 43° O BTY Sriver G2 40° 40° O BTY Tackifire C 42° 45° + BTY Tackifire C Soft 38° 46° ++ BTY Tackifire Drive 42° 48° ++ BTY Tackifire Special 42° 45° + BTY Tackiness C 35° 43° ++ BTY Tackiness D 42° 46° + DONIC Supersonic SG 40 32° 35° + DONIC Vario Cooper S 42° 46° + GAMBLER Aces 35° 43° ++ GEWO Maxima Soft 32° 36° + JOOLA Drum 45° 50° ++ JOOLA Topspin 42° 47° + JUIC Spinspiel Ultima 40° 44° ++ JUIC Kaiza Super Soft 32° 37° ++ KOKUTAKU Blütenkirsche 35° 43° ++ LKT Pro XT 35° 37° + METEOR 813 W 30° 39° ++ MILKY WAY 9000 45° 42° - NITTAKU Tracer 38° 38° O NITTAKU Hammond Pro@ 42° 48° ++ STIGA Chop & Drive 40° 34° -- STIGA IUL 35° 33° - STIGA Innova Premium 35° 41° ++ STIGA Neos Sound ST 38° 39° O TIBHAR Super Defense 40 40° 36° - TIBHAR Speedy Spin 40° 44° + TIBHAR Nimbus Soft 37° 37° O TSP 730 21 42° 44° + TSP D-Top 38° 43° ++ TSP Triple Spin Chop 38° 44° ++ 2. Schritt: Bestimmung der Biegefestigkeit des Holzes Jetzt kommen wir zum Holz. Entscheidend ist hier die Biegefestigkeit des Holzes und ich unterscheide hier nur fünf Stufen: Sehr elastisch, Elastisch, Neutral, Steif, Sehr Steif. Auch hier gibt es gewisse Hölzer die als Referenz dienen können. Ein Primorac Classic stufe ich z.B. als neutral ein. Mit einem solchen Referenzholz kann dann verglichen werden. Legt das Blatt vollständig auf einen Tisch bis der Griff die Tischkante berührt. Die eine Hand stützt sich auf dem Schlägerkopf ab und die andere Hand beginnt vorsichtig!!! den Griff runter zu drücken. Elastische Hölzer geben hier mehr nach und die Wölbung im Schlägerblatt vergrössert sich mit der zunehmenden Elastizität. Steife Hölzer geben hier deutlich weniger nach. An dieser Stelle müsste ein Liste stehen mit den Werten für die Hölzer. Ich werde meine Hölzer entsprechend testen und hier die Werte veröffentlichen. 3. Schritt: Bestimmung der in Frage kommenden Holz-/Belagkombination Dieser Schritt ist relativ einfach. Jetzt geht es darum, eine Art Gleichgewicht zwischen Belag und Holz herzustellen. Die folgenden Meinungen beruhen auf eigenen Erfahrungen mit dem Umgang verschiedener Beläge und Hölzer. Auf ein neutrales Holz passt natürlich ein neutraler Belag. Auf ein steifes Holz passt ein Plus (+) Belag mit viel Tempo und auf ein elastisches Holz ein Minus (-) Belag mit viel Spin. Auf ein elastisches altes Stigaholz passt z.b. der Innova Ultra Light oder der Milky Way 9000. Ein richtig fetter Belag wie der ungeklebte/ungetunte Bryce passt natürlich auf ein super steifes Kunsstoffholz. Neutrale Beläge wie der Sriver oder ein Nimbus Soft passen auf fast jedes Holz. Man kann damit wenig verkehrt machen und doch ist das nicht immer ideal. Ein idealer Anfänger Schläger wäre ein neutrales Holz und z.B. Nittaku Tracer. Ich gebe zu bedenken, dass Frischkleben oder Tuning einen nicht unerheblichen Einfluss auf diese ganzen Überlegungen haben und solche Sachen müssen mit einberechnet werden. So, dann bin ich mal gespannt, auf eure Meinungen. Am liebsten wären mir Werte für Beläge, die noch nicht aufgeführt sind. Gruss, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX Geändert von martinspin (17.09.2007 um 08:09 Uhr) |
#2
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AW: Grosse (Backside-) Belag / Holz - Systematik
Hallo Martinspin,
Ich finde deine Idee sehr gut und kann deiner Einsicht auch voll zustimmen. Denn letztenendes geht es beim Holz um das Ballgefühl welches durch die Biegefestigkeit bestimmt wird. Bei den Belägen dürfte neben der von dir genannten OG und Schwammhärte vielleicht noch die Griffigkeit (klebrig / griffig) und das Katapultverhalten eine entscheidene Rolle bei der Materialwahl spielen. Nun möchte ich mal auf ein paar Punkte von dir eingehen. Resultat meiner ganzen Arbeit ist, dass spinnige Beläge auf elastische Hölzer passen und flotte Beläge mit flachem Ballabsprung auf steife Hölzer. Nur wie findet man raus, ob ein Belag eher mehr Spin oder mehr Tempo liefert? Wie man kombiniert hängt meiner Meinung nach stark vom Spielsystem ab und lässt sich nicht verallgemeinern. Der eher passive Abwehrer wird vermutlich ein eher elastisches Holz mit elastischen Belag wählen. Angreifer vom Spielsysthem alla Joo See H. mit einer sehr aktiv gespielten VH neigen eher zum elastischen Holz mit einem Frischgeklebten härtern Belag um von hinten die nötige Power zu bekommen. Ein Weltklassespieler kann vermutlich mit harten Holz und harten Belag ala W. Schlager klarkommen. Den durchnschnittlichen Spieler dürfe diese Kombination aufgrund mangelnder Technik/Ballgefühl eher überfordern. Selbst die Chinsen kombinieren ihre Betonharten Beläge eher mit elastischen Hölzern. Wenn man mal die duchschnittliche Spielstärke der Materialsuchenden (Welche sich hauptsächlich im Materialforum aufhalten) auf Bezirksklasse Niveau ansetzt, wahrscheinlich eher Kreisliganiveau, für die dieses System überwiegend gedacht sein dürfte, denn die besseren Spieler wechseln nicht so häufig ihr Material bzw. vermeiden totale Fehleinkäufe durch realistische Selbsteinschätzungen. Dann dürfte die wenigsten Spieler wohl mit einer Kombination "flotte Beläge mit flachem Ballabsprung auf steife Hölzer" klarkommen. Vielleicht denke ich jetzt in die falsche Richtung aber hierbei fällt mir sofort Schlager Carbon / Primorac Carbon etc mit Bryce, Hurricane 2, Torpedo, Revolution COR etc ein. Wie bereits erwähnt kommt es in erste Linie auf das Spielsystem an. Wenn man jedoch die Spielstärke des durchschnittlichen besagten Spielers mit einbezieht dann komme ich für den"gewöhnlichen Topspinangreifer", was die meisten Spieler wohl sein dürften, je nach Vorliebe bzgl. des Feebacks/Ballgefühl (Biegefestigkeit) zu folgendem Resultat. Es eignen sich elastische weiche Beläge mit hohem Ballabspung auf steifen Hölzern, bzw. medium bis harte Beläge mit flachen Ballabsprung auf elastischeren Hölzern. Meine Schlussfolgerung für den Topspinspieler auf unterklassigen bis mittleren Niveau: Je härter das Holz, desto höher sollte der Absprungwinkel des Belages sein um den Ball über das Netz zu befördern. Je elastischer das Holz desto flacher sollte der Absprungwinkel des Belages sein damit der Topspin nicht dauern hinten raus geht. Die Werte für den Schwamm sind erfühlt (Daumentest). Mit Hilfe eines Shorehärte-Messgerätes habe ich die Differenz zum Obergummi errechnet. Aus meiner Sicht macht es mehr Sinn die Schwammhärte mit Hilfe des Shorehärtemessgerätes zu bestimmen, da dieser Wert ja auch häufig von den Herstellern angegeben wird. So dürften deine Wert bei vielen für Verwirrung sorgen wenn beim Bryce 42° für den Schwamm angegeben ist, wobei dieser laut Hersteller 46° haben sollte. Wahrscheinlich hast du dich aufgrund der leichteren technischen Umsetzbarkeit für deine Methode entschieden. Wenn du jedoch Belagreste vom Zuschnitt verwenden würdest dann könntest du leicht das OG vom Schwamm trennen und könntest so den Schwamm einzeln vermessen. Als zweites würde ich dann die Gesamtkostrunktion von Schwamm und OG messen. 3. Schritt: Bestimmung der in Frage kommenden Holz-/Belagkombination Dieser Schritt ist relativ einfach. Jetzt geht es darum, eine Art Gleichgewicht zwischen Belag und Holz herzustellen. Die folgenden Meinungen beruhen auf eigenen Erfahrungen mit dem Umgang verschiedener Beläge und Hölzer. Auf ein neutrales Holz passt natürlich ein neutraler Belag. Auf ein steifes Holz passt ein Plus (+) Belag mit viel Tempo und auf ein elastisches Holz ein Minus (-) Belag mit viel Spin. Wie bereits erwähnt finde ich dies eben nicht relativ einfach sondern stark vom Spielsystem abhängig. Auch bin ich hier komplett andere Meinung . Tendenziell passt meiner Meinung nach zu einem steifen Holz ein Minus (-) Belag und auf ein elastisches Holz ein Plus (+) Belag. Gruß Arne PS: Wenn ich mehr Zeit habe dann werde ich mich auch an dem Ranking beteiligen.
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Holz: Nittaku KVU verkleinert/ VH: Andro Rasanter C48 schwarz 2.0/ RH Andro Rasanter C48rot 2.0 / Geändert von Weltklasse (17.09.2007 um 13:44 Uhr) |
#3
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AW: Grosse (Backside-) Belag / Holz - Systematik
Hoi Martinspin!
Bei den Hölzern würde ich folgende Einteilung erwägen mit dem zugehörigen Belagstyp: 76-79 Biegefestigkeit = sehr elastisch, mögl. Beläge mit ++ Typ 80-83 Biegefestigkeit = elastisch, mögl. Beläge mit + Typ 84-87 Biegefestigkeit = neutral-mittel, mögl. Beläge mit 0 Typ 88-91 Biegefestigkeit = fast-steif, mögl. Beläge mit 0 Typ 92-95 Biegefestigkeit = steif, mögl. Beläge mit - Typ 96-99 bzw. 100 Biegefestigkeit = sehr steif, mögl. Beläge mit -- Typ Gruß xybot
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Geändert von xybot (17.09.2007 um 12:01 Uhr) |
#4
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AW: Grosse (Backside-) Belag / Holz - Systematik
Möchte da noch etwas Grundsätzliches vorwegnehmen: vielleicht wurde das ja schon irgendwo erörtert, aber man sollte schon mit dem gleichem Vokabular und Grundverständnis an die Sache rangehen:
Verständnis: Für eine gegebene Bewegung und einen bestimmmten ankommenden Ball, erzeugen die verschiedenen Beläge einen bestimmten Winkel der Flugbahn bezogen auf Tischoberfläche. flachen Ballabsprung: Der Belag erzeugt mehr Vortrieb und seine Griffigkeit nimmt den Ball im Verhältnis dazu weniger mit nach oben (Richtung Blattbewegung). hoher Ballabsprung: Der Belag erzeugt weniger Vortrieb und seine Griffigkeit nimmt den Ball im Verhältnis dazu mehr mit nach oben (Richtung Blattbewegung). Weichere, dickere Beläge und flexiblere/langsame Hölzer haben einen höheren Ballabsprung, weil die BallKontaktzeit und die grössere Kontaktoberfläche erhöt wird. Härtere/ dünnere Beläge und steifere/schnellere Hölzer haben einen flacheren Ballabsprung. Soweit alles richtig ? Dann noch eine extra Punkt wo das gewähltes Schema nicht funktioniert, bzw wo es nicht gültig ist (ist mE nur bei klassischen Hölzern gültig): Alle weichverklebten dicken Balsahölzer (zB viele der Re-Impact) haben eine sehr hohe Biegefestigkeit und haben trotzdem einen hohen Ballabsprung, aber durch eine weiche Furnierkombination einen weichen Anschlag und einen hohen Absprungwinkel, durch das Eindringen des Balles in das Schlägerblatt.
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Holz:Eigenbau Koto/Abachi ALL VH: FS 729Cream/SST 2.0 RH: Dawei Inspirit Quattro 1.8 Geändert von Hurz67 (17.09.2007 um 12:33 Uhr) |
#5
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AW: Grosse (Backside-) Belag / Holz - Systematik
Hallo Martin
![]() Ich denke, dass die Liste etwas verändert werden müsste. 1. Schwämme kann man ziemlich genau Messen und mit Shore ° einteilen, jedoch werden Obergummi's nicht mit Shore ° angegeben. Es gibt einfach keine Einheit für das Messen der Obergummi-Härte. Man kann das OG sehr gut Einteilen in die Kategorien "Deutlich weicher als der Schwamm" (---) "Weicher als der Schwamm" (--) "Leicht weicher als der Schwamm" (-) "Neutral zum Schwamm" (o) "leicht härter als der Schwamm" (+) "Härter als der Schwamm" (++) und "Deitlich härter als der Schwamm" (+++) 2. Holz-Systematik müsste man immer auf eine gewisse Spielweise beziehen. Zb Eigenen sich für Block-Konter-Schuss-Spieler 2 Kombinationen sehr gut : a Hartes Holz mit Weich-Dynamischem Belägen (Typ o, weicher Schwamm weiches Obergummi) und b Hartes HOlz mit Harten Belägen Typ 0 (Harter Schwamm, Hartes Obergummi) Vielleicht wird der Vorschlag ja angenommen. MFG Kai
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Gummi - Schwamm | - Holz - | Schwamm - Gummi |
#6
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AW: Grosse (Backside-) Belag / Holz - Systematik
Zitat:
Zitat:
Wenn also jemand die Möglichkeit hat, mit einem Shore-Härtemessgerät die Härte oder Weiche des Obergummis zu bestimmen, dann hat man einen technischen Nachweis und kann von Fakten sprechen statt von persönlichem Eindruck der täuschen kann. Zitat:
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#7
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AW: Grosse (Backside-) Belag / Holz - Systematik
Zitat:
Hallo xybot, guter Vorschlag, Zahlen sind dann doch ein wenig präziser. Auch die Einteilung gefällt mir sehr gut. ![]() Danke das du es auch so wie ich siehst das es für die meisten Spieler sinnvoller ist sehr steife Hölzer mögl. mit Belägen Typ -- und sehr elastische Hölzer mögl mit Belägen Typ ++ zu kombinieren. @Hurz67 ...alles soweit richtig, guter Beitrag!
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Holz: Nittaku KVU verkleinert/ VH: Andro Rasanter C48 schwarz 2.0/ RH Andro Rasanter C48rot 2.0 / Geändert von Weltklasse (17.09.2007 um 14:02 Uhr) |
#8
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AW: Grosse (Backside-) Belag / Holz - Systematik
Hoi zäme
Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich mag es, wenn möglichst viele erfahrene Leute was beitragen. ![]() @ noppen-jedi und weltklasse Das Bestimmen der Shorehärte gestaltet sich sehr schwierig. Es wird manuell gemessen und der eindringende Stift braucht einen gewissen Spielraum von ca. 6 mm. Da der Schwamm dünner ist, müsste ich ihn erst vom OG lösen und aufeinander schichten. Dazu müsste ich die Beläge zerstören, was nicht sehr sinnvoll ist. Darum hab ich den Schwamm gefühlt und nur die Differenz zwischen Schwammseite und Belagseite hochgerechnet. Erschwerend kommt noch hinzu, dass das Messen nach Shorehärte B völlig andere Werte gibt als in den Kategorien beschrieben sind. Shorehärte hat kein Mass, also kein Grad (°) und besteht nur aus einer Zahl. Was uns die Hersteller verklickern könnte genauso gut, die Elastizität sein, die glaub ich tatsächlich in Grad ° angegeben wird. @ noppen-jedi und xybot Ich bin dafür, dass wir uns auf fünft Werte beschränken, weil das irgendwie noch fassbar ist für alle. Ich denke auch, dass auf die Angabe der Härte von den Obergummis verzichtet werden kann und tendiere zu Kais Vorschlag. Belagskala B++ OG ist deutlich härter wie der Schwamm B+ OG ist härter als der Schwamm B0 OG und Schwamm verhalten sich neutral B- OG ist weicher wie Schwamm B-- OG ist deutlich weicher wie Schwamm. Holzskala H-- = **-79 Biegefestigkeit = sehr elastisch=H H- = 80-84 Biegefestigkeit = elastisch H0 = 85-89 Biegefestigkeit = neutral H+ = 90-94 Biegefestigkeit = fast-steif H++ = 95-** Biegefestigkeit = sehr steif Kombinationen B++ mit H-- B+ mit H- B0 mit H0 B- mit H+ B-- mit H++ @noppen-jedi Das System sagt eigentlich noch nichts aus über die tatsächlich verwendeten Schwammhärten. Wer es beim Schuss-/Konter-Spiel schneller mag wählt z.b. eine härtere OG/Schwamm-Kombi vom Typ 0. Ich denke, dass das Gesamtgewicht des Schlägers auch noch eine Rolle spielt. Ist das Holz sehr schwer, wird man wahrscheinlich auf Medium-Beläge zurückgreifen. Wie immer, wird die Materialsuche mit dem Holz beginnen müssen, weil dadurch schon einiges festgelegt wird. @Hurz67 Du hast absolut recht mit deinem Einwand zu Balsaholz. Wir müssen das auf die klassischen Hölzer inkl. solche mit Kunsstoffschichten eingrenzen. Wie ich am Beispiel vom Vergleich zwischen Bryce und Ekrips gezeigt habe, hat nicht automatisch der Ekrips mit ca. 38° einen hohen Ballabsprung gegenüber dem Bryce. Weil das OG des Ekrips gegenüber dem Schwamm doch deutlich härter ist, kommt es auch zu einem flachen Ballabsprung. Danke auf jeden Fall für den Hinweis auf die korrekte Ausdrucksweise. Gruss, Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#9
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AW: Grosse (Backside-) Belag / Holz - Systematik
Zitat:
...volle Zustimmung.
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Holz: Nittaku KVU verkleinert/ VH: Andro Rasanter C48 schwarz 2.0/ RH Andro Rasanter C48rot 2.0 / |
#10
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AW: Grosse (Backside-) Belag / Holz - Systematik
Also ich Stimme Martin jetzt uneingeschränkt zu
![]() Ich ergänze die Tabelle mal etwas ![]() Belagskala B++ OG ist deutlich härter wie der Schwamm -> (Sriver FX) B+ OG ist härter als der Schwamm -> (Butterfly Bryce/ Sriver EL/Sriver G2) B0 OG und Schwamm verhalten sich neutral -> (Sriver L + S, Stiga Mendo) B- OG ist weicher wie Schwamm -> (Yasaka Mark V, Tibhar Speedy Spin B-- OG ist deutlich weicher wie Schwamm. MFG Kai
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