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Langzeitbeobachtungen Tuner/Booster
Hallo Community,
Ich hatte mich recht früh auf die tuningmittel gestürzt und anfangs auch recht positive resultate (mit CTE und falco booster) erzielt. Ich spiele (eigentlich) Hammond pro @ in 2,0 und war zuerst froh, einen guten ersatz fürs kleben gefunden zu haben, bei dem ich mein bisheriges material behalten konnte. Gerade das obergummituning hatte mich anfangs überzeugt, allerdings musste ich im laufe der verwendung einige beobachtungen machen, die mich zur zeit ernsthaft überlegen lassen, tensoren oder, wenn diese nicht haltbar genug sein werden, ganz ungeklebtes standardmaterial (und vermutlich ein schnelleres holz) zu spielen. Mein resumee: Letztlich ist es mir nicht gelungen, die frischklebeähnliche spinwirkung, die ich nach dem ersten tuninvorgang erreichen konnte, durch nachtunen wieder herzustellen - zweites, drittes, viertes tunen brachte immer weniger von dem zwischenzeitlich verlorengegangenen spin, dafür umso mehr ungewollten tempozuwachs. Wiederholte anwendungen aufs obergummi brachten den recht widerstandsfähigen und haltbaren hp@ zum reißen (und zwar gleich an 3! stellen ), und das absolute killkriterium, seit ich mich mit einer reizung im ellenbogengelenk plage, ist die stetige gewichtszunahme durch die tuningmittel. Diese ist im wahrsten sinne des wortes nicht mehr tragbar. Vereinskollegen, die meinen schläger mal in die hand nahmen, fragten mich schon, ob ich mit einem "gewichtsschläger" agierte. Leider habe ich nur diese subjektive kritik zur sich akkumulierenden masse zur verfügung, und nicht so akribisch dokumentierte versuche wie z.b. martinspin. Gefühlt sind's aber locker 15-20g, jedenfalls deutlich mehr als zwei fk-beläge mit 3 monaten klebschicht. Nach der empfindlichkeit des HP@ wagte ich noch mal einen test mit palio amigo - die sind billig, die hatte ich noch und ich wollte sie auf einem etwas weicheren holz probieren. Aber die hab ich nicht mal annähernd weich und dynamisch genug für meine bedürfnisse bekommen, obergummituning ging auch nicht richtig, weil ich das zeug von der leicht klebrigen oberfläche kaum wieder herunter bekam und, aufgrund des von vorneherein eher schweren belags, war die gewichtsproblematik hier noch besonders ausgeprägt. (wobei ich mir sicher bin, dass ich diesen belag frischgeklebt gut spielen könnte- war auch schon vor hp@-zeiten mit mark v gut zurecht gekommen). Die palios waren, auch mit weicherem holz also ein schuss in den ofen. Mein Hp@ hatte sich von anfang an getunt etwas härter und etwas weniger katapultig als mit frischkleber gespielt. Dank des kontrollvorteils fiel das aber nicht ins gewicht, hatte ich im gegenteil anfangs sogar positiv bewertet. Trotzdem fehlte mir in einigen situationen der touch bei den Hp@, daher hatte ich mir noch einen spinspiel ultima und einen hammond (ohne @) besorgt, beide etwas weicher als mein früheres material. Diese baläge liegen hier noch, fabrikneu - vermutlich bekäme ich ein spielbares gummi hingetunt, mit dem prinzip - weicherer schwamm von anfang an, weniger tuningmittel. Allerdings scheue ich die prozedur, jetzt ins blaue hinein zwei brandneue beläge zu ruinieren, wo ich in vier wochen wieder dastehe und mich über das gewicht ärgere. Da könnte auch der schlechtesthaltbare tensor ökonomisch mithalten. Sollte die haltbarkeit der neuen tensoren brauchbar sein, besonders JP gold (eine entsprechende frage habe ich dem hp@-papst janmove gestellt), werde ich wohl auch dem tunen vorerst ade sagen, und die reservebeläge versuchen loszuwerden. Wer hat weitere (langzeit-)erfahrungen bezüglich - haltbarkeit der beläge (art des tunings, tuningmittel bitte angeben) - spielverhalten nach dem (wiederholtem)retuning (besonders spin im verhältnis zu speed) - gewichtsveränderung über die lebensdauer des belages beizutragen? gruß matt ps: frischklebend habe ich meine hp-@ 4-6 monate gespielt, geklebt 1-2 schichten nass, 3-4 tage 3-4 stunden die woche. Getunt sind meine hp@ jetzt abgespielt, ca. 3-4 monate alt, vh-obergummi 3mal gerissen. pps: gut gefallen hat mir beim tuning das im vergleich zum kleben viel bessere handling - ich komme zum training und habe einen fertigen schläger. Allerdings - wenn ich mit tensor klarkomme, wird das auch nochmal ne stufe besser...
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ceci n'est pas une pipe ![]() |
#2
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AW: Langzeitbeobachtungen Tuner/Booster
Ich tune mit CTE und habe jetzt nach dem erstmaligen Nachtunen ähnliches wie du festgestellt. Die Beläge (Bryce FX) sind nochmals größer geworden (ich hatte diese vorher nicht mehr auf dem Holz). Außerdem hat die Weichheit zugenommen was mir nicht gerade entgegen kommt,da ich mehr Schlagspins spiele und die Weichheit meiner Meinung nach dafür sorgt, dass ich bei harten Schlägen weniger Spin im Ball habe. Dieses Phänomen war bei der erstmaligen Anwendung noch nicht da. Ich habe die Beläge erstmal wieder vom Holz genommen und hoffe, die ziehen sich wieder etwas zusammen, damit der Schwamm wieder etwas kompakter und härter wird.
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#3
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AW: Langzeitbeobachtungen Tuner/Booster
Hi Madmatt,
habe im Prinzip die gleichen Erfahrungen wie du gemacht und kann nahezu alles bestätigen. Zusammenfassend sind das folgende Punkte beim getunten HP@ 2,0 mit CTE welchen ich vorher nass mit Presse geklebt habe. HP@ spielt sich weniger weich als geklebt, etwas weniger Spin Frischklebfeeling, Kontrolle ist getuned besser, besser im passiven Spiel. Tempozuwachs durch tuning teilweise höher als beim Kleben. Aufgrund der starken Dehnung und dem von mir durchgeführten OG-Tuning bekam ich mehrere Risse ins OG. Das war für mich das KO Kriterium. Tuningeffekt hält ca 3-4 Tage an. In diesem Zeitraum spielt sich der Belag fast wie Frischgeklebt (90%) mit den erwähnten Einschränkungen. Darüberhinaus ist der Belag zwar noch schnell allerdings fehlt dan das richtige Frischklebefeeling. Nachtuning habe ich nur einmal gemacht da mir der Belag dann gerissen ist. Gewichtszunahme kann ich auch bestätigen, diese ist höher als beim Frischkleben da ich mehrere Schichten auftragen muß um den selben Effekt wie beim Frischkelben zu erziehlen. ...und wenn ich alle 5 Tage nachtunen muß dann wird der Belag schnell schwer. Abhilfe könnte jedoch das abrubbeln der Tuningschicht schaffen z.B nach dem dritten Tunigvorgang. Ich klebe jetzt bis zum bitteren Ende weiter und tune nur noch das OG mit Lampenöl. Dies muß man auch nicht wieder abrubbeln da es innerhalb von ca 5-10 Minuten in den Belag einzieht und zudem die Griffigkeit leicht erhöht. Ab den 1.7 werde ich vermutlich mit CTE tunen bis das mittel aufgebraucht ist, sofern Lamenöl, Grillanzünder etc nicht zulässig sind. Um einen vergleichbaren weiche Belag zu spielen werde ich einen etwas weicheren Belag als den HP@ mit dicherem OG verwenden welches gegenüber Rissen weniger anfällig sein dürfte. Kandidat könnte z.B ein DIQ mit 35° statt bisher 38° sein, aber vielleicht auch ein MendoEnergy. Bei der Sriver Serie wird mir das OG wohl reißen denn hiermit hatte ich schon beim geklebten Srivern häufiger Probleme.
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Holz: Nittaku KVU verkleinert/ VH: Andro Rasanter C48 schwarz 2.0/ RH Andro Rasanter C48rot 2.0 / |
#4
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AW: Langzeitbeobachtungen Tuner/Booster
Zitat:
![]() Naja habe 2 HP@ getunt: 1x rot vorher herkömlich geklebt danach getunt (nach entfernen der klebeschicht) 1x schwarz von anfang an getunt 1 Eindrücke: Tempo: gut Sound: gut Kontrolle: gut (vorallem beim passiven Spiel besser als geklebt) Spin: naja, da hatte ich ein bisschen ein merkwürdiges Gefühl, als würde man dem Ball weniger spin geben können, aber das kann sich vielleicht noch legen... Beim Topspin ist mir aufgefallen, als würde der Ball gelegentlich tod vom Schläger runterfallen. Katapult entwicklung war auch ein bisschen anders als beim kleben.....habe jetzt erstmal nachgetunt und bin mal gespannt was die nächsten Testes bringen P.S. habe ich das richtig gelesen das du das OBERgummi tunst ![]() |
#5
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AW: Langzeitbeobachtungen Tuner/Booster
Zitat:
Zitat:
gruß matt
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ceci n'est pas une pipe ![]() |
#6
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Hoi zäme
Ich werde wohl in der nächsten Zeit noch einige Tuner testen. Die Falco Produkte haben es mir angetan und ich bin bei ihnen hängen geblieben. Da ich mit Chinabelägen spiele, hat sich der Falco Tempo Booster als ideal herauskristallisiert. Da die Wirkung ab drei Schichten sowohl Speed und Spin bringt, bin ich damit zufrieden. Der Falco Speed Glue (Tempo Unlimited) ist ein richtiger Kleber und kann mehrere Male über die alte Schicht geklebt werden. Wie früher beim Frischkleben, kann der Kleber nach mehreren Anwendungen abgezogen werden. Ich bin nahe dran, eine Lösung für den Falco Booster zu finden. Die alte Klebeschicht sollte zwingend entfernt werden, möchte man eine wiederholt gute Wirkung. Ich hab begonnen mit UHU zu kleben, der sich sehr leicht mit lauwarmem Wasser entfernen lässt. Bei PRITT und UHU gibt es verschiedene lösungsmittelfreien Kleber, die sich leicht abwaschen lassen. Beim Tuning mit Falco habe ich noch keine langfristige Probleme entdeckt, da ich u.a. auch auf das Obergummituning verzichte, was bei den klebrigen Chinesen nicht notwendig ist. Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#7
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AW: Langzeitbeobachtungen Tuner/Booster
@ madmatt
Die Beläge wurden erst beim Nachtunen noch weicher. Ich hatte auch vorher das Gefühl, dass nicht ganz die Weichheit vom Frischkleben erreicht wurde. Ich habe extra nochmal ein paar alte Exemplare meiner Beläge rausgeholt und die sind selbst mit Lampenöl nicht ganz so weich wie nach dem Nachtunen mit CTE. |
#8
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AW: Langzeitbeobachtungen Tuner/Booster
hab auch die erfahrung gemacht.lag aber eindeutig an der klebeschicht.ich hab das zeug auf mein cermet und sriver fx geschmiert und die Dinger haben sich nichmals mehr gewölbt.tunewirkung war auch extrem schlecht.
als ich die klebeschichten dann abgemacht hatte (hatte zwischendurch extrem geklebt und ne dicke schicht drauf) war die wirkung wieder voll da. ![]()
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Holz: Boll Spirit FL VH: Butterfly Sriver G3 2.1 RH: Butterfly Sriver G3 2.1 |
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