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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#1
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Annahme von Seitenunterschnittaufschlägen mit der RH ???
Sers zusammen,
habe immernoch starke Probleme beim Annehmen von Seitenunterschnittaufschlägen (vorallem lange) mit meiner RH. Solch einen Aufschlag zu schupfen geht momentan einigermassen gut, aber den Ball zu ziehen (sind ja meist lange Bälle in die RH) funzt bei mir überhaupt net, auch mit Flips siehts ähnlich bescheiden aus. Wenn ich versuche solche Aufschläge direkt zu ziehen landen die meistens im Netz. Ja jetz sagen viele wahrscheinlich, mach doch dein Brett bei der Annahme weiter auf, so einfach scheint es mir aber nicht. Wahrscheinlich sollte ich noch versuchen das Handgelenk möglichst schnell zu bewegen. Generell wollte ich mal wissen wie ihr solche Aufschläge annimmt (also Flip oder TS) |
#2
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AW: Annahme von Seitenunterschnittaufschlägen mit der RH ???
Warum sollte man lange Bälle "flippen"?
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In vino veritas
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#3
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AW: Annahme von Seitenunterschnittaufschlägen mit der RH ???
Zitat:
Hinterm Tisch = Topspin (wenn der Ball nur 1x auf deiner Seite aufkommt) Wenn dir so viele ins Netz gehen, dann ist erst mal die Frage WIE sie das tun. Eine Möglichkeit ist, dass du zu wenig nach vorne ziehst, d.h. sie sind zwar eigentlich hoch genug, verhungern aber unterwegs, fallen deshalb wieder runter und landen im Netz. Eine andere Möglichkeit ist, dass sie zu keinem Zeitpunkt hoch genug sind. Dann ziehst du zu wenig bzw. nicht kräftig genug nach oben (muss auf Unterschnitt ja nunmal etwas mehr sein). Vielleicht auch eine Kombination aus beidem. Ich tu mir damit aber auch noch verdammt schwer. Vor allem bei Flips muss wohl ein Großteil der Explosivität aus dem Handgelenk kommen, damit sie überhaupt die Netzhürde passieren können. MfG, CH4OS
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HOLZ: BUTTERFLY (japan) Bazelart, gerade VORHAND: JUIC SpinSpiel Ultima @ max. RÜCKHAND: FRIENDSHIP GeoSpin Tacky @ 2,2mm Geändert von CH4OS (24.08.2008 um 12:43 Uhr) |
#4
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AW: Annahme von Seitenunterschnittaufschlägen mit der RH ???
ich hab ja net geschrieben nur lange Bälle, sondern vorallem lange Bälle.
Wenn sie kurz kommen muss ich sie flippen, und da ich net wissen wollte wie man sie zurückschupft, fragte ich nach flippen und TS @ CH4OS: Meist sind die TS von mir nie höher als das Netz, also würden so oder so net über das Netz gehen. Es ist halt auch so das ich mit reinen US oder SS Aufschlägen kein Problem hab nur US und SS kombiniert Geändert von Jox (24.08.2008 um 13:10 Uhr) |
#5
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AW: Annahme von Seitenunterschnittaufschlägen mit der RH ???
Zitat:
Hmmm, schwierig. Macht ja eigentlich keinen Sinn, da der SS den Ball mMn NICHT zusätzlich Richtung Netz ziehen dürfte. Ich könnte mir vorstellen, dass du vielleicht schon, während der Ball vom Gegner unterwegs ist, unterbewusst denkst "Hm, SS + US, die kann ich doch net..." und es dir deshalb selten gelingt. Ansonsten mal abwarten bis irgendwelche Physik-Experten wie der User "martinspin" hier vorbeischauen. Er hat dafür vielleicht doch eine Erklärung. Versteh mich nicht falsch: Ich kann's ja auch nicht besser. Nur _eigentlich_ müsste man SS + US ja genau wie den US-Aufschlag anziehen können und er würde nur halt etwas mehr zur Seite gehen!?
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HOLZ: BUTTERFLY (japan) Bazelart, gerade VORHAND: JUIC SpinSpiel Ultima @ max. RÜCKHAND: FRIENDSHIP GeoSpin Tacky @ 2,2mm |
#6
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AW: Annahme von Seitenunterschnittaufschlägen mit der RH ???
Sehe ich auch so. Und diese zusätzliche Seitwärtsrotation musst du eben durch den Schlägerwinkel etwas neutralisieren, das dürfte normalerweise kein Problem sein. Vielleicht ist es einfach Übungssache und do solltest das mal im Training trainieren.
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#7
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AW: Annahme von Seitenunterschnittaufschlägen mit der RH ???
Zitat:
Wenn es nur die Alternativen Flip oder Topspin gibt wird jeder der die Sportart ein bisschen beherrscht kurze Bälle flippen und lange ziehen. Was anderes geht beim TT ja gar nicht. Insofern bringt es nichts hier die Leser zu fragen, was sie machen. Jeder TT Spieler wird die Entscheidung abhängig von der Länge machen! Aber gerade bei kurzen Aufschlägen gibt es mehr Varianten als nur Flip. 1. Man könnte mit "seitlichen Techniken" arbeiten wie Bananenflip. Hier könnte man die Rotation auch nutzen und in Tempo wandeln 2. Man kann solche Aufschläge natürlich auch kurz legen (am besten so, dass er gerade eben noch an der Grundlinie ein zweites mal aufspringen würde). 3. Man spielt einen klassischen Flip. Je nach Flughöhe kann man den frontal treffen (der US Anteil im Aufschlag lässt den Ball ja etwas steigen) oder eben tangential treffen und mit Vorwärtsrotation flippen. 4. Man könnte diesen Aufschlag auch aggressiv lang schupfen Auf lange Aufschläge gibt es (ab einer gewissen Ebene!!!) nur eine sinnvolle Antwort, das ist Topspin. Auch hier kann man ggf. bewusst mit Sidespin arbeiten, das ist aber nur was für Könner und bei Problemen würde ich das erstmal nicht ausprobieren. |
#8
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AW: Annahme von Seitenunterschnittaufschlägen mit der RH ???
@ cheftrainer:
was ich damit sagen wollte ist, ob ich auf irgendwas (nehmen wir jetz nurmal den TS) achten muss.. z.B. wie Obachecka schon gesagt hat das man das Schlägerblatt anwinkeln sollte ect. Ich weiss schon das man net so pauschal sagen kann: mach es so und so und alles ist super. Mir ist auch klar das ich dies einfach öfter im Training probieren sollte um den Dreh rauszubekommen. Mir ging es hier nur um Anhaltspunkte damit ich schonmal ungefähr die Richtung weiss was ich zu tun hab. Vielleicht kann das auch einer physikalisch erklären was da genau passiert wenn man nen US+SS Aufschlag annimmt. Was ich halt net kapier ist, wenn ich solche Aufschläge probier zu ziehen gehen sie entweder total ins Netz, oder sie werden zu lang und gehen hinter die Platte |
#9
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AW: Annahme von Seitenunterschnittaufschlägen mit der RH ???
Versuch halt mehr eigene Rotation zu erzeugen. Damit hast du eine gekrümmtere Flugbahn (Magnuseffekt) und eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass der Ball nicht über den Tisch geht.
Letztlich gibt es einige Parameter, die man testen sollte: 1. Der Balltreffpunkt kann in der aufsteigenden Phase sein, am höchsten Punkt oder danach. 2. Der Schlagansatz kann tief sein (Kniehöhe) oder eher Hüfthöhe. Es ist eine Frage wie stark die Unterschnittkomponente des ankommenden Balles ist, aber auch wie gut die eigene Beschleunigung vom Unterarm/Handgelenk ist. 3. Die Schlagebene wird bestimmt durch Schlagansatz und Ausschwung (mehr nach vorne oder mehr nach oben). Im Prinzip hat man das Problem (wie oben beschrieben) oft, wenn man den Ball nicht besonders gut streift. Man spielt dadurch mehr Tempo und weniger Rotation und durch die weniger gekrümmte Flugbahn ist das Risiko, dass der Ball ins Netz oder übers Ziel hinaus geht höher. Das ist der Hauptunterschied von einem technisch gutem Spieler und einem weniger guten Spieler. Ein tangentialer Balltreffpunkt ist wichtig. Es gilt ja prinzipiell, dass man je mehr Tempo man spielt auch mehr Rotation spielen muss. Das gelingt nur bei einem tangentialen Balltreffpunkt. Die Folgen eines schlechteren BTP wären genau die von dir beschriebenen! |
#10
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AW: Annahme von Seitenunterschnittaufschlägen mit der RH ???
Danke für den hilfreichen und ausführlichen Beitrag
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