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Themen-Optionen |
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#1
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Materialberatung (Anti-Nachfolger)
Hallo Forum,
ein Mannschaftskollege bat mich um Rat wg. eines neuen Belags. Wer hat Tips ? zur Zeit folgendes Material: Holz: Joola Toni Hold White Spot (aktuelle Version) VH: Toni Hold rot 1,5mm RH: Toni Hold schwarz 1,5mm Der Bursche ist ca. 20 Jahre alt, und hat in der 1. KK oben eine Bilanz von 20:1 gespielt. Nächste Saison wird er entweder Kreisliga oder gar Bezirksliga unten spielen. Sein Spielsystem ist natürlich sichere lange Verteidigung, und er greift sehr unangenehm mit der VH an (Treibschlag und Schuß) Durch seine flinken Beine und seine Sicherheit hat er schon so manchen Angreifer zur Verzweiflung gebracht. Jetzt hat er ein wenig Angst (wie ich finde berechtigt) daß er mit dem Material in der höheren Klasse zu eingeschränkt ist. Mein erster Rat, Langnoppe + griffiger Belag (incl. Drehen) geht ihm erst mal zu weit. Er möchte wenigstens eine Seite seinen geliebten Anti weiterspielen. Einen griffigen Belag möchte er nicht so gerne spielen wg. Schnittanfälligkeit. Jetzt haben wir uns überlegt entweder eine sehr kontrollierte Kurznoppe in 1,0mm zu testen oder eine mittellange Noppe in 1,0 oder gar in OX. Sein Joola Toni Hold White Spot und der Toni Hold Anti sollen bleiben. Was meinen die Experten? Vielen Dank im voraus und Have a happy day Andreas
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Dieser Beitrag wurde unter absichtlicher Missachtung der neuen deutschen Rechtschreibregeln erstellt. |
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#2
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Hi
er sollte einen Tackiness C 1,1 oder nen Stiga Chop &Drive 1,0 oder einen Tibhar Super Defence 40 ca. 1mm spielen. Vom tempo her ist es kein grosser Unterschied zum Anti. Da soll er sich mal reinfuchsen und wenn er so sicher mit dem Anti ist, dann sollte er den auf jedem Fall behalten. Das man mit nem Anti und nem Tackiness C auf einem White Spot Holz erfolgreich sein kann, sieht man doch an Peter Igel. Gruss Holgi |
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#3
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@Holgi
Vielen Dank für die Blumen, kleine Korrektur allerdings: spiele nicht Tackiness C, sondern "D", "C" ist einfach zu weich und langsam, so dass man kaum mit wenig oder ohne Schnitt spielen kann und deshalb für mich ungeeignet. @Andreas Ü40 hab da so meine Zweifel, ob Dein Kumpel wirklich gut beraten ist, zukünftig mit einem Schnittbelag zu spielen, wie Holgi empfiehlt. Denn so einfach ist der Umstieg wahrlich nicht, und wenn er bislang recht erfolgreich mit beidseitig Anti gewesen ist, sollte er das nicht ändern. Wenn er, wie Du schreibst, wirklich gute Beine und gewisse Grundsicherheit hat, müßte das doch eigentlich auch für BL hinten reichen; besser spielt er mit anderem Material definitiv nicht, es sei denn , er trainiert unheimlich viel. Kurze Noppe einseitig könnte allerdings wirklich ne Alternative sein. Gruß Peter Geändert von Peter Igel (05.05.2002 um 22:51 Uhr) |
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#4
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Kurze Noppe
Ich schließe mich dem an und würde erstmal zu einer Kurznoppe - mit dünnem Schwamm - raten. Da müßte man dann auswählen, ob man eher so eine mit eher mäßigem Schnittverhalten wie den SpeedySoft oder mit besserem Spinverhalten wie den Clippa haben will. Noch ist Zeit zum Testen, vielleicht kann er ja ein paar Gebrauchte zum Testen bekommen. Pro Belag sollte er aber schon ein paar Stunden Training o.ä. einplanen - mit "einfach drauf und los" ist es nicht getan.
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--- wrecking crew --- |
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#5
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Einen Umstieg auf einen Noppen innen Belag halte ich auch eindeutig für zu revolutionär. Da muss er schon super Händchen haben und jeden Menge Trainingsstunden investieren um den Umstieg wirklich zu seinem Vorteil nutzen zu können.
Meine Empfehlung ist entweder beim altbewährten zu bleiben, oder den einen Anti gegen einen TSP Curl P2 (mittellange Noppe) auszutauschen. Der Curl hat noch ein wenig von den Antieigenschaften was den Durchdreheffekt angeht, aber mit ihm kann man wesentlich einfachere und druckvollere Zwischenattaken starten als mit einem Anti. Von einem Umstellung auf kurze Noppen halte ich nichts. Damit würde er die gleichen Probleme bekommen wie mit einem Noppen innen Belag.
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"Abwehr ist die beste Verteidigung" Kai Ströde 2006. Alles zu meinem Verein: www.tvhude.de |
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#6
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Ich würde erstmal versuchen mit den aktuellen Belägen ne Klasse höher zu spielen. Wenn er jetzt umsteigt auf Noppeninnen oder lange Noppen braucht er viel zu lange um sich um zu stellen!Man verfällt dann gerade im Punktspiel oder wenn es auf was ankommt in alte gewohnte Schlagtechniken...
Wenn er unbedingt was ändern will würde ich erstmal ne kurze oder ne mittellange Noppe testen, wenn das nicht funktioniert geht das andere gar nicht. Man braucht ne Menge Trainingsaufwand wenn so einen krassen Materialwechsel zu verkraften und wieder die alte Spielstärke zu erreichen...
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power is nothing without control |
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#7
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Ich kann mich meinen Vorrednern bzgl. des Wechsels von Anti- auf Schnittbelag nur anschließen. Als "Dreher" weiß ich, wie groß die Umstellung ist.
Mein Vorschlag wäre jedoch keine griffige sondern eine glatte Langnoppe, z.B. ein TSP Curl P1 Bamboo. Der ist vom Gefühl und der Sicherheit einem Anti noch sehr ähnlich, bietet aber schon die Vorteile einer langen Noppe. Der einzige Unsicherheitsfaktor bei dieser Empfehlung ist das Toni Hold Holz*, dass ich bei meinem Spiel nach Einführung des 40er Balles als zu langsam für den Bamboo in 0X empfinde. Daher vielleicht die Variante mit 0,5 oder 1,0 mm wählen. (* Habe alle langsamen Abwehrhölzer in den Keller verbannt )
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RalfTTMan spielt mit Material (wie eigentlich alle, oder ?) |
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#8
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hI
Habe in meinem alten Verein einen Mitspieler gehabt der auch zweimal Anti hatte. Jetzt spielt er auf der Vorhand LN und greift damit an. Sehr gute alternative zu Anti keine große Umstellung Sollte aber leicht griffige Nope mit Schwam sein (leichter mit anzugreifen) mfg Klaus Wallner |
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#9
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Hi !
In meinem ehemaligen Verein gab´s ebenfalls einen Spieler, der 2 Antis (Joola Anti Top) gespielt hat und damit (auf Kreisebene) sehr erfolgreich war ! Wenn ich mich recht entsinne, dann hat er fast ausnahmslos im oberen PK der 2. + 3. KK gespielt und hat da jahrelang kaum etwas verloren. Allerdings ist er, als er einmal bei uns Ersatz spielen durfte (muß 1.KK oder KL gewesen sein) ziemlich eingegangen, was dafür sprechen würde, daß man mit Antis in höheren Klassen nichts bestellen kann. Ein Gegenbeispiel hierzu bildet allerdings die aktuelle Nr.2 unserer BOL-Mannschaft, die ohne Punktverlust in die LL aufgestiegen ist. Dieser spielt nämlich mit Noppengummi auf VH und Anti auf RH Abwehr und steht damit sehr weit positiv..hat pro Serie vielleicht 4 oder 5 Einzel verloren. Das zeigt eigentlich, daß man auch mit Antis "oben" mitspielen kann... Daher würde ich Deinem Mannschaftskollegen raten, es erstmal mit seinem alten Material zu versuchen und ggf. erst später etwas anderes zu testen. Ciao, Dr.Block
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Multipler Kreismeister, Ranglistensieger, Rechtsgelehrter und Universalgenie sowie mehrfacher Nobelpreisablehner |
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#10
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Gebe Dr.Block recht und lege mal kurz nach:
Ich denke auch, dass der erste Gedanke dahingehen sollte, nachzudenken, ob das alte Material dem eigenen Spiel entspricht. Man kann auch mit zwei Antis erfolgreich spielen. Zwei Beispiele fallen mir hierzu spontan ein: - Engelmeier (ein Bayer in Celle) OL-oben ausgeglichen bzw. knapp negativ. - Gleiches gilt auch für Eilers (Werder). Zwar ein bißchen her, aber seit 97/98 ca. ist TT ja nicht neu erfunden worden. Wenn er denn partout wechseln möchte, empfehle ich ebenfalls einen Versuch mit einer (griffigen) LN mit dünnem Schwamm. entspricht m.E. den notwendigen Schlagbewegungen eines Anti am ehesten. Gruß Tom |
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