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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Vorwärtsrotation beim Aufschlag
Hi,
ich habe festgestellt, dass ich beim Aufschlag in der Regel Unterschnitt verwende und die meisten Spieler, die ich kenne, ebenso. Deswegen versuche ich neuerdings dem Ball eine Vorwärtsrotation zu verleihen. Ich glaube der Ball geht dann besonders schnell über die Platte und der Gegner spielt ihn entweder zu weit oder zumindest besonders hoch zurück. Noch effektiver wird es wenn man abwechselnd unter- und überschnittene Bälle anspielt. Im Moment feile ich noch an der richtigen Technik. Wie macht ihr eure Aufschläge so? Gruß, Telesis.
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Oberste TT-Regel: In der Ruhe liegt die Kraft! |
#2
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AW: Vorwärtsrotation beim Aufschlag
Grundsätzlich kann man solche Fragen nur schwer im Forum diskutieren. Aufschläge sollte man sich zeigen lassen oder einfach "abschauen".
Ich selbst experimentiere derzeit etwas mit dem Ballanwurf. Mit einem Ball, den ich ca. 1 Meter hoch werfe erreiche ich, dass der Ball eine größere Fallgeschwindigkeit erreicht (wegen der Luftreibung sind die Unterschiede zu einem Ballanwurf mit 2 Metern nur noch marginal). Wenn ich denn Ball gut streife (das ist aber recht schwer) dann kann ich diese Energie in Roation "umwandeln". Aufgrund der Tatsache, dass der Gegner sich oft nicht zu viel auf den Ballflug als auf den Balltreffpunkt konzentriert, kann ich durch sehr kleine Variationen mit dem Handgelenk (streifen bzw mehr frontal treffen) den Spin ganz gut variieren. Daher geht aus der Situation neben einem langen Kickaufschlag auch ein halblanger Aufschlag mit mässigem Seitunterschnitt. Solche Variationen sind grundsätzlich vielversprechender als Aufschläge mit maximalem Schnitt (die sind leichter zu erkennen und werden meistens nur 1-2 Mal "unterschätzt"). |
#3
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AW: Vorwärtsrotation beim Aufschlag
ein aufschlag mit oberschnitt ist nur als variation bzw. schwer erkennbar gut, weil der gegner den sonst sofort anziehen/schießen/flippen kann und damit in sein spiel reinkommt
Edit: ich mache häufig kurze aufschläge mit viel seitschnitt bzw. lange seitunterschnittaufschläge auf ellbogen bzw. weite vorhand (bin linkshänder) |
#4
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AW: Vorwärtsrotation beim Aufschlag
@ metalfan xy: son langer aufschlag ist aber auch riskant, weil der gegner da ja auch recht gut eröffnen kann, auch wenn ziemlich was drin ist, oder?
ich beschäftige mich im moment mit dem reversed aufschlag mit der vh mit seitunterschnitt... überschnitt krieg ich meistens so rein, indem ich den ellenbogen und das handgelenk beim balltreffpunkt nach oben ziehe, was aber öfters mal dem gegner auffällt^^ |
#5
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AW: Vorwärtsrotation beim Aufschlag
ich kann Dir nur empfehlen, dir mal die Aufschläge von Waldner ganz genau anzuschauen. Kein spieler versteht es besser, eine immer nahezu identische Aufschlagbewegung zu vollziehen, und dabei die verschiedensten Schnittvariationen hervor zu bringen! Ich selbst habe mir lange und oft videos von ihm reingezogen und versucht es zu kopieren (obwohl man einen Waldner nie kopieren kann...). Er steht immer seitlich an der Tischkante, meist sogar etwas mit dem Rücken zum Gegner, wirft den Ball meist sehr hoch und entscheidet mit dem Handgelenk erst im letzten moment die Schnittrichtung. Mit der kurzen, gehackten Bewegung ist es für den Gegner sehr schwer zu sehen welche variante da auf ihn zukommt. Auf diese Weise kannst du sehr gut zwischen seit- und unterschnitt variieren. Aber auch "Seitenschnitt-Verkehrtrum" (also den schläger im Schlagmoment von dir wegschieben) kannst du so gut einbauen. Wenn man es dann noch verstent, nach dem eigentlichen Aufschlag eine Finte durch flinke Folgebewegungen einzubauen, dann wird der ein oder andere Gegner schlicht verzweifeln. Aber wie bereits gesagt wurde, man kann es schwer erklären.
Ich selbst habe versucht Waldners Aufschläge zu studieren und nachzuahmen. Dann kommen noch ein Paar eigene Varianten und Bewegungen dazu nachdem man für sich da sbeste gefunden hat. Ich jedenfalls habe damit Erfolg!
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Holz: Stiga Clipper VH+RH Acuda S1 Turbo max |
#6
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AW: Vorwärtsrotation beim Aufschlag
da würde ich aber aufpassen, weil man ja waldners aufschläge - oder die aufschläge eines beliebigen spielers - nie 1:1 kopieren können wird, weil derjenige spieler das für ihn richtige gefühl für den aufschlag hat. man selbst wird aber wahrscheinlich ein anderes ballgefühl haben und kann daher den aufschlag nicht komplett kopieren. nachahmen geht aber. man kann sich das ja anschauen und schauen, wie der spieler den ball trifft und dann versucht man eben auch, den ball so zu treffen.
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#7
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AW: Vorwärtsrotation beim Aufschlag
ja, so meine ich das ja auch. nachahmen hilft einen meiner meinung nach ungemein bei der entwicklung eigener schläge. man kann sich so von jedem spieler etwas abschauen was zu einem selbst gut passt.
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Holz: Stiga Clipper VH+RH Acuda S1 Turbo max |
#8
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AW: Vorwärtsrotation beim Aufschlag
ja, das stimmt.
aber versuchen, den aufschlag exakt zu kopieren, wird nicht wirklich erfolgreich sein. |
#9
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AW: Vorwärtsrotation beim Aufschlag
Besonders bei Schlager, der ja noch nicht einmal oder zumindest nur minimal umgreift beim Aufschlagen.
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- Martin Holz: Butterfly Amulart SI VH: Butterfly Tenergy 64, 2.1mm (rot) RH: Butterfly Tenergy 64, 1.9mm (schwarz) |
#10
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AW: Vorwärtsrotation beim Aufschlag
aber das fände ich schon wieder zu offensichtlich, wenn man für einen bestimmten aufschlag umgreift oder eben nicht. der gegner wird sich darauf einstellen können und so bringt diese eine variante nicht mehr viel.
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