|
allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
Umfrageergebnis anzeigen: Ich betrachte die bayerische Regelung der Ranglistenpunktevergabe bei Verletzung als | |||
fair |
![]() ![]() ![]() ![]() |
7 | 31,82% |
unfair |
![]() ![]() ![]() ![]() |
15 | 68,18% |
Teilnehmer: 22. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
![]() |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Vergabe von Ranglistenpunkten bei Erkrankung?
In Bayern kritisieren einige Forumsteilnehmer und sehen es als unfair an, dass beim 2. Jugendranglistenturnier ein Spieler, der wegen Verletzung oder Erkrankung das Turnier abbricht oder wegen desselben Grundes erst gar nicht antritt, die volle Punktzahl erhält, wenn er das 1. RLT gewonnen hat.
Umgekehrt erhält der Sieger des 2. RLT nachträglich die volle Punktzahl des 1. RLT, wenn er bei diesem wegen Verletzung nicht antreten konnte oder abbrach (genauso wird auch verfahren bei anderen Platzierungen). Wie ist die Praxis in den anderen Bundesländern? |
#2
|
|||
|
|||
Beim 1. VRLT spielt einer unter seinem Niveau. Was tut er, er gibt verletzt/krank auf und vertraut auf das 2. Turnier. Hier hat er einen guten Tag, erreicht eine gute Platzierung und bekommt die Punkte zweimal. Einmal für die gute Platzierung und einmal für die Aufgabe.
Beim 1. VRLT spielt einer hervorragend. Beim 2. VRLT läuft es nicht gut, er gibt wegen Verletzung auf und bekommt dafür die Punkte vom 1. VRLT nochmal. Diese Regel setzt Fairness bei allen Beteiligten voraus, die ist aber immer nicht gegeben. Geändert von Günter (24.09.2002 um 07:17 Uhr) |
#3
|
|||
|
|||
Man kann auch die Auffassung vertreten, dass derjenige, der beim 1. RLT schon einmal seine Leistungsfähigkeit bewiesen hat, nicht benachteiligt wird, wenn er das 2. wegen Verletzung nicht mitmachen kann.
Dazu ein Beispiel: Der Sieger des 1. RLT erhält 23 Punkte, kann aber das 2. wegen Krankheit nicht mitspielen. Landet ein anderer Spieler sowohl beim 1. als auch beim 2. RLT jeweils auf dem 7. Platz, dann hat er 24 Punkte, liegt also, wenn der Erstgenannte keine Punkte erhält, vor diesem in der Rangliste. Soll nun bei der Nominierung für die Deutschen Meisterschaften der in beiden Turnieren 7. Platzierte dem wesentlich leistungsstärkeren vorgezogen werden? Ein Fußballtrainer versucht auch seine stärkste Mannschaft aufzustellen. So sind natürlich auch die Landes-Verbandstrainer bestrebt, ihre stärksten Leute zu den überregionalen Meisterschaften zu schicken. Demzufolge macht die bayerische Regelung schon Sinn, auch wenn natürlich die Gefahr des Mißbrauchs nicht auszuschließen ist. Geändert von D.G. (24.09.2002 um 08:06 Uhr) |
#4
|
|||
|
|||
Ich denke es ist ein Unterschied ob einer nicht antritt oder aufgibt (da ist der Missbrauch bei dieser Regelung leider nicht ganz auszuschließen).
Allerdings wenn er das erste RLT gewonnen hat. Wieso spielt er dann das zweite überhaupt noch mit? Ist er dann nicht sowieso schon für die nächste Stufe qualifiziert. Sollte man dann nicht von vorn herein festlegen er bekommt auch beim zweiten RLT die volle Punktzahl ohne dass er antritt? Er hat ja seine Leistung schon einmal gebracht. Nur mal so als Anregung
__________________
Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#5
|
|||
|
|||
hi @all
ich finde es ja sehr interssant dass meine eingeleitete Diskussion im Bayerischen Forum jetzt auf ganz Deutschland ausgeweitet wurde. @D.G. Sie haben aber an eine Sache nicht gedacht: Dass der Bttv ja auch noch einige Plätze hat die er frei nominieren kann und sich nicht an die Rangliste halten muss. Das heißt man könnte dann immer noch einen besseren Spieler der aber in der Rangliste weiter hinten steht nominieren! mfg Christoph |
#6
|
|||
|
|||
Ich will zum besseren Verständnis einige grundsätzliche Anmerkungen zu unserer bayerischen Punkterangliste machen.
1. Die Platzierung in der Punkterangliste soll so weit wie möglich der tatsächlichen Spielstärkereihenfolge entsprechen. Wir wollten für die Jugend also keine reine Qualifikationswertung schaffen (wie sie z.B. in Bayern bei Damen/Herren geführt wird), wo nur tatsächlich erspielte Punkte (bzw. Freistellungen) zählen und aufgrund von Verletzung, Krankheit usw. nicht teilnehmende Spieler einfach Pech haben (bzw. dann von Nominierungsplätzen abhängig sind). In einer reinen Qualifikationswertung gibt es das Problem der Punktezuteilung bei Nichtteilnahme natürlich nicht, allerdings stimmt die Reihenfolge in der Qualifikationswertung auch nicht mit der tatsächlichen Spielstärkereihenfolge überein. Im aktuellen Fall Stephan Pache würde dies z.B. bedeuten, dass er für das 2. VRLT keine Punkte erhielte und damit mit seinen 23 Punkten vom 1. VRLT auf Platz 12 stünde. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang noch wichtig, dass die Punkterangliste der Jugend nicht nur bei Nominierungen maßgebend ist, sondern auch bei der Erstellung der Setzliste für die Bayerischen Meisterschaften herangezogen wird. 2. Unter der Bedingung, dass unsere Punkterangliste der Spielstärkereihenfolge möglichst entsprechen soll, können wir im Falle von Krankheit, Aufgabe usw. die Punkte für die betreffenden Spieler nur "von Hand" vergeben. Hierfür ist der Fachbereich Jugend zuständig. Für dieses "von Hand"-Vergeben gibt es einige Richtlinien, die wir uns im Laufe der Zeit auferlegt haben. Grundsätzlich gilt dabei, dass hierbei so weit wie möglich andere Ergebnisse herangezogen werden sollen. 3. Eine dieser Richtlinien ist die in diesem Thread (bzw. in dem parallelen Thread in Bayern) diskutierte Regel, dass, wenn ein Spieler an einem VRLT nicht teilnehmen kann, er dafür die Punkte gemäß dem gespielten Turnier erhält. Was bisher noch nicht erwähnt wurde ist jedoch, dass diese Regel noch einen einfachen Zusatz hat. Der Fachbereich Jugend hat nämlich die Möglichkeit, in Ausnahmefällen von dieser Regel abzuweichen. Ein Grund hierfür war genau, dass auch wir befürchteten, einzelne Spieler könnten diese Regel ausnutzen. Umgekehrt heißt dies natürlich, dass ein Spieler, der diese Regel ausnutzen will, sich nie sicher sein kann, dass er tatsächlich die Punkte auch erhält, oder dass er am Ende gar ohne Punkte dasteht. Insbesondere wenn wir den Verdacht hätten, dass ein Spieler durch z.B. vorgetäuschte Krankheit auf Punkte spekulieren würde, würden wir natürlich entsprechend reagieren (was meines Wissens aber bisher noch nie nötig war). 4. Bisher haben wir uns in Bayern bei der Punktezuteilung fast immer nur auf bereits gespielte Ergebnisse abgestützt, d.h. wir haben bis auf eine Ausnahme (im letzten Jahr) noch nie Punkte nachträglich geändert (wie meines Wissens z.B. in Hessen praktiziert). Wenn ich die Diskussion hier so verfolge, kann ich mir durchaus vorstellen, dass wir in Zukunft auch in Bayern häufiger Punkte rückwirkend ändern (natürlich nur die zugeteilten, nicht die erspielten). Allerdings löst dies nicht das ganze Problem, da wir ja auch eine aktuelle Punkterangliste brauchen. Z.B. ist die Punkterangliste nach dem 2. VRLT maßgebend für die Nominierung zum TOP48 bzw. zum Sd. RLT der B-Schüler. |
#7
|
|||
|
|||
Vorschlag
Hallo GerAr,
Ein Vorschlag: Der Sieger des 1. VRLT braucht nicht mehr beim 2. VRLT zu starten. Er erhält die Punkte hinter den bis zum 2. VRTL Freigestellten. Beispiel: Sind 2 freigestellt, erhält er die Punkte des 3. Platzes. Er sollte aber die Wahl haben, auch zu starten, mit einer bestimmten Vorlauffrist zum 2. VRLT (evtl. 14 Tage vorher muß er entscheiden, ob er spielt oder nicht). Wenn er antritt, erhält er die Punkte des erreichten Platzes. Wenn er antritt und aufgibt, erhält er die Punkte des letzten Platzes. Dies könnte auch für den 2. und 3. des 1.VRLT gelten, abhängig von der Zahl der Freigestellten. Was meinst du dazu. Gruß Günter |
#8
|
|||
|
|||
So ähnlich läuft es im TTVWH ab. Wer freigestellt ist erhält die volle Punktzahl und spielt normalerweise das Turnier auch nicht
__________________
Arroganz ist der Anfang der Niederlagen. Selbstbewußtsein jedoch der Anfang des Sieges. Wo ist die Grenze??? |
#9
|
||||
|
||||
Hi,
meint Ihr nicht, daß Ihr hier auf etwas einhackt, was sich meines Wissens nach in Bayern ganz gut bewährt hat? Wo ist das Problem? Nach den Ausführungen von GerAr halte ich das System für das durchdasteste das ich kenne (Hessen ist mir wesentlich suspekter). Also scheint das Problem Stefan Pache zu sein, oder? Vielleicht sollte man in diesem Zusammenhang auch mal bedenken, daß es meines Erachtens nicht sinnvoll ist, daß ein kranker Spieler Turniere spielt. Dies bedeutet m.E. auch, daß es eine sinnvolle Möglichkeit geben sollte, bei Krankheit abzusagen oder auch aufzugeben, wenn man merkt, daß es keinen Sinn macht. Der Fachbereich Jugend ist mit Sicherheit bei allen Turnieren anwesend (T.Müller, G.Arnold, uvm.) um dann auch wirklich ein sauberes Bild von dem Einzelfall zu haben. Gibt es hier Kritik am Einzelfall Stefan Pache? Viele Grüße Joachim |
#10
|
|||
|
|||
Meiner Meinung nach sollte die Punkterangliste die Ergebnisse des ganzen Jahres berücksichtigen.Wenn nun ein Spieler (bzw Spielerin) nur an einem VRT teilnehmen kann (aus was für Gründen auch immer), dann hat er jedoch unter Umständen ein schlechteres Gesamtergebnis, als ein Spieler, der bei dem einen Turnier hinter ihm platziert war, jedoch beide Turniere zuende gespielt hat.
Deshalb werden ja auch nicht alle Nominierungsplätze anhand der Punkterangliste vergeben, sondern es gibt dafür die Härtequoten.Problematisch wird es erst, falls das in einer Saison mehreren guten Spielern passiert. |
![]() |
Lesezeichen |
|
|
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 15:40 Uhr.