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#1
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Damen 1/2 Finale und Finale
Hallo zusammen.
Wie wohl die meisten von Euch, habe ich am Samstag bei Eurosport die Spiele Batorfi - Ni und Toth - Ni gesehen und mich ziemlich dabei geärgert. Mir ist echt unverständlich, wie man mit so guten technischen Möglichkeiten und mit so viel Erfahrung so gegen das Materialspiel von Ni eingehen kann. Rene Adler hat ja gesagt, dass die böse, böse Ni nie mit den anderen Mädels zusammen trainieren will. Ja und? Da begebe ich mich halt im Vorfeld der EM in die Niederungen der Herren Ober- und Verbandsligen und suche mir dort einen Sparringspartner, der ungefähr so ähnlich spielt wie Ni. Da hätte Batorfi dann vielleicht auch gemerkt, dass ihr super-hoch geworfener, langer Seiten-Überschnitt Aufschlag nicht gerade der Bringer gegen lange Noppen ist. Und warum hat den Ungarinnen keiner gesagt, mal einen kurzen RH-Aufschlag ganz ohne Schnitt in Ni's Vorhand zu machen. Damit hätte sie (auch weil sie sehr klein ist) mit Sicherheit Probleme gehabt. Toth hats zwar ein paarmal mit RH-Aufschlägen probiert und kam dann auch gut ins Spiel, aber insgesamt viel zu selten. Also meines Erachtens lag hier auch schlechtes Coaching vor. OK, zugegeben, ich verstehe nicht viel vom Spitzen-TT, und schon gar nicht bei den Damen, aber ich glaube, so ganz falsch liege ich nicht, oder? Ich würde gern eure Meinung dazu hören. Gruss, SpinDoctor. |
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#2
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Also erst mal allgemein: das Damenendspiel war echt schade, für alle Zuschauer. Das war ne wahre Materialschlacht, wenn auch meiner Meinung nach Toth nicht gerade clever gegen die Noppen gespielt hat und sich auch völlig aus ihrem Rhytmus hat bringen lassen.
Was das Coaching angeht, so habe ich zwar das Spiel, das du meintest nicht gesehen, aber ich glaube schon, dass ein Coach bei einer EM wohl genug Erfahrung im Betreuen hat. |
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#3
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Zitat:
Aber Du sagst ja selbst, dass Toth nicht gerade clever gegen die Noppen gespielt hat. Das heisst für mich, dass sie taktische Fehler gemacht hat, und genau da kann ja ein guter Coach eingreifen - Gelegenheiten in den den Satzpausen und beim Time-Out gibts ja mittlerweile genug. |
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#4
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Ich hatte das Gefühl, daß Batorfi und Toth viel zu wenig gekämpft und versucht haben ihr Spiel umzustellen. Wie wenn Schafe zur Schlachtbank geführt werden. Kein Aufbäumen, fast nur Resignation. Ich gönne Ni den Titel von Herzen, sie hat mit ihren Möglichkeiten das Maximum erreicht, aber wenn das die besten Spielerinnen Europas gewesen sein sollen, dann wird mir Angst und Bange um das Damen TT.
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#5
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Habe das Spiel gesehen und ich muß Spin Doctor recht geben.
Lange Seitschnittangaben sind kein gutes Mittel gegen lange Noppen.Erfahrene Spielerinnen dürften eigentlich besser aussehen gegen lange Noppen. Ansonsten sind die Spiele von Ni echt grausam
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#6
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Komisch Jöwi, genau die selben Worte sind mir während des Spieles auch eingefallen. Eine ältere, ausgemusterte Chinesin dominiert die europäischen Spitzenspielerinnen nach Belieben.
Kristzina Toth ist auch von den Zuschauern gegen das "Unspiel" der Chinesin unterstützt worden, aber sie schien mir geistig nicht in der Lage das Spiel umzudrehen. Das zeigte auch ihre Geste nach dem Spiel - sie hat der Gegnerin applaudiert und sich selbst "den Scheibenwischer" gezeigt. Gruß Flugente |
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