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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#1
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Wechsel mit unbestimmtem Ziel
bevor ich den thread von Fischbötchen bzgl. wechseln nach 1 Jahr pause vollständig kapere, hier nochmal neu, und mit dem ausdrücklichen wunsch sich an der diskussion um eine leichte lockerung der wechselvorraussetzungen zu beteiligen.
nochmal kurz als round-up damit ihr nicht in den anderen thread müsst: Zitat:
Zitat:
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ceci n'est pas une pipe (magritte) |
#2
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AW: Wechsel mit unbestimmtem Ziel
Zitat:
Anders ist das mit schülern - die wissen oftmals nichtmal, dass es so etwas wie wechseltermine gibt. Die familie zieht um, der mittel talentierte aber engagierte spiler sucht einen neuen verein und plötzlich erfährt er, dass er sich im mai hätte anmelden müssen für einen fünfzehnjährigen ist ein halbes jahr lang... Mein oben geschilderter fall des jungstudenten ist auch extrem - fällt ein wenig in beide kategorien. Hat letzte saison seine erste herrenrunde gespielt, war immer im selben verein gut betreut, jetzt auf kreisliga- bezirksklassen-niveau und will nicht abbrechen sondern lieber 1/2 jahr mit uns spielen, bevor er ins ausland geht - einfach ärgerlich. -- Was die schummelmöglichkeiten anbelangt - da muss man natürlich mit viel fantasie in der neufassung vorgehen, um sie soweit als möglich auszumerzen. Also was hat ein verein davon, wenn er im letzten moment noch "granaten" aus dem hut zaubert - eine mannschaft von 6-8 leuten die ggf. meutern wenn ihnen jemand vor die nase gesetzt wird und sie plötzlich stärker als geplant rotieren müssen. Zumindest wenn der verein das zum immer wiederkehrenden prinzip und nicht zur ausnahme erhebt, wird sich das auf mittlere sicht auf die innere moral auswirken. Oder wie im von dir geschilderten beispiel Zitat:
Zusätzlich können die verbände die termine für die namentliche aufstellung vorziehen. Genau damit das spätere hinzumelden die mannschaften "übervoll" macht und auch nach innen hin deutlich wird, das es sich um eine ausnahmesituation handelt. Wie gesagt ich will nicht den wechseltermin als solches abschaffen sondern plädiere auf den "wechsel mit unbestimmten ziel" für einen personenkreis der ansonsten ein wenig hinten herunterfällt. Und das für untere klassen, wo in der regel kein geld für wechsel fließt und tischtennis aus reinem vergnügen betrieben wird. Zusätzlich kann man die erlaubnis ja noch so verschärfen, dass ein solcher verspäteter wechsel mit einem Verbands- oder zumindest bezirkswechsel einhergehen muss - (letzteres damit wir bei einem umzug Oldenburg-Braunschweig oder Aachen-Bielefeld nicht wieder die selbe situation bekommen) so dass innerhalb des üblichen konkurrenzgefüges keine unstimmigkeiten entstehen können. Und die sofortige rückehrmöglichkeit sollte man in der tat ausschließen. Das ist der pferdefuß, auch die hilft gegen pokeraufstellung in letzter minute. Übrigens - wenn sich meine ex-spieler sofort selbständig abmelden, hab' ich auch automatisch weniger "strohleute" in den listen, die mannschaften auf sollstärke bringen. Denn sicher ist auch dir die immer wieder gern praktizierte variante bekannt, gute spieler zu saisonanfang zuerst in unteren mannschaften erstmal punkte sammeln zu lassen und oben als ersatz zu bringen die dann erst zum 4./5. spiel hochrutschen. Dieser praxis kann man hierdurch de-facto einen kleinen riegel vorschieben Und noch ein kleines gedankenspiel: wann tue ich meinen konkurrenzvereinen mehr weh- wenn z.b. ein ex-oberliga-spieler bei mir von heute auf morgen in der kl anheuert, der 4-5 jahre nicht mehr gespielt hat oder ein kl-spieler aus dem nachbarbundesland der da gerade noch aktiv war? Beides ist bei uns schon vorgekommen. Das eine ist erlaubt und wurde gemacht - das andere nicht. Obwohl, wie bereits erwähnt, der spieler sogar so umsichtig war, sich bei seinem ex-verein abzumelden und darauf bestand, seine spielberechtigung zurückzuziehen. Ich glaube ein wechsel kostet mehr gebühren als eine neuanmeldung - aber selbst das ließe sich regeln - indem man einem verein mit spieler, der "mit unbestimmtem ziel" kam den erhöhten satz aufbürdet. Ich fasse nochmal zusammen: "Wechsel mit unbestimmtem ziel" erlauben - wenn sich der spieler zu dem jeweiligen wechseltermin bei seinem alten verein abmeldet - der wechsel unterklassig, d.h. unterhalb der Oberliga stattfindet - und damit ein auch wechsel außerhalb der bisherigen spielgruppe/bezirks/ kreises verbunden ist, sprich bei verbandshöchster liga auch gleichzeitig ein verbandswechsel gegeben ist (kann man sicher noch genauer formulieren) - ein "wechel mit unbestimmtem ziel" kann ausdrücklich nicht zurückgenommen werden, der passus über zurücknahme von wechseln innerhalb einer 4 wöchigen frist mit allseitigem einverständnis bleibt für regulär erfolgte wechsel davon unberührt Weiterhin sollte in den verbänden sofern diese wechsel mit unbestimmten ziel ermöglicht werden, um missbrauch vorzubeugen, der termin für die namentliche mannschaftsmeldung so früh wie möglich gesetzt werden, z.B. 4 wochen nach wechseltermin (leider erst so spät, wegen der möglichen zurücknahme von wechseln im dreiseitigen einverständnis. Früher können keine mannschaften namentlich gemeldet werden). Wenn jetzt noch jemand schummelszenarien hat ... gerne. gruß matt
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ceci n'est pas une pipe (magritte) |
#3
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AW: Wechsel mit unbestimmtem Ziel
Jo ich greif nochmal 3 Beispiele konkret auf.
Ein Spieler hat sich am 31.5. bei seinem Verein mit unbekanntem Ziel abgemeldet. Am 15.8 taucht er in Pusemuckel auf weil er dahin gezogen ist wegen Ausbildung Studium oder neuem Job. Spielstärke VL oben. meinetwegen auch nur Bezirksliga. Egal. Pusemuckel spielt in der Betirksliga. Der Spieler gehört von der Leistung an 1. 1. Er wird an eins aufgestellt. die 2. Mannschaft spielt nur Kreisklasse Brett 6 ist nen Jugendlicher mit SE. Was nun??? Muß der Jugendliche in die 2. oder kann man auch Brett 5 nehmen? wie geht das ganze in den unteren Mannschaften weiter. alles rücken runter??? 2. Der Spieler stellt am 15.06. fest er geht doch nicht nach Pusemuckel sondern bleibt in seinem Heimatort weil er da nen Job bekommt. Was macht der jetzt das halbe Jahr??? Zu seinem Heimatverein kann er nicht zurück obwohl er neben der Halle wohnt. der nächste VL Verein ist 50 km weg....Wenn es nen Oberliga Verein war kann er sogar nen Jahr da nicht spielen. 3. Es handelt sich um einen Legionär der nur für Geld spielt. Er meldet sich also aus seinem alten Club mit unbestimmten Ziel ab und kann jetzt sogar munter Pokernund auch noch im August oder sogar Oktober oder September vieleicht bei nem Club anheuern der in Personalnot geraten ist und deswegen mehr Geld locker machen will. Dazu noch folgende Fälle: Was maht man wenn man nicht alle halbe jahr sich neu orientieren kann sondern eben zur Mitte der Serie. Zb weil man zum 1.10. 500 km weit weg beginnt zu studieren? spielt man dann bis 30.09. noch 5 spiele beim alten Verein oder meldet man sich vorher muZ ab und verzichtet auf die ersten 5 Spiele und mach die letzten 6 im neuen Ort???
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#4
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AW: Wechsel mit unbestimmtem Ziel
hat sich jetzt überschnitten, hatte meine umfangreiche antwort auf dein letztes post schon in der mache und wollte den thread von FB mdann nicht zumüllen, also diesen eröffnet. trotzdem nochmal ne kurze stellungnahme auch wenn ich mich ggf bzgl. meines vorigen posts wiederholen sollte
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Einen völlig freien wechsel zu jedem x-beliebigen termin würde ich nach wie vor ausschließen. Aber gerade im sommer ist die zeit zwischen wechselfrist und saisonstart besonders lang, viele ausbildungen/studien starten ende des sommers anfang herbst, gleichzeitig die hinserie. Die ZVS macht bisweilen kurzfristige entscheidungen nötig und erfordert von den betroffenen hohe flexibilität. Warum solle wir unsere regeln nicht auch etwas flexibler gestalten allerdings ohne sie dabei über jedes maß zu überdehnen? gruß matt
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ceci n'est pas une pipe (magritte) Geändert von madmatt (16.08.2009 um 19:08 Uhr) Grund: - |
#5
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AW: Wechsel mit unbestimmtem Ziel
1. Mit 7 Mann rotieren finde ich nicht besonders glücklich, da ich erstmal davon ausgehe, das alle die da stehen auch immer spielen wollen. Und 7 geht ja noch. Was machste wenn da plötzlich 3 Spieler kommen? Oder wenn der Verein den neuen holt um aufzusteigen und dann dem 7er (wenn es kein Jugendlicher ist) dann sagt du spielst nur wenn einer fehlt. Pech gehabt...
2. Für den im Ort bleibenden ...der hat dann Pech gehabt...nicht wirklich toll....dann verbessert man etwas für 10 leute und 10 andere müssen drunter leiden (zb die die nicht zurück können und die die unten raus fallen) Die Problematik ist eigentlich immer die gleiche. Das Ziel und die gewünschte Wirkung sind immer sehr positiv. Klar ist es gut allen Leuten irgenwie jede Möglichkeit zum flexiblen Wechsel zu geben für solche "Härtefälle". Das Problem bei solchen "Liberalisierungen" sind leider immer die "Nebenwirkungen". Man macht gewollte Lücken auf in die dann viele schlüpfen um sie entsprechend für sich zu nutzen. Deswegen sollte man sich genau überlegen ob man die Regeln so ändert und nicht nur die positiven Effekte sehen sondern eben auch die negativen Seiten genau ausloten. Desweiteren seh ich die Problematik auch nicht als so schlimm an. In dem ersten Halbjahr wo derjenige in der anderen Stadt ist braucht er erstmal eh etwas Zeit sich neu zu orientieren. Auch direkt zum ersten verein gehen der um die Ecke ist, ist auch nicht so schlau in nem Kreis wo man keinen kennt. Dazu das Problem wenn man nicht weg geht kann man nicht bleiben. Und die entsprechenden Situationen hat man ja auch nicht oft vieleicht 1-2 mal im Leben das man weit weg muß bzw zu ner unsgünstigen Zeit ungewiss wechseln usw. Dazu gibt es noch viele die gerade im ersten HJ noch Pendeln. Sprich sie sind am WE oft zuhause und spielen dann auch noch für den alten verein weiter. Da kenne ich viele von. Trainieren in der Woche ist dann eben am neuen Ort wo man sich dann auch die Vereine wie gesagt erstmal genau angucken kann. Fazit: -Die Regeländerung würde einigen wenigen zugute kommen -Diese würden dadurch aber nicht wirklich viel gewinnen, vieleicht nen halbes Jahr oder nur nen paar Spiele wo sie die Zeit auch nutzen können zur Orientierung und Eingewöhnung. Ich denke da ist so nen halbes Jahr durchaus zumutbar. -Andere "Unschuldige" können darunter leiden (Nummer 7) -Viele würden die Schlupflöcher für ungewollte Aktionen nutzen Eine ähnliche Diskussion gab es schonmal bei dem Thema doppelte Spielberechtigung (zb für leute die in der Woche in X studieren und trainieren und am WE in Y sind bei ihren alten Kumpels) In beiden Fällen würde ich sagen: Nicht diese Lücken öffnen, da es nur wenigen "rechtschaffenden" Zusatzmöglichkeiten öffnet aber vielen "schwarzen Schafen" Lücken zum "tricksen" öffnet
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
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