BEM der Senioren 2008 in Berlin

[VEM 4097]

Liebe Tischtennisseniorenfreunde in Berlin,
es ist das erste und wahrscheinlich auch das letzte Mal, daß ich mich auf solch einer Plattform zu einem Thema äußere. Es sind Beobachtungen bei der BEM der Senioren 2008, ausgetragen bei den Reinekendorfer Füchsen, die mich drängen, dies zu tun.
Man schaue sich die Vorrundengruppe bei den Männern der AK60/I an. Dort waren zwei Spieler desselben Vereins eingeteilt. Die Veranstalter unterließen es jedoch, die beiden Spandauer zuerst gegeneinander antreten zu lassen. Auch die beiden Betroffenen, D.Diesing und D.Leidl, die Berlin schon auf höherer Ebene vertreten hatten und die einschlägige Regel sicher kennen, unternahmen nichts, um späteren Verdächtigungen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Immerhin handelte es sich bei diesem Turnier auch um die Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft.
Nach Runde 2 stellte sich die Situation folgendermaßen dar:
Der bis dahin ohne Satzverlust führende D.Leidl hätte sich eine 2:3 Niederlage gegen seinen Freund und Doppelpartner erlauben dürfen, um noch als Gruppenerster durchs Ziel zu gehen, seinem Vereinskameraden das Halbfinale zu ermöglichen und W.Tschuschke, der D.Diesing geschlagen hatte, auf den undankbaren 3.Platz zu verweisen.
Und der Spandauer Tischtennishimmel hatte ein Einsehen. Er gab seinen Segen zu dem einzigen von 6 möglichen Ergebnissen (2:3), das obige Option ermöglichte. (D.Leidl überwand anschließend seine vorübergehende Schwäche und gewann sowohl das Halbfinale als auch das Endspiel).

Wären wir jetzt bei Jauche und hätten vorher den 50:50 Joker gesetzt, so blieben nur noch zwei Antworten auf die Frage:

"Wie kam dieses 2:3 zustande?"
A: Es war die Nervenstärke des D.Diesing, verbunden mit einer kurzfristigen Schwäche seines Freundes
B: Es waren Absprache, Manipulation und sportliche Unfairneß der beiden
Drücken Sie jetzt!

Die Verantwortlichen des BeTTV sollten sich einmal Gedanken machen, von wem Berlin auf höherer Ebene vertreten wird.

Mein Mitgefühl gilt dem Sportkameraden Tschuschke.

Mit sportlich fairen Grüßen

VEM 4097

[TroubleShooter]

Also, ähh, ich kenne die Antwort nicht! Über Ausschlussverfahren tippe ich jedoch auf Antwort B.

Wobei ich aber auch Anwort C eine Chance gegeben hätte, die aber offenbar für dich nicht in Frage kommt:
C: Der eine Didi kennt den anderen Didi sowas von in- und auswendig (und umgekehrt), dass der global gesehen Schlechtere von beiden trozdem die Nase vorn hatte.

Soll schon mal vorkommen, oder? Wenn auch ein komisches Geschmäckle zurück bleibt.

[Tobias Kobelt]

Wieso hat der Nürnberger Sportsfreund Zwick denn nicht gleich eine Umfrage gestartet? Die wäre vom Unverfrorenheitsgrad sogar glatt an die kürzlich geschlossene vom Macgyver-Lutz herangekommen.

Ich kenne die beiden Spandauer nur als faire Sportskameraden und erachte daher den Beitrag aus Nürnberg als intentionslose Unterstellung!

[Flying_eagle]

Ohne die konkrete Situation zu kennen, ist es ja wohl das Recht eines jeden hier im Forum (dass ja allgemein zum Meinungsaustausch bereitsteht) die selbige zu äußern. Und wenn ich das so lese, dann kann ich das mit dem Geschmäckle schon verstehen. Und gerade wenn jemand schon besonders lange dabei ist, sollte er solch Situationen im Vorhinein beseitigen. Ich denke, dass es nicht zu viel verlangt gewesen wäre, das Spiel der beiden Spandauer als erstes stattfinden zu lassen.

[Tobias Kobelt]

Na klar: Jeder kann hier seine Meinung äußern und sie an die große oder die kleine Glocke hängen; Verdächtigungen, Anschuldigungen und Unterstellungen inklusive!
Doch wenn diese (rein spekulativ hervorgebracht und vorbehaltlos) an der Sportlerehre der zwei Spandauer rühren, finde ich das äußerst fragwürdig und ergreife intuitiv für die beiden Partei.

[Maggi]

Zitat von Flying_eagle

[...] ist es ja wohl das Recht eines jeden hier im Forum (dass ja allgemein zum Meinungsaustausch bereitsteht) die selbige zu äußern.

Prinzipiell nicht falsch. Problem ist nur, dass hier ja keine "Meinung geäußert" wurde sondern schlicht und ergreifend den beiden Spandauer Spielern Leidel und Diesing Betrug unterstellt wird - ohne jegliche Beweise und zudem auch noch anonym. Und das hat einfach mal wenig mit freier Meinungsäußerung zu tun.

Die ganze Geschichte hat zweifellos einen faden Beigeschmack. Wenn man hier aber Jemandem einen Vorwurf machen muss, dann in erster Linie dem Ausrichter. Denn der hat dafür zu sorgen, dass besagtes Spiel eben gleich als erstes ausgetragen wird.

Die polemischen Äußerungen des "Sportfreunds" Zwick aus Nürnberg (der, wie die meisten hier, evtl. nicht mal selbst bei besagtem Spiel vor Ort war) sind insofern ziemlich unpassend, wie ich finde.

Edit: Hups, Tobias war wohl mal wieder schneller ...

[VEM 4097]

Um eines vorwegzuschicken. Ich habe mit der Veröffentlichung meiner Identität kein Problem. Ich erachte es aber als einen äußerst schlechten Stil des Herrn Diesing, der als einziger wußte, wer das Schreiben verfaßt hatte, wenn er meinen Namen an einen Dritten, dem es egal sein könnte, ob ich Meier, Huber oder sonstwie heiße, weitergibt, um ihn preiszugeben. Wenn es ihm schon wichtig ist, daß der Name des Schreibers offengelegt wird, dann sollte er auch den Mut aufbringen, seinen eigenen darunterzusetzen wie auch unter einen solchen Begriff wie "Unverfrorenheit" und sich nicht hinter jemandem verstecken oder andere schreiben zu lassen.

-Muß man denn bei besagtem Spiel selbst dabei gewesen sein, um auf solche Gedanken zu kommen? Welche zusätzlichen Informationen wären einem dort zugänglich gewesen?
-Gibt es im Leben nicht Dinge, die nicht bewiesen werden können, die aber durch die Zusammenschau der Umstände einen bestimmten Schluß zulassen?
-Läßt die Tatsache, daß die beiden Spandauer nicht auf die Turnierleitung zugegangen sind, um die Reihenfolge zu ändern, nicht zwangsläufig den Schluß zu, aus dem Versäumnis gegebenfalls Kapital schlagen
zu können? ( Es sei denn, man ist so überheblich, daß man nicht in Erwägung zieht, je gegen einen W.Tschuschke verlieren zu können. Ein erfahrener Spieler kommt doch nicht erst in Runde 3 darauf, daß etwas
nicht stimmt).
-Ist es eine Unverfrorenheit, Zweifel am fairen Zustandekommen des Ergebnisses zu äußern, wenn sowohl das Versäumnis der beiden Spandauer, voher zu intervenieren, als auch das Ergebnis ihres Spieles selbst
in der Zusammenschau gesehen wird?
-Woher kommt denn der fade Beigeschmack, den manche (und sogar der Schreiber "Maggi") einräumen, wenn alles aus der Luft gegriffen ist?
-Habe ich nicht eine "Variante A" danebengestellt, der sich jeder anschließen kann?
-Habe ich wohl "heilige Kühe" in Berlin mit Worten angegriffen, wenn man meinem Beitrag nicht als freie Meinungsäußerung wertet?
-Es wäre interessant zu wissen, ob sich Sportsfreund Tschuschke, der die einschlägige Regel sicher auch gekannt hat, in Zukunft nochmals so blauäugig verhalten und nicht eine Änderung der Spielreihenfolge ver-
langen würde.

Einen Satz noch an "Maggi": Wer in einem Satz angebliche Polemik verurteilt, sollte im selben besser die Anführungs- und Schlußzeichen bei "Sportsfreund" Zwick weglassen.

[macbean]

Zitat von VEM 4097

Um eines vorwegzuschicken. Ich habe mit der Veröffentlichung meiner Identität kein Problem. Ich erachte es aber als einen äußerst schlechten Stil des Herrn Diesing, der als einziger wußte, wer das Schreiben verfaßt hatte, wenn er meinen Namen an einen Dritten, dem es egal sein könnte, ob ich Meier, Huber oder sonstwie heiße, weitergibt, um ihn preiszugeben. Wenn es ihm schon wichtig ist, daß der Name des Schreibers offengelegt wird, dann sollte er auch den Mut aufbringen, seinen eigenen darunterzusetzen wie auch unter einen solchen Begriff wie "Unverfrorenheit" und sich nicht hinter jemandem verstecken oder andere schreiben zu lassen.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen wann sich Diesing an Tobi gewendet haben soll.
Tobi hat vermutlich einfach mal geschaut hat welche e-mail sich unter dem Nick VEM4097 versteckt und hat seine Schlüsse gezogen.

@Tobi
Jetzt weiß ich warum Overwien so klar gegen Leidel gewonnen hat.
Hast du noch andere Teams im Griff, dann könnte ich ja auch endlich mal wieder ein Spiel gewinnen.

[Maggi]

Muß man denn bei besagtem Spiel selbst dabei gewesen sein, um auf solche Gedanken zu kommen? Welche zusätzlichen Informationen wären einem dort zugänglich gewesen?

Nein, um auf "solche Gedanken" zu kommen, muss man in der Tat beim Spiel nicht dabei gewesen sein. Da reicht es vollkommen aus, wenn man sich die Ereignisse vom Spieler Tschuschke erzählen lässt ...
Mit Verlaub wird der das Ganze - ums mal vorsichtig auszudrücken - wohl nicht zu 100% objektiv schildern können. Und deshalb wird er wohl auch - genau wie du - die von TroubleShooter erwähnte Variante C nicht in Erwägung gezogen haben.

Woher kommt denn der fade Beigeschmack, den manche (und sogar der Schreiber "Maggi") einräumen, wenn alles aus der Luft gegriffen ist?

Der kommt ganz einfach daher, dass durch das Versäumnis der Turnierleitung einige Leute hier auf die Idee kommen können, dass die beiden Spandauer absichtlich so gespielt haben, obwohl es u.U. vollkommen aus der Luft gegriffen ist.

Habe ich nicht eine "Variante A" danebengestellt, der sich jeder anschließen kann?

Nö. Denn du ziehst es ja nicht mal in Erwägung, dass Diesing evtl. nun mal besonders gut gegen Leidel spielt und vollkommen verdient mit 3:2 gewonnen hat. Und das ganz ohne "kurzfristige Schwäche" vom Spieler Leidel (siehe Variante C von TroubleShooter).

Einen Satz noch an "Maggi": Wer in einem Satz angebliche Polemik verurteilt, sollte im selben besser die Anführungs- und Schlußzeichen bei "Sportsfreund" Zwick weglassen.

Und wer auf die hier getätigte Art und Weise nicht beweisbare Anschuldigungen hervorbringt, die offenbar allein auf Hörensagen basieren, der sollte dann halt auch nicht "mit sportlich fairen Grüßen" unterschreiben.
In diesem Zusammenhang kann ich den Satz

Ich erachte es aber als einen äußerst schlechten Stil des Herrn Diesing, [...] wenn er meinen Namen an einen Dritten [...] weitergibt, um ihn preiszugeben.

eigentlich schon gar nicht mehr ernst nehmen ...

Und damit will ich es eigentlich bewenden lassen, wenngleich auch einige andere Äußerungen durchaus kommentierenswert wären.

[Tobias Kobelt]

Um eines vorwegzuschicken. Ich habe mit der Veröffentlichung meiner Identität kein Problem.

Super, dann fehlt ja nur noch eine Erläuterung deiner Intention und du hast die Rolle des "maskierten Rächers" endgültig verloren!

Ich erachte es aber als einen äußerst schlechten Stil des Herrn Diesing, der als einziger wußte, wer das Schreiben verfaßt hatte, wenn er meinen Namen an einen Dritten, dem es egal sein könnte, ob ich Meier, Huber oder sonstwie heiße, weitergibt, um ihn preiszugeben. Wenn es ihm schon wichtig ist, daß der Name des Schreibers offengelegt wird, dann sollte er auch den Mut aufbringen, seinen eigenen darunterzusetzen wie auch unter einen solchen Begriff wie "Unverfrorenheit" und sich nicht hinter jemandem verstecken oder andere schreiben zu lassen.

Jetzt hör mal zu, du Nürnberger Don Diego de la Vega: Deine Verdächtigungen sind langsam zu viel des "Guten"!
Kennen wir uns? - Nein!
Wie kannst du dann auf die irrige Idee kommen, ich würde als "Ghost Writer" fungieren? - Geht nicht! Macbeans Vermutung ist dagegen richtig!

Also: Ich komme zu dem Schluss, dass hier eine Entschuldigung angebracht ist!