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#1
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Es zählt nur der Erfolg
So, ich hab mal ein neues Thema aufgemacht, denn unbeantwortet wollte ich die letzten Äußerungen vom Cheftrainer nicht lassen.
Du sagst: "Resultate zählen". Aha, das ist mir neu. Dann dürfte mir der Verein, in dem ich Jugendtraining mache, keinen Cent geben, denn meine Jungs und Mädels findet man in keiner Rangliste. Du kannst ja der Meinung sein, dass das so ist, ich bin absolut nicht der Meinung. Natürlich wollen wir Topleute fördern und talentierte Spieler sollen auch in meinem Verein bestmögliche Bedingungen finden. Aber nicht erst seit Erfurt sollte man doch auch sehr froh sein, wenn ein Trainer in der Lage ist, den Jungs und Mädels ein Hobby zu geben und auch etwas Verantwortungsgefühl. Frankfurt-Hausen ist vielleicht nicht unbedingt der optimale Standort, um Leistungstraining zu bieten, dazu sind wohl auch die Jugendlichen gar nicht bereit. Wenn es Dir nun um die noch nicht Erwachsenen geht, die bereits den Anschluss zur Damen- oder Herrenmannschaft gefunden haben, die trainieren abends und das Training ist alles andere als schlecht. Ich weiß nicht, welche jungen Spieler Hausen verlassen, aber ich vermute, dass Du Leute meinst, die bereits bei den Damen spielen. Das sind aber keine Leute, die beim TuS Hausen groß geworden sind und nun aus Frust über schlechtes Training gehen. Dann müssten wohl die meisten Vereine in den hohen Klasse schlechtes Training haben, so wie Du die Wechselwelle interpretierst. Und was ich richtig unfair finde, ist, dass Du die Tischtennisschule so hinstellst, als muss man da ordentlich zahlen und kriegt nichts geboten. Natürlich muss man da etwas bezahlen. Wie sollte man denn eine Tischtennisschule betreiben, wenn man sich keine Gedanken über Geld macht. Es gibt genug Blauäugige, die auf dem Bauch gelandet sind, als sie versucht haben, ähnliches aufzubauen. Und vom Niveau her kann ich nur sagen, dass ich dort dreimal war und ich habe keinen einzigen dort gesehen, der nicht genauso zufrieden mit dem Training war wie ich. Es hat jedesmal richtig gebrummt in der Halle und viel gebracht. Wenn man das mit Grenzau vergleicht, das sind doch Welten. Tut mir leid, ich weiß wirklich nicht, was daran auszusetzen sein sollte. |
#2
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Zum Thema Resultate:
Mit der Äußerung "Es zählen nur Resultate" war aber was ganz anderes gemeint, als das was Du in diesem Thread losgelöst von meinen anderen Bemerkungen vorstellst: Wenn man Breitensport macht, dann ist es beispielsweise ein riesen Erfolg, wenn man seine Nachwuchsabteilung von 10 Kinder auf 15 Kinder ausbaut. Das Resultat von dem ich in diesem Fall sprach war, dass ein größerer Teil der Spieler zu einen anderen Verein gewechselt sind. Es wurden Chancen vertan, schließlich hätten die Mädels langfristig Oberliga oder höher spielen können und in Hausen wäre im Damenbereich das optimale Umfeld gewesen. Aber das negative Resultat war eben, dass die Spielerinnen keine Lust mehr hatten verschiedene Bedingunen in Hausen zu akzeptieren. Deshalb sind sie gegangen und bei der Beurteilung von einer Nachwuchsarbeit zählt man eben auch ein solches "Resultat". Davon sprach ich als ich dem Beitrag meines Vorredners entgegnete "es zählen Resultate" Ich sprach zu keinem Zeitpunkt von Ranglistenpositionen, es ging um die Verdienste der Nachwuchsarbeit. Und wenn der Verdienst eben ist, dass die Nachwuchsspielerinnen sich ein anderes Umfeld suchten, dann ist das die Begründung für meine negative Aussage. Insofern finde ich es etwas seltsam, dass Du meine Äußerungen aus dem Zusammenhang zeihst!!! Zum Thema TT-Schule: Ich habe eben generell ein Problem damit, dass TT-Schulen in erster Linie Profit erwirtschaften müssen. Man darf eben nur Training anbieten, welches nicht zu hart wird, damit die Leute wiederkommen. Für mich als leistungsorientierten Trainer ist dies einfach nichts. 90% der TT-Spieler wollen aber sicher viel lieber einen Lehrgang bei der "individuellen TT-Schule" teilnehmen als beispielsweise an einem Lehrgang bei mir. Ich habe halt nur Interesse an den restlichen 10%. Deshalb glaube ich Dir das Argument, dass die meisten Teinehmer mit dem Angebot zufrieden waren. Insofern gibt es halt eine Berechtigung für beide Modelle. Im Übrigen habe ich mal eine Erfahrung mit der TT-Schule gemacht. Ich war nämlich auch bei einem Lehrgang Trainer dort. Und mich hat einfach gestört, dass man als Vorgabe nicht leistungsorientiert arbeiten durfte. Es gab ein Standardprogramm, das musste erfüllt werden. Ich wollte bei einem Spieler (er war ein Schüler, der ein gewisses Talent zu haben schien) noch nicht auf Eröffnung auf US wechseln um erst grundsätzliche Fehler bei der Beinarbeit und Dinge wie eine falsche Gewichtsverlagerung zu korrigieren. Da gabs aber die Anweisung vom Lehrgangsleiter, dass jeder Teilnehmer am Ende das ganze Programm durchlaufen haben muss. Man muss als Spieler eben am 3. Tag Topspin auf Schnitt, am vierten Tag ... usw. hinter sich gebracht haben. Es machte die Aussage, dass man sich als Spieler nur dann gut fühlen würde und dadurch die Leute eben wiederkommen (dies war das eigentliche Lehrgangsziel). Diese Aussagen wurden so getroffen und deshalb habe ich in Zukunft nur noch eigene Lehrgänge gemacht um eben meine eigenen Ziele verwirklichen zu können. Am Geld lag es im Übrigen sicher nicht´, denn ich wurde weit über dem HTTV-Satz für B-Trainer bezahlt. Aber wen juckt schon die Kohle Auf jeden Fall empfand ich gerade deshalb den Namen "Individuelle TT-Schule" als etwas unpassend. Ich möchte hiermit aber auch betonen, dass diese TT-Schule keinesfalls irgendwie schlechter ist als eine andere TT-Schule. Mit einer ähnlichen Einschränkung muss ja jede TT-Schule leben. Nur für mich ist das eben nichts und deshalb habe ich danach nur noch "mein Ding" durchgezogen. Ich hoffe ich habe damuit klar gestellt, dass ich nie gemeint habe, man würde bei der TT-Schule nichts geboten bekommen. Für einen durchschnittlich motivierten Spieler ist dies sicherlich sehr angenehm. Ich würde nur niemals Spieler von mir dorthin senden. Dies liegt eben daran, dass ich leistungsorientiert arbeite und nciht den Funfaktor in den Vordergrund stelle. Niemals würde ich aber einer solchen Institution die Berechtigung streitig machen. Es muss eben Beides geben, Breitensport und Leistungssport!!! Geändert von Cheftrainer (13.05.2002 um 15:58 Uhr) |
#3
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ich wollte Deine Aussage nicht aus dem Kontext ziehen, ich habe sie aber eben so verstanden. Und auch wenn Hausen Oberliga- und Regionalliga-Damen hat, muss doch das Ziel nicht unbedingt sein, dass man Spitzensport fördert. Wenn ich mir die acht Damen da angucke, trainieren doch von denen höchstens die Hälfte mit dem Ziel, noch weiter zu kommen. Ich kenne genug Oberligaspielerinnen die seit Jahren nicht trainieren. Und natürlich ist da eine Diskrepanz zwischen dem was im Jugendtraining passiert und dem was im Erwachsenenbereich so spielt. Aber das liegt doch nicht nur am Trainer, das liegt auch an denen, die dort trainieren. Wie gesagt, ich weiß nicht, wer da weggeht, aber es sind vor der Saison auch viele junge Spielerinnen hingegangen. Vielleicht mit zu hohen Erwartungen. Hausen ist nicht Dorheim und will das auch glaube ich nicht sein.
Noch mal zur Tischtennisschule. Da ich es ganz anders (eben doch individuell) erlebt habe, würde ich Dir den Tipp geben, nochmals den Weg nach Langenbieber zu machen. Immerhin gibt es auch sehr gute Spieler (Michael Schneider oder eben viele Hausener), die dort hingehen. Breitensporttraining sehe ich dort eben nicht und die Geschichte mit dem am dritten Tag dies, am vierten das kenne ich nur aus Grenzau, nicht aus Langenbieber. Aber ehe das ganze hier zu weit ausufert, will ich nochmal deutlich machen, dass mir eigentlich nur nicht gefallen hat, wie ihr in dem Moment wo es in Hausen scheinbar gerade nicht so gut läuft (Abgänge), den Trainer kritisiert habt. Der hat ganz sicher seine Macken, aber der hat eine Art durchs Leben zu kommen, vor der ich hohe Achtung habe. Es ist sein Job, ohne dass ihm jemand Rückendeckung gibt, er hat sich Sicherheiten geschaffen und es verstanden, sein Hobby zum Beruf zu machen. Ich kann da nichts Schlechtes dran sehen. In einem Forum das Wechselgerüchte heißt, sollte er nicht an den Pranger gestellt werden. |
#4
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Zitat:
Naja, Scherz beiseite. Ich habe eben eine grundsätzlich negative Einstellung zu TT-Schulen allgemein. Und im Gegensatz zu Dir weiß ich wer weggeht und warum. Die Hauptursache ist auf jeden Fall in der Person des verantwortlichen Trainers begründet. Dazu kommt, dass eine wichtige Vertrauensperson als Trainer entfernt wurde (ein leistungsorientierter A-Lizenz Trainer der scheinbar mit seiner Einstellung zu "unbequem" war). Mehrere meiner Schüler waren früher in Langenbieber gewesen. Ich war selbst mal bei einem externen Lehrgang, der aber unter der Flagge "individuelle TT-Schule" lief. Ich halte das Ganze eben für Breitensport. Nix für mich! Ansonsten habe ich auch andere TT-Schulen erlebt. Da gab es einen Fall, wo ein Verein mit 2 Mannschaften zu einerm Kurs gefahren ist. Herren Oberliga und Damen Regionalliga. Die Gruppe war ziemlich groß und unterschiedlich stark. Niemand dieser Gruppe wird vergessen, als der Trainer bildlich an einer gedachten Erdkugel Rotation erklärt hat. "Da gibt es einen Nordpol und einen Südpol... Wenn man den Ball mehr am Nordpol streift, dann...". |
#5
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Hausen & Co
Lieber Thomas,
eigentlich ist es nicht meine Art, mich über andere Vereine auszulassen, da ich mich lieber auf meinen eigenen Verein konzentriere. Doch muss ich feststellen, dass Du alles rund um Hausen m.E. zu rosarot darstellst und möchte Dir einen kleinen Anhaltspunkt, dass dort die Jugendarbeit nicht optimal läuft (vielleicht im Sinne eines positiven Anstosses zur Besserung). Das behaupte ich daher, da ich schon mit einigen Spielern und Spielerinnen zu tun hatte und habe, die einmal in Hausen gespielt haben. Unkommentierter Tenor derer war und ist, dass dort logistisch/organisatorisch (Betreuung, Infos, Termine, Meldungen, ...) beim Nachwuchs leider gar nichts läuft. Zwischenmenschliche Probleme sind bei jedem Trainer möglich, bei einem weniger, hier vielleicht mehr (doch sollte man beachten, dass bei einer Veränderung aus sportlichen Gründen selten jemand über seinen Ex-Club bzw. -trainer positiv berichtet, daher nicht überbewerten). Trainerpotential ist vorhanden, wird aber anscheinend stiefmütterlich genutzt; ganz entgegen dem Aktivenbereich, wo sehr ansprechendes Training geboten wird. Fakt ist, dass dieses Jahr nach über einem halben Jahrzehnt endlich wieder zwei Spieler aus der eigenen Jugend zu den Aktiven kommen (wenn auch "nur" durchschnittlich). In den letzten Jahren sind alle anderen abgesprungen (Wechsel oder aufgehört). Da sich früher mehr Personen um die Jugend kümmerten, ist dies nicht nur Trainersache. Allerdings würde ich als Verantwortlicher auch einmal kritisch hinterfragen, warum seit Jahren der Nachwuchs stagniert ist, obwohl ich einen hochdotierten Trainer beschäftige, der auch Jugendleiter ist. Auch wenn man der Person aus der Historie loyal und verbunden ist, könnte man ja mal wieder einen "Motivationsschub" initialisieren, in dem man auch einmal kritisch nachfragt. Ich denke, es liegt am Interesse. Ich finde es legitim, wenn jemand, der für und von seinem Sport lebt, sich entsprechend finanziert. Das muss so sein bei einem "Profi", doch dann muss auch professionell gearbeitet werden. Was ich schade finde, dass das in der Tat vorhandene, fundierte Trainerwissen anscheinend nicht optimal genutzt wird und eine Kooperation mit anderen fachkundigen Trainern bzw. Trainingseinrichtungen nur eingeschränkt unterstützt bzw. gecancelt wird. M.E. kann man auch kooperieren, ohne auf seinen Teil vom "$-Kuchen" zu verzichten. |
#6
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ich weiß nicht, was ich da rosarot sehen sollte. Jeden Montag trainiere ich im Uni-Training mit Leuten vom TuS Hausen. Ich habe sie auf die Einträge hier angesprochen und die wissen nichts von einer Abwanderungswelle. Und dann ist der TuS Hausen ja auch nicht nur der eine Trainer, sondern eben der TuS Hausen, bei dem sich ein Haufen Leute scheinbar verdammt wohl fühlen. Ich kenne kaum einen anderen Verein, bei dem so viele Erwachsene bereit sind, am Wochenende Jugendliche zu betreuen, wie dort. Ich weiß nicht, wieso auf dem Trainer und auf dem Verein so rumgehakt wird. Die Damen spielen Regionalliga und Oberliga, die Herren Verbandsliga und Bezirksoberliga. Wenn man sich das verschlafene Nest Hausen ansieht, muss man doch sagen, dass das beeindruckend ist. Hausen ist wohl der stärkste Verein im Aktivenbereich in Frankfurt und Umgebung. Natürlich hapert dort die Jugendarbeit, der besagte Trainer hat mich auch schon öfter angesprochen, ob ich dort nicht Training machen will oder jemanden wüsste.
Aber ich finde es nicht in Ordnung, wenn in diesem Forum Leute so über den Trainer herfallen, wie das getan wurde. Ist das Neid, oder welches Motiv steckt dahinter? |
#7
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Um das beurteilen zu können, müsste man wissen, wie es um die Jugendabteilung bestellt ist.
Natürlich kann man auch schweigen, manchmal ist das sinnvoll. Aber wenn man einen derart hohen Etat hat und nur so wenig Substanz dabei rauskommt (damit meine ich wieder nur den Jugendbereich und nicht die Damen), dann ist das eben traurig. Viele andere erreichen mit viel weniger eben viel mehr. Es gibt Frankfurter Vereine (nicht viele zugegeben), die mit einem Bruchteil eben ein Vielfaches erreichen. Manchmal hilft Kritik eben auch Leute aufzuwecken. Man kann Fehler ja korrigieren! |
#8
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off topic
@Thomas Höhl:
Du spielst an der Uni FFM ???
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cu, sj |
#9
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es gibt in der Anna Schmidt Schule montags von 18 bis 20 Uhr Uni-Tischtennis. Da gehe ich auch hin, ja. Wenn Du auch Interesse hast, komm einfach vorbei
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#10
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Abwanderungswelle ?
@ thomas
von einer Abwanderungswelle kann zumindest bei den aktiven Herren nicht gesprochen werden, wenn einer den Verein wechselt und einer eine Pause einlegt. Es hat auch niemand auf dem Verein "herumgehakt" (oder doch?)...es wurde lediglich der Trainer "kritisiert" und angegeben das es im Jugendbereich "nicht stimmt". Dazu kann ich, als aktiver Hausener nur sagen, das die Kritik nicht aus der eigenen Erfahrung in den letzten 6 Monaten entstanden ist, sondern "Meinungen Dritter" zugetragen wurde. Ich weiss auch nichts von einer Abwanderungswelle im Jugendbereich. Und wie ich es mir gut vorstellen kann, dann wird Hausen im nächsten Jahr 8 Herrenmannschaften melden. Soviel zu "verdammt wohl" fühlen.... gruss ssf
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Berufener am Institut für vergleichende Irrelevanz You will find at least two things in life in almost every situation: "Reasons" and "Results". Reasons......don´t count. Nur ein toter Keks ist ein guter Keks |
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