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Eigenbau Konstruktionen Hier können Aufbauten diskutiert werden, z.B. welche Hölzer in welchen Stärken kombiniert werden können, wie man verkleben sollte etc.

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  #1  
Alt 19.01.2009, 12:50
satilinial satilinial ist offline
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satilinial ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
Meine Eigenbauversuche

So, nachdem ich hier seit einem reichlichen Jahr fleißig mitlese will ich hier mal ein paar Erfahrungen posten.
Bevor hier irgendjemand gleich zu kritisieren anfängt: Ich weiß, dass Abachi kein optimales Deckfurnier ist, aber ich wollte bei den ersten Hölzern die Kosten möglichst niedrig halten (deswegen auch das Pappelsperrholz und alles mit ganz normalem Weißleim verklebt), da ich gelesen hatte, dass die ersten Eigenbauten meist eh nicht so toll werden, was auch in meinem Fall zutraf. Da wärs auch schade um schönere Furniere und sonstige Unkosten.
Allgemein ist zu sagen, dass ich alle Hölzer mit recht kleinem Blatt gebaut habe (nur 145mm breit), deswegen hält sich das Gewicht in Grenzen.
Bei der Bewertung der Spieleigenschaften lege ich mein Waldner Diablo Senso
zugrunde.
Bis jetzt sind alle Aufbauten symmetrisch, ich spare mir also jeweils die zweite Seite beim Aufbau nochmal aufzuschreiben.

Mein erster Versuch war:

| Abachi 1,0mm
- Abachi 0,6mm
| Pappelsperrholz 3mm

Mit dem Leim hatte ich es etwas übertrieben, ebenso mit den Presszeiten (sollte erstmal auf alle Fälle halten), weshalb das ganze äußerst steif, sehr schnell und halbwegs unkontrolliert wurde. Da nix anderes da war, hab ich Buche als Material für die Griffschalen verwendet -> schwer. Trotzdem wog das Holz "nur" 90g.

Der zweite Eigenbau war dann eine Variation davon (Balsa 0,6mm als Sperrfurnier) mit angepassten Leimmengen und Presszeiten, das ganze ging dann so Richtung Allroundholz, Kontrolle fand ich ganz gut, allerdings hat mir etwas die Dynamik im aktiven Spiel gefehlt. Leider hab ich das Teil am Ende der ersten Trainingseinheit geschreddert (Tischkante im Weg), weswegen ich die Spieleigenschaften jetzt nicht genau beschreiben kann.

Nummer drei erspare ich euch hier, da das eine totale Fehlkonstruktion war, die dermaßen vibriert hat, dass mir ständig der Mittelfinger der Schlaghand "eingeschlafen" ist, außerdem war die ganze Geschichte unspielbar schnell und unkontrolliert. Immerhin war das mit ca. 68g meine bislang leichteste Konstruktion

Meine vierte "Kreation" ist meine bisher beste, die ich allerdings abgetreten habe.
Aufbau:

| Abachi 0,6
- Linde 1,0
| Pappelsperr 3,0

Ich fand dieses Holz im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten echt gelungen, gute Kontrolle, genug Druck beim Angriff, mit ca. 72g recht leicht. Achja, ich bin mit Balsa-Griffschalen auf dieses Gewicht gekommen, der Gesamtschläger ist damit sehr kopflastig, mir gefällt das aber sehr gut - meiner Mutter auch, weswegen sie dieses Holz jetzt eben im Traingings- und Wettkampfbetrieb spielt.

Ich selbst spiele momentan folgenden Eigenbau:

| Abachi 0,7
- Mahagoni 0,6
| Pappelsperr 3,0

Mit Griffschalen aus Teakholz sieht das ganze sehr schick aus (schöner Hell-Dunkel-Kontrast, Bilder folgen), Tempo würde ich Richtung All+ einschätzen, das Holz könnte dynamischer sein. Gewicht liegt bei 80g. Ich gebe zu, beim Aufbau dieses Holzes mehr auf Optik als auf Spieleigenschaften geachtet zu haben.

Momentan baue ich an meinem nächsten Holz. Muss es nur noch ausschneiden und versiegeln, ich denke ich komme nächste Woche vielleicht das erste Mal dazu, es zu spielen. Aufbau ist folgender:

| Esche 0,7
- Abachi 0,6
- Balsa 0,6
- Pappelsperr 3,0

Die Griffschalen werden wohl wieder aus Balsa, weil ich die kopflastige Gewichtsverteilung einfach mag. Tempoeinschätzung kann ich noch nicht geben, hab den Ball nur ein paar mal auf der fertig verklebten rechteckigen Platte tacken lassen, aber da kann man sich noch nicht so viel draus nehmen.
Ich denke, dass ich mit den Balsa-Griffschalen wieder locker unter 80g komme.
So, wer sich jetzt bis hier durchgekämpft hat: bin für Anregungen, Kritik usw. sehr offen, da ich mich ja verbessern will.
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  #2  
Alt 19.01.2009, 13:25
flatulenzio flatulenzio ist offline
Benny Hartmann
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AW: Meine Eigenbauversuche

Fleißig, fleißig!!

Zu Deinen Bedenken, gleich kritisiert zu werden: DAS Deckfurnier gibt es nicht - ich kenne Leute, die auf Abachi als Deckfurnier schwören - andere mögen es eben nicht...

Die Aufbauten klingen schonmal alle spielbar und es scheint, als hättest Du tatsächlich fleißig gelesen

Ich finde übrigens, dass sich Pappel im Kern weniger dynamisch verhält als Abachi - probier's aus!

Deine vierte Kreation würde ich einfach nachbauen, wenn sie "die beste" war...

Gruß und schön weiterbasteln...

Benny
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  #3  
Alt 19.01.2009, 17:20
Benutzerbild von Sam Neu-Bauer
Sam Neu-Bauer Sam Neu-Bauer ist offline
Noppenkiller
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AW: Meine Eigenbauversuche

Servus satilinial,willkommen im Club,
kann da Benny(flatulenzio)nur zustimmen,fleissig,fleissig
Wegen Abachi als DF brauchst du Dir wirklich keine Gedanken machen.
Ich bin einer der Verfechter von Abachi als DF.Bekam auch hier schon einiges zu hörenHier ein Auszug:

Wobei ich nicht verstehe, welchen Besen du an Abachi als Deckfurnier gefressen hast. Ich finde es hierfür völlig ungeeignet. Gibt ein schwammiges Gefühl und ist lange nicht so spinnig wie Limba oder Koto...

Habe fast alle meine Hölzer mit Abachi als DF gebaut und bin sehr zufrieden.
Ausserdem gibt es tolle Serienhölzer mit Abachi als DF,zB das Avalox P500.
Meiner Meinung nach muss jeder selbst herausfinden was ihm liegt.
Wenn Dir deine Hölzer zu undynamisch sind würde ich mal einen Aufbau statt mit Pappelkern mit Abachi versuchen.
Freue mich schon auf deine Bilder und weitere Berichte!
mfg Sam
__________________
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  #4  
Alt 19.01.2009, 17:34
satilinial satilinial ist offline
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AW: Meine Eigenbauversuche

Ein Holz mit Abachi-Kern wollte ich demnächst irgendwann auch mal probieren. Hatte mir den Aufbau in etwa so vorgestellt:

| Limba 0,7
- Linde 1,0
| Abachi 4,0

Den im Eröffnungsbeitrag zuletzt beschriebenen Aufbau (mit Esche als DF) habe ich grade ausgeschnitten und die Griffschalen aufgeklebt. Ist recht steif geworden (kein Wunder bei der Dicke), fühlt sich auf alle Fälle schon mal schneller an, als das Holz auf den Fotos.

Die Bilder (sorry für die schlechte Belichtung):
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg 100_0733.jpg (86,4 KB, 171x aufgerufen)
Dateityp: jpg 100_0734.jpg (163,7 KB, 152x aufgerufen)

Geändert von satilinial (19.01.2009 um 17:35 Uhr) Grund: Fehler entfernt
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  #5  
Alt 20.01.2009, 10:39
flatulenzio flatulenzio ist offline
Benny Hartmann
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AW: Meine Eigenbauversuche

Zitat:
Zitat von satilinial Beitrag anzeigen
Ein Holz mit Abachi-Kern wollte ich demnächst irgendwann auch mal probieren. Hatte mir den Aufbau in etwa so vorgestellt:

| Limba 0,7
- Linde 1,0
| Abachi 4,0
Erstens: Schöne Griffschalen (sieht das nur so aus, oder sind sie etwas dick geraten...)!

Zu Deinem Vorhaben:
Habe ein ähnliches Holz ziemlich am Anfang meiner "Eigenbauerkarriere" gebaut - nur mit 3mm Kern und Koto als Deckfurnier - wurde trotz Balsagriffschalen recht schwer (>90g - O.K., damals verwendete ich auch Leim nach dem Motto: "Viel hilft viel!"). Tempo ca. ALL+/OFF-! Spielt sich für meine Bedürfnisse sehr gut!

Achte bei dem Kern ein wenig auf das Gewicht und auf die Leimmenge (bei Weißleim reichen ca. 10g auf einer Fläche von ~20x30cm), dann wird's sicher was werden!

Viel Erfolg!

Benny
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  #6  
Alt 20.01.2009, 11:24
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AW: Meine Eigenbauversuche

Also ich finde die Griffschalen nicht zu dick, das kommt vielleicht aufgrund der Perspektive etwas komisch rüber. Wenn ich dann den letzten Schliff abgeschlossen habe (nehme meistens nach einiger Zeit im Einsatz noch bisschen was von den Schalen weg, bis es nirgendwo mehr zwickt), werden die Griffschalen auch noch versiegelt und werden dann nochmals dunkler, was für die Optik unbestreitbar ein Gewinn sein dürfte.
Hab gestern überrascht festgestellt, dass mein neuester Aufbau (Esche-Abachi-Balsa-Pappel-Balsa-Abachi-Esche) mit 70g sehr leicht geworden ist *freu*.
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  #7  
Alt 21.02.2009, 16:36
satilinial satilinial ist offline
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AW: Meine Eigenbauversuche

So, nachdem ich nun den Pappel-Balsa-Abachi-Esche-Aufbau einige Wochen gespielt habe ein kleines Fazit:
Mir ist das Teil in Verbindung mit meinem Samba 2,0 auf der Vorhand schon fast ein bisschen zu schnell, es passieren doch mehr Fehler als sonst. Mit etwas langsameren Belägen ist das zwar sicherlich eine Alternative, aber ich werde dieses Holz wohl trotzdem erstmal zu den Akten legen.
Inzwischen habe ich nochmal meinen bislang besten Aufbau nachgebaut:

Abachi 0,7 |
Linde 1,0 -
Pappel 3,0 |

Was soll ich sagen, habs zwar erst einmal gespielt, aber hab mich sofort wohl gefühlt, ausreichend Tempo, trotzdem schön kontrolliert, einfach schön. Gewicht mit Griffschalen aus Abachi (habe mich mal an Hohlgriffen probiert, aber der Aufwand lohnt sich eher nicht) ca. 80-85g, also Standard.

Nebenher ist noch ein weiterer Aufbau fertig geworden,
Sen-Esche 0,6 |
Balsa 3,0 -
Abachi 0,7 |
Balsa 3,0 -
Sen-Esche 0,6 |
hab ich aber noch nicht getestet. Ist jedenfalls sehr leicht (um 70g), hab extra die Griffschalen aus dem schwereren Teak-Holz gemacht, damit man überhaupt was in der Hand hat. Mit Balsa Griffschalen gänge es in Richtung 60g, aber wenn dann Beläge drauf sind, wirds dann wohl doch zu kopflastig. Mal schauen, ob das spielbar ist.
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  #8  
Alt 09.12.2009, 22:45
andile andile ist offline
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AW: Meine Eigenbauversuche

Zitat:
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Nebenher ist noch ein weiterer Aufbau fertig geworden,
Sen-Esche 0,6 |
Balsa 3,0 -
Abachi 0,7 |
Balsa 3,0 -
Sen-Esche 0,6 |
hab ich aber noch nicht getestet. Ist jedenfalls sehr leicht (um 70g), hab extra die Griffschalen aus dem schwereren Teak-Holz gemacht, damit man überhaupt was in der Hand hat. Mit Balsa Griffschalen gänge es in Richtung 60g, aber wenn dann Beläge drauf sind, wirds dann wohl doch zu kopflastig. Mal schauen, ob das spielbar ist.
Die Erfahrungen mit dieser Kombination würden mich sehr interessieren.
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  #9  
Alt 14.12.2009, 11:49
satilinial satilinial ist offline
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AW: Meine Eigenbauversuche

Hallo,

hatte eben gesehen, dass hier mal wieder was los ist.

Also so viele Erfahrungen habe ich nicht mit dem Holz gesammelt, da wie geschrieben parallel das andere Holz mit Abachi-Linde-Pappel (im Folgenden ALP) fertig geworden war, und ich dann mit dem erst mal losgelegt habe.

Probiert habe ich den Balsa-Aufbau natürlich trotzdem mal: Spielbar ist das auf jeden Fall. Am Anfang kam einfach alles, vor allem Schüsse gingen genial. Kontern war ebenfalls gut möglich. Kontrolle im Kurz-Kurz ist gewöhnungsbedürftig (mit den gespielten Belägen).

Konnte mich mit dem Balsa-Spielgefühl nicht so richtig anfreunden, kam beim weichen Topspin und in der Halbdistanz nicht zurecht, habe aber auch mit weichen Belägen gespielt.

Werde auch vorerst keinen Balsa-Aufbau mehr machen, da mir das wohl vom Spielen her nicht liegt, wobei:
dieses Holz mit den harten Belägen, die ich nun spiele, wäre vielleicht noch einen Versuch wert. Mit weichen Belägen bemerkte ich nur einen Hauch vom Ballanschlag. Das Holz selber ist sausteif, nur ist eben der Anschlag durch das Balsa wohl ziemlich gedämpft.



Weil ich gerade dabei bin, ein kleines Update, was bis jetzt noch so gebaut worden ist:

Vor einem reichlichen halben Jahr habe ich den Soft-Belägen (Samba, LKT Pro XP u.ä.) sozusagen abgeschworen und bin bei den Friendship RITC 729 gelandet. In Verbindung mit dem ALP-Holz (Einschätzung des Tempos nach langer Spielzeit: All+) war das dann zwar sehr kontrolliert, aber doch etwas zu langsam, weswegen ich mich an einen Aufbau so in Richtung OFF- gewagt habe.

Folgendes ist dabei rausgekommen:

Limba | 0,7
Linde - 1,0
Abachi | 3,0
Linde - 1,0
Limba | 0,7

Griff: Pappel

Die Furniere mit relativ wenig Weißleim verklebt, Presszeit 30 Minuten, also für Weißleim eine eher weiche Verklebung.

Vom Tempo her habe ich mMn ziemlich gut getroffen, Kontrolle ist vielleicht etwas schlechter als bei dem ALP-Holz.
Gewicht liegt bei knapp 80g, da die Friendship-Beläge etwas schwerer sind, ist ein ganz leichtes Holz da für meinen Geschmack nicht geeignet.
Seitdem spiele ich nun diese Kombi, und bin zufrieden.


Irgendwann nächstes Jahr werde ich mich mal an das Thema GFK bzw. CFK heranwagen, Epoxydharz ist schon da, brauche ich nur noch ein paar Matten. Inwiefern so ein knallhartes Holz dann mit den harten China-Belägen harmoniert, sei noch dahingestellt.
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  #10  
Alt 14.12.2009, 13:05
tougel tougel ist offline
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Zitat:
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Hallo,

hatte eben gesehen, dass hier mal wieder was los ist.

Also so viele Erfahrungen habe ich nicht mit dem Holz gesammelt, da wie geschrieben parallel das andere Holz mit Abachi-Linde-Pappel (im Folgenden ALP) fertig geworden war, und ich dann mit dem erst mal losgelegt habe.

Probiert habe ich den Balsa-Aufbau natürlich trotzdem mal: Spielbar ist das auf jeden Fall. Am Anfang kam einfach alles, vor allem Schüsse gingen genial. Kontern war ebenfalls gut möglich. Kontrolle im Kurz-Kurz ist gewöhnungsbedürftig (mit den gespielten Belägen).

Konnte mich mit dem Balsa-Spielgefühl nicht so richtig anfreunden, kam beim weichen Topspin und in der Halbdistanz nicht zurecht, habe aber auch mit weichen Belägen gespielt.

Werde auch vorerst keinen Balsa-Aufbau mehr machen, da mir das wohl vom Spielen her nicht liegt, wobei:
dieses Holz mit den harten Belägen, die ich nun spiele, wäre vielleicht noch einen Versuch wert. Mit weichen Belägen bemerkte ich nur einen Hauch vom Ballanschlag. Das Holz selber ist sausteif, nur ist eben der Anschlag durch das Balsa wohl ziemlich gedämpft.



Weil ich gerade dabei bin, ein kleines Update, was bis jetzt noch so gebaut worden ist:

Vor einem reichlichen halben Jahr habe ich den Soft-Belägen (Samba, LKT Pro XP u.ä.) sozusagen abgeschworen und bin bei den Friendship RITC 729 gelandet. In Verbindung mit dem ALP-Holz (Einschätzung des Tempos nach langer Spielzeit: All+) war das dann zwar sehr kontrolliert, aber doch etwas zu langsam, weswegen ich mich an einen Aufbau so in Richtung OFF- gewagt habe.

Folgendes ist dabei rausgekommen:

Limba | 0,7
Linde - 1,0
Abachi | 3,0
Linde - 1,0
Limba | 0,7

Griff: Pappel

Die Furniere mit relativ wenig Weißleim verklebt, Presszeit 30 Minuten, also für Weißleim eine eher weiche Verklebung.

Vom Tempo her habe ich mMn ziemlich gut getroffen, Kontrolle ist vielleicht etwas schlechter als bei dem ALP-Holz.
Gewicht liegt bei knapp 80g, da die Friendship-Beläge etwas schwerer sind, ist ein ganz leichtes Holz da für meinen Geschmack nicht geeignet.
Seitdem spiele ich nun diese Kombi, und bin zufrieden.


Irgendwann nächstes Jahr werde ich mich mal an das Thema GFK bzw. CFK heranwagen, Epoxydharz ist schon da, brauche ich nur noch ein paar Matten. Inwiefern so ein knallhartes Holz dann mit den harten China-Belägen harmoniert, sei noch dahingestellt.

Interessant was du hier so schreibst. Linde wird ja nicht oft verbaut bei den Eigenbauern hier. Ich hab Linde in 0,7mm daheim, welches extrem leicht ist (<0,3 g/cm^3). Ich empfinde dieses Furnier als "dämpfend". Hast du ähnliche Erfahrungen gemacht?

Nun zu deinen geplanten Versuche mit GFK/CFK. Ich würde an deiner Stelle Carbon-Aramid Faser kaufen. Ist nicht teurer als reines Carbon, spielt sich aber weicher im Anschlag bei gleicher Steifigkeit (geiles Wort ). Die Verbindung von harten Chinabeläge mit Hölzer mit Kunstfaser find ich übrigens klasse.

mfg
tougel
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