Bestimmter Aufschlag

[querspieler]

Wie heißt der Aufschlag, den man aus seiner Rückhand in die Rückhand diagonal in die Rückhand des gegners spielt und bei der eigentlich erst die normale Bewegeung eines Seitespin oder Seitspin/unterschnitt Aufschlag macht, dann aber wenn man mit dem schläger vor dem körper angekommen ist doch wieder vom Körper weggeht und dann den Ball mit einer schnellen Handgelenk-Bewegung trifft. Der Ball hat dann starken Seitspin und kommt meist in die eigene Vorhand. Der Aufschlag scheint ziemlich beliebt zu sein.

Ich hoffe nach der Beschreibung wisst ihr welcher Aufschlag gemeint ist ^^ Jedenfalls hab ich den Aufschlag nun schon oft probiert, allerdings treff ich den ball einfach nie ^^ und wenn doch, streif ich ihn so extrem, dass er ganz hinten auf meiner seite der platte aufkommt und dann mit extremen spin ins netz springt ... Worauf muss ich dabei achten, worauf GENAU kommt es an? Wie das ungefähr gehen soll weiß ich schon ... vielleicht könnt ihr mir sagen was man da so flasch machen kann und auf was icha chten muss damit er auch bei mir klappt =)

[luxxx]

hoert sich jetzt im ersten moment nach einem timing problem an. machst du denn auch aufschlagtraining?
ich wuerde erst mal versuchen, den aufschlag ueberwiegend aus dem handgelenk zu ueben und den ball nicht zu hoch zu werfen. wenn du das dann halbwegs beherrschst, kannst du die armbewegung etwas steigern fuer noch mehr schnitt.
gute aufschlaege brauchen wirklich training, das merke ich immer daran, dass alle, die bei uns im verein noch nie aufschlagtraining gemacht haben, recht schnittlos aufschlagen.
auf eine genaue technikbeschreibung dieses aufschlages bin ich aber auch gespannt!

[querspieler]

okay, ja langsam steigern hört sich logisch an!! Allgemein mach ich schon aufschlag training, heute z.B. hab ich aufschlagtraining gemacht. halt mit dem balleimer hingestellt und versucht meinen vorhand unterschnitt aufschlag noch zu verbessern. Den kann ich ganz kurz aber mit recht wenig US oder lang mit sehr viel US. Beides ist nicht sehr effektiv, den langen kann ein guter Spieler ziehen, den kurzen flippen ^^

[DADUDE1105]

wichtig ist dass der ball möglichst lang kommt (und nich extrem kurz sodass man ihn nicht flippen kann) aber er trotzdem noch 2 mal tickt, sodass man ihn nicht normal ziehen kann.

[Cheftrainer]

Zitat von DADUDE1105

wichtig ist dass der ball möglichst lang kommt (und nich extrem kurz sodass man ihn nicht flippen kann) aber er trotzdem noch 2 mal tickt, sodass man ihn nicht normal ziehen kann.

Naja, eine Länge, dass man den Ball weder flippen noch ziehen kann gibt es wohl nicht ^^

Wenn der Ball gerade noch zweimal aufspringt, dann ist der Flip etwas schwerer. Zudem wird der Streuwinkel günstiger. Aber man kann einen Flip nur mit einem ganz langen Aufschlag verhindern (ob man das will ? ^^).

[n0pp3nb3tz]

Zitat von Cheftrainer

Naja, eine Länge, dass man den Ball weder flippen noch ziehen kann gibt es wohl nicht ^^

Wenn der Ball gerade noch zweimal aufspringt, dann ist der Flip etwas schwerer. Zudem wird der Streuwinkel günstiger. Aber man kann einen Flip nur mit einem ganz langen Aufschlag verhindern (ob man das will ? ^^).

Ich denke er meint, dass der Gegner darauf spekuliert, dass der Ball lang kommt und der Ball so nah wie möglich an der Grundlinie aufschlägt, also noch ein 2tes mal.
Damit setzt der Gegner zwar zu einem TS an, muss sich aber im letzten Moment für einen anderen Schlag entscheiden und versaut sich somit seinen guten Return.

Wobei ich sagen würde, dass das eher in die Richtung "halblang" geht, also weder wirklich kurz noch wirklich lang.

Ansonsten hast du natürlich Recht, nur mit einer schnellen und langen Angabe kann man einen Flip verhindern, evtl. noch mit sehr viel US.

[querspieler]

Ich will aber eine kurze Angabe die trotzdem nicht geflippt werden kann weil sie eben viel unterschnitt hat! das muss doch gehen!

[DADUDE1105]

Zitat von n0pp3nb3tz

Ansonsten hast du natürlich Recht, nur mit einer schnellen und langen Angabe kann man einen Flip verhindern, evtl. noch mit sehr viel US.

aber dann kann sie wieder angezogen werden

die beste Methode ist einfach variantenreiche Aufschläge zu machen. US,SS,ÜS,Kurz,lang,VH,RH,schnell, langsam... immerwieder was anderes,so weiß der Gegner nicht was kommt und hat dann oft nicht genug zeit einen guten und gefährlichen Flip oder TS anzusetzen

[martin_hb]

Zitat von querspieler

Ich will aber eine kurze Angabe die trotzdem nicht geflippt werden kann weil sie eben viel unterschnitt hat! das muss doch gehen!

Das Problem dabei ist, dass du immer jemanden finden wirst, der zufällig auf der anderen Seite vom Tisch stehe und deine ganz kurzen Aufschläge flippen kann.

[Chris_tt]

Zum Ausgangsproblem:

Versuche mal den Aufschlag zunächst aus einer Rückhand-Aufschlag-Stellung. D.h. rechtes Bein Tischmitte leicht unterm Tisch, linkes Bein nach hinten, so das du vom Tisch weggedreht stehst (ausgehend von einem Rechtshänder). Nun versuche den Ball mit der Vorhand-Seite zu treffen mit einer Bewegung von hinten nach vorne. Du kannst nun auch sehr gut den Balltreffpunkt zwischen seitlich und unten variieren. Das ist vom Prinzip her genau die gleiche Bewegung, nur man braucht dabei das Handgelenk nicht soweit einzudrehen, was die Sache um einiges leichter macht. Sobald du den Aufschlag gut hin bekommst in den verschiedenen Schnittvarianten kannst du probieren ihn wie von dir oben beschrieben aus einer VH-Stellung heraus zu spielen. So habe ich ihn jedenfalls gelernt und meine Schüler kommen über diesen Weg eigentlich auch ganz gut dahinter.

Da dies einem wirklich zunächst einiges an Handgelenk Akrobatik abverlangt und zumeist eine sehr ungewohnte Bewegung ist hilft eigentlich vor allem eins: üben üben üben....

Hoffe mal ich habe es halbwegs verständlich geschrieben.

Hier mal ein Link wie es dann am Ende richtig aussehen könnte.

bei etwa 0:30 macht er ihn das erste mal.

http://www.youtube.com/watch?v=PD02s8uTSzw