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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#1
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Training bei fremden Vereinen
Hallo, ich trainiere in zwei Vereinen, wo ich bei beiden auch Vereinsmitglied bin. Wenn es da gerade nicht passt - Punktspiele oder zuwenig Trainingswillige - weiche ich auch auf andere Vereine in der Nähe aus und besuche dort Bekannte. Eine Wochenendtrainingsgruppe habe ich auch aufgetan, wo ich ab und zu spiele.
Jetzt hat mich letztens ein befreundeter Spieler gefragt: *Und wenn du dich da verletzt?* Weiß jemand wie da die Situation ist? Und zwar ohne zu behaupten dass man zu dem Verein wechseln will und deswegen zum Probetraining da ist. Eine eigene Unfallversicherung habe ich auch. Wir haben bei uns im Kreis sogar Vereine, die auf ihrer Homepage um Gäste zum Training bitten also muss es doch irgendwie geregelt sein?!
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the lower you play, the harder you look.... |
#2
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AW: Training bei fremden Vereinen
Normalerweise ist jedes Vereinsmitglied über den Verein versichert.
Was passiert wenn du umknickst ? Du gehst zum Arzt, der fragt dich ob es ein 'Unfall' war. Wenn du ja sagst...dann kann es sein das deine Krankenversicherung zurück an den Verein geht, Fragen stellt ob z.B. Verletzung der Aufsichtspflicht vorliegt. In 99% der Fälle zahlt deine Krankenversicherung, weil letztendlich beim TT so gut wie nie Fremdverschulden vorliegt. |
#3
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AW: Training bei fremden Vereinen
Als Verein haben wir eine Versicherung für Nichtmitglieder. Beim LSB kann man Informationen dazu erfragen
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#4
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AW: Training bei fremden Vereinen
ME alles Unfug, als verletzter/verunfallter Spieler bleibst du nie auf den Kosten sitzen, denn die Behandlung übernimmt deine Krankenkasse, zumindest, wenn dies eine gesetzliche Krankenkasse ist.
Dort wird geprüft, ob eine andere Stelle in Regress genommen wird. Die "normale" Sportverletzung wird gar nicht einzeln abgerechnet, sondern über Pauschalen mit den Unfallversicherern abgerechnet. Wenn es also nicht gerade um Fahrlässigkeit oder sowas geht, dann kannst du das unter Freizeit Verletzung abhaken. |
#5
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AW: Training bei fremden Vereinen
Wie bereits gesagt tritt erstmal deine Krankenversicherung ein. Bei klaren Fremdverschulden nimmt diese ohnehin den Verursacher in Regress, davon bekommst du und der andere oft gar nichts mit da das die Versicherungen untereinander regeln.
Darüber hinaus hat meines Wissens jeder Landessportverband in Deutschland einen Rahmenvertrag mit einem großen Versicherer. Die Mitgliedschaft beim Landessportverband ist für jeden Verein in Deutschland eine Pflichtmitgliedschaft. In Bayern ist es beispielsweise der BLSV. Sobald du Mitglied in einem Verein wirst sollte der Verein dich auch unmittelbar als Mitglied beim BLSV melden. Das geht relativ einfach über ein online-Tool. Dadurch besteht dann auch automatisch eine Unfallversicherung die relativ umfassend. Im Fall Bayern läuft das über die ARAG. Bist du in zwei oder mehr Vereinen Mitglied bist du auch mehrfach versichert. Das ist aus dem Grunde sinnvoll, da deine Unfallversicherung aus Verein A nicht bei einer Sportveranstaltung bei Verein B greift, außer du bist dort aus Gründen die sich aus dem Sport- und Spielbetrieb des Vereins As ergeben. z.B. Auswärtsspiel oder Verein A hält bei Verein B ein Training ab. Versicherungstechnisch schwierig ist immer das Probetraining, hier kommt es auf die Rahmenbedingungen der jeweiligen Versicherungsverträge an. Meist ist Probetraining inbegriffen und das endet sobald Regelmäßigkeit eintritt. Ich kann jedem Verein nur zu den Nichtmitgliederversicherungen raten. Die sind als zusätzlicher Baustein nicht sonderlich teuer (etwas über 100€/anno) und man hat halt Sicherheit bei den Kids die sich ewig nicht entscheiden können oder regelmäßigen Gästen oder auch einfach den Eltern etc. die so in der Halle rumschwirren. Deine Trainingsgruppe ist wieder etwas anderes. Richtet das der Verein offiziell als z.B. freies Training aus ist das eine Sache die dann versicherungsrechtlich unter den Verein fällt. Bist du als Privatperson Veranstalter wären theoretisch Konstellationen möglich in denen du persönlich haftest. Da ist auch die Frage welche Räume du nutzt. Normalerweise haben alle Hallen die Auflage, dass Veranstalter eine Veranstalterversicherung nachweisen können. Also da kann es durchaus schwierig werden. |
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