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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Technik für den Vorhandflip!
Hi,
In Plüderhausen und in der DSF Übertragung habe ich gesehen wie gut man bei manchen Bällen ins Spiel kommt, wenn man einen kurzen Ball flipt! Der Chuang von Plüderhausen hat mich am meisten begeistert mit seinen Flip! Und jetzt zur meiner Frage: Mich würde mal interssieren wie ein Vorhandflip funktoniert und worauf es am meisten ankommt! Es wäre nett, wenn ihr das ausführlich erklären könnt! Spitze wäre, wenn ihr dazu noch Bilder hättet, die es miterklären oder zeigen!( ist aber nicht so wichtig)! Also, ich freue mich auf eure Beiträge! Schöne Grüße, Jörg |
#2
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Hab ne allgemeine Darstellung des Vorhandflip:
Grundprinzip: Die Bewegung wird über dem Tisch von hinten nach vorne ausgeführt, der Ball wird zentral auf dem Schlägerblatt bzw. im oberen des Schlägerblattes getroffen wobei dem Ball keine bis eine geringe Vorwärtsrotation verliehen wird. Körper/Rumpfbewegung: Ausholphase: Die Schultern werden parallel zur Grundlinie ausgerichtet. Treffphase: Die rechte Schulter und Hüfte werden nach vorne bewegt. Ausschwungphase: So schnell wie möglich in die Ausgangsstellung zurück. Arm- und Handgelenkeinsatz: Ausholphase: Der Arm wird leicht angewinkelt, der Schlagansatz wird über dem Tisch ausgefürt und das Schlägerblatt ist leicht geöffnet (auf Unterschnitt) oder leicht geschlossen. (auf Seiten- od. Überschnitt) Trefferphase: Der Ball wird am höchsten Punkt der Flugbahn getroffen wobei das Schlägerblatt leicht geschlossen wird und die Bewegung vom Unterarm, mit starkem Handgelenkeinsatz, aus dem Ellenbogen heraus Richtung Netz erfolgt. Ausschwungphase: Der Schläger wird vor dem Körper in Richtung Netz bewegt. Das Schlägerblatt wird leicht geschlossen. Nach dem Schlag zurück in die Ausgangsstellung. Beinarbeit: Ausholphase: Die Fußstellung ist parallel bzw. in Aufschlagerwartungshaltung. Treffphase: Das rechte Bein wird nach rechts vorne, unter den Tisch, bewegt. Ausschwungphase: Das rechte Bein wird nach vorn bewegt und das Körpergewicht auf das rechten Bein verlagert. Weitere Infos unter www.tt-delitzsch.de Tschau wm Nesset Geändert von Nesset (06.02.2002 um 03:32 Uhr) |
#3
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Ohne groß auszuholen,möchte ich dies loswerden.
Achte darauf,daß du den Ball nicht zu früh nimmst. Optimal wäre der höchste Punkt. Du mußt den Treffpunkt herausfinden. Hier sind die Chinesen top. Habe dies auch mit Chen Zhibin zusammen trainiert und besprochen. Aufpassen solltest du auch auf folgendes: es ist zwar richtig,daß die Bewegung von hinten nach vorne gemacht wird,doch eine gewisse "Tiefe" sollte immer dabei sein. Mit dem Handgelenk den Ball etaws von unten nach oben ziehen. Das gilt für das Anflippen und das Durchflippen. Einfache Übung: Du machst einen Aufschlag(ohne Schnitt),dein Gegner spielt dich kurz in die Vorhand an,du wartest und gehst dann mit vorgebeugtem Oberkörper Richtung Ball. Wenn du ihn etwas springen läßt,dann findest du den richtigen Treffpunkt(Körper und Hand zusammen). |
#4
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Hi Jörg,
falls du irgendwie an die Trainerzeitschrift TTL rankommst kann ich dir die Lektüre von Ausgabe 1/99 sehr empfehlen. Diese befasst sich Schwerpunktmäßig mit dem Flip. Dort findest du viele gute Bilder, Erklärungen und Übungen. Wobei die Technikbeschreibung und wichtigsten Tipps (Torben) bereits in diesem Thread stehen. Die Zeitschrift ist recht verbreitet, daher müsste es in deiner nähe auch jemanden geben der sie abonierte. @ Torben die Begriffe anflippen und durchflippen höre ich überhaupt das Erste mal. Sie kommen in der Trainingslehre nicht überall vor. In Bayern zumindest gar nicht. Heißt das erste so etwas wie Topspin - Flip also mit tangentialem Treffpunkt kontrolliert und plaziert und das Zweite frontal auf direkten Punktgewinn?
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Gruss Lukas Die beste Art die Zukunft vorherzusagen, ist, sie selbst zu gestalten. (Alan Kay) |
#5
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Kann man so sagen. Jeder formt seine Technik im Laufe der Zeit selbst. Klar gibt es einige Grundregeln,doch sollte man seinen eigenen Stil niemals unterdrücken.
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#6
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Habs mal versucht!
Hi,
Danke erstmal für eure Beiträge! Ich habs im Training mal versucht und einbisschen geübt! Gar nicht so einfach! @Torben Ich hab das immer noch nicht ganz kapiert mit dem anflippen und durchflippen! Schöne Grüße, Jörg |
#7
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Anflippen: das ist ein nicht sonderlich hart gespielter flip. das anflippen dient nur zur eröffnung. dabei geht es hauptsächlich um die platzierung
Durchflippen: dabei geht es eher ums tempo. zum beispiel bei einem kurzen aufschlag, mit wenig unterschnitt. auch im doppel kommt der schlag gut. dabei hast du fast eine senkrechte schlägerwinkelung und spielst denn schnell. ich wusste nciht ob du die erklärung der begriffe meintest, oder die umsetzung. deshalb habe ich mal die begriffe nach meiner auffassung erklärt |
#8
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einer meiner trainer hat den vorhand flip gerne als mini-topspin bezeichnet. und damit hat er recht. obwohl der arm viel arbeit übernimmt, spielt beim vh-flip (rh-flip is ne andere geschichte) die schulter auch eine wichtige rolle. und beim ausholen mit dem ganzen arm, holst du gleichzeitig ein wenig mit dem handgelenk aus und schnellst das handgelenk beim treffen des balles nach vorne/oben. ein mini-topspin eben. schwedische schule, denn der trainer war stellan bengtsson.
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#9
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@fortuna39
Schulter???:confused: Was meinst du denn genau damit?
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Gruss Lukas Die beste Art die Zukunft vorherzusagen, ist, sie selbst zu gestalten. (Alan Kay) |
#10
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die schulter muss mit. nicht nur der unterarm oder der arm muss nach vorne, sondern die schulter muss mit. o.k?
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