Top 32 Jugend / B-Schüler

[Christian Henrich]

Hallo zusammen,

hat jemand die Ergebnisse der Jugend? Auf der HTTV-HP steht noch nix. Im Gegenzug biete ich die Ergebnisse der B-Schülerinnen und Schüler

Schülerinnen B:

1. Hölzel
2. Bundesmann
3. Zhu
4. Giebl
Halbfinals Hölzel-Giebl und Bundesmann-Zhu

Schüler B:

1. Schneider
2. Weber
3. Grohmann
4. Baritz
Halbfinals Schneider-Baritz und Weber-Grohmann

[Plattentennis-Trainer]

5-8
Pravych
Wagner
Bauer
Revermann

Jungs
Jovchev
Nuri
3./4. Lorenz und ??

Mädchen
1. Lemmer
2./3. Scherb, Volkmann (glaube in der Reihenfolge)
4. Nohl

[Sportsmann]

4. Scheja
5./6. Konieczny / Gwodz
7. Le
8. Rosemann
9. Schneider
10. Mohr
11. Sandig
12. Grohmann
13. Stuckmann
14. Schmambach
15. / 16. Jung & Huber-Petersen

[clipper_wood]

Die Veranstaltung in Wolfhagen war gelungen. Reibungsloser Ablauf, umsichtige, nicht übermotivierte Zählschiedsrichter, dazu ein souveräner OSR mit dem berühmten "Fingerspitzengefühl".

Glückwunsch an die Süd-Mädels, die diese Veranstaltung klar dominiert haben. Bei den Jungs konnte man festhalten, dass ein starkes Teilnehmerfeld am Start war, welches auch für die eine oder andere Überraschung sorgte. Am Sieg von Tobias Schneider gab es traditionell nix zu rütteln, um die Plätze ab 2 war allerdings alles möglich. Von 2-8 konnte sich niemand dominant hervortun.
Der einzige Wehrmutstropfen war aus unserer Sicht das anscheinend unentschuldigte Fehlen eines qualifizierten Spielers aus dem Bezirk Süd. Sollte das wirklich an einer fehlenden Fahrgelegenheit gelegen haben, wäre das sehr traurig …

Clipper
.

[chester]

Zitat von clipper_wood

Die Veranstaltung in Wolfhagen war gelungen. Reibungsloser Ablauf, umsichtige, nicht übermotivierte Zählschiedsrichter, dazu ein souveräner OSR mit dem berühmten "Fingerspitzengefühl".

Glückwunsch an die Süd-Mädels, die diese Veranstaltung klar dominiert haben. Bei den Jungs konnte man festhalten, dass ein starkes Teilnehmerfeld am Start war, welches auch für die eine oder andere Überraschung sorgte. Am Sieg von Tobias Schneider gab es traditionell nix zu rütteln, um die Plätze ab 2 war allerdings alles möglich. Von 2-8 konnte sich niemand dominant hervortun.
Der einzige Wehrmutstropfen war aus unserer Sicht das anscheinend unentschuldigte Fehlen eines qualifizierten Spielers aus dem Bezirk Süd. Sollte das wirklich an einer fehlenden Fahrgelegenheit gelegen haben, wäre das sehr traurig …

Clipper
.

Servus Clipper,

aus meiner persönlichen Sicht muß ich leider das eine oder andere relativieren zu dem, was Du schreibst (aber ich schicke vorweg, es ist meine persönliche Meinung, es waren meine persönlichen Beobachtungen und Wahrnehmungen während meiner Anwesenheit !!!):

Fangen wir mal mit der Halle an, die doch ziemlich an Pohlheim erinnert, aber mit 2 gravierenden Unterschieden. Zum einen gab es in Wolfhagen immer wieder anfangs Blend-Phasen wegen des wandernden Sonneneinfalls von der Decke (das kenne ich aus Pohlheim nicht) und zum anderen lag der Ein- bzw. Ausgang nicht in der Mitte der Halle und nach hinten versetzt wie in Pohlheim. Letztgenannter Punkt war wirklich nicht "ideal".... Wer an dem Tisch dort in der Ecke am Ein- bzw. Ausgang gespielt hat, hatte es pausenlos mit einem Trubel aus "Kommen und gehen" zu tun !! Einige Zaungäste blieben immer mal im Eingang stehen, bildeten so ein Hindernis für die rein- und rauswollenden und so war reichlich Unruhe dort vorn (Direkt hinter dieser stets offenen Tür war der Verpflegungsstand !!). So hat mancher Top-Star nicht umsonst, weil ständig abgelenkt, gegen vermeintliche Nobody´s mal schnell einen Satz verloren (Habe ich zwei mal erlebt) !! Die "lustige" Krönung war es dann, als mal ein Butterfly -Spielball in die dort sitzenden Zuschauer flog und die Spieler erst nach vielen Ballwechseln und natürlich gewerteten Punkten feststellten, dass man statt dem Spielball aus dem Publikum ein "Trainings-Ei" zurück geworfen bekommen hat.... Der Schiedsrichter hatte dann glücklicher Weise noch einen Spielball....

Unschön empfand ich auch den andauernden Geruch nach Bratwurst in der Halle. Der Grillstand war so dicht vorm Eingang und der Dunst zog derart in die Halle, dass es schon einer ordentlichen Portion Selbstbeherrschung bedurfte, nicht dauernd an "Nahrungsaufnahme" denken zu müssen. Hierzu möchte ich im Gegenzug die sehr anständigen Preise loben !!! Da hat man wenigstens einen ordentlichen Pott Kaffee bekommen für´s Geld, um wach zu bleiben.....wenn man schon früh raus mußte.

Und das ist für mich der Haupt-Kritikpunkt an der Veranstaltung ("früh raus").... ich komme nachher noch mal etwas ausgiebiger darauf zurück.

Zunächst noch Randbemerkungen zu den Schiedsrichtern: Es ist sicherlich ehrenvoll und bisweilen auch durchaus sinnvoll, eine Prüfung im "Echtbetrieb" abzunehmen. Aber "umsichtig" und nicht "übermotiviert" sieht meiner Meinung nach (zumindest, was ich mitbekommen habe) anders aus:

Da wird eingangs der Veranstaltung noch deutlich in kräftigen Worten darauf hingewiesen, dass nur die jeweiligen Betreuer hinter den Tischen zu finden sein werden bzw. sollten. Mit kräftig meine ich die Tatsache, dass man die Lautsprecheranlage aber wirklich überhaupt nicht verstanden hat und sich so alle "Redner" nun vor der Tribüne ohne Hilfsmittel bemüht haben, Infos zu verkünden.....
Mancher Zählschiedsrichter hat die Marschroute mit ausschließlich Betreuer in den Gängen auch konsequent befolgt, andere hat das gar nicht interessiert und ruck zuck waren ganze Fangemeinden hinter dem einen oder anderen Tisch zu sehen, aber vor allem zu hören. Kurzum: Durchgängige, klare Linie..... die in keinster Weise vom OSR vorgelebt wurde. Der war immer mal wieder wie ich auch in der Verpflegungsecke anzutreffen.... . Dann wurde er mal "wirklich" gebraucht: Einer der Tischschiedsrichter hatte gleich an 2 Schlägern zum Turnierbeginn etwas zu bemängeln... beim einen Belag war irgendwie ein Fleck drauf und beim anderen stand wohl der Belag zu weit an der Seite über: "Das sind mehr als 2 mm, damit kann nicht gespielt werden". Loriot würde dazu sagen: Das ist fein beobachtet, vor allem welche Fähigkeit, .....diese Einschätzung....durch das Kantenband gesehen, toll ! Kantenband abgezogen, noch ein wichtiger Mann (in beige, nicht schwarz, wohl derjenige, der die Noten der Prüflinge vergeben hat) dazu gekommen außer dem OSR und auf einmal waren es keine 2 mm mehr....aber: Ohne Kantenband sollte der Junge mit diesem Schläger jetzt auch wieder nicht spielen dürfen.....das geht ja so auch nicht.....
Wir können es abkürzen: Ich empfinde es mehr als überzogen und man möge sich einfach mal in die Lage der Jungs und Mädels versetzen, die total verängstigt und verunsichert da standen und eigentlich nur TT spielen wollen .....
Anderes Beispiel über Qualitäten von Zählschiedsrichtern: Da wird fast pausenlos jeder Ball kommentiert vom Betreuer, ständig Tips hinein gerufen und nix passiert.....
Noch besser dann die Tatsache, dass die Betreuer eines anderen Tisches sich über Spielstände einig sind und der Schiedsrichter korrigiert werden muß.... wohl Prüfungsnervosität....lassen wir gerade noch durchgehen.
Etwas seltsam war das eine oder andere Outfit bei den Mädels: Da spielten welche in hellblauen, absoluten Freizeit-Hemden mit irgendwelchen Blümchen-Aufdrucken an den Tischen in passenden Freizeit-Shorts....wo waren denn da die "Ordnungskräfte" in Schwarz ? Ist sowas zulässig und/oder gewünscht bei einer Hessen-TOP-Veranstaltung ?

Kommen wir nun noch mal zum oben bereits erwähnten Punkt "früh raus" zurück: Es nennt sich also TOP 32, wobei dann die 32 Besten in der jeweiligen Klasse die Hessenranglisten ausspielen...aha.

Nur: Ich kann den Charakter einer Rangliste bei dieser Veranstaltung nicht erkennen, tut mir leid ! Da hilft auch die Hessenfahne an der Wand nicht... Es sind für mich noch nicht einmal hessische Meisterschaften , denn dort darf die Spielerin/ der Spieler außer drei Einzeln in der Gruppe mindestens noch ein Doppel und ggf. Mixed spielen, um dann aus allem rausgeflogen nach Hause zu müssen (soweit meine Infos richtig sind) !! Ich hatte zwar gewisse schwache Vorinformationen über dieses TOP 32-Turnier, aber jetzt ist mir der Modus TOP 32 "völlig klar".....

Man möge es mir erklären: Was macht es für einen Sinn, wegen lächerlicher 3 Spiele durch ganz Hessen und durch eine Vielzahl von Baustellen Sprit zu verblasen ??? Ist ja alles schön, wenn ein sehr starkes Teilnehmerfeld an den Start geht, aber unter Rangliste verstehe ich Rangliste und nicht ein Heimschicken von den vermeintlich Schwächsten nach noch nicht einmal 3 Stunden (Effekt. Spielbeginn 11:55 Uhr, letzte Spielansetzung 14:25 Uhr !!!!!!!)

Man muss sich das mal überlegen: Da kommen Leute aus Bürstadt oder Lampertheim, wahlweise Mörlenbach oder noch tiefer aus anderen entlegenen Ecken des Odenwaldes, fahren über 300 km in einer Richtung nach Wolfhagen, um im maximalen "Pech-Fall" nach 3 Stunden effektiver Turnierdauer nach Hause zu müssen. Es gehört schon viel Humor und Toleranz dazu, das locker und entspannt zu nehmen....

Warum wählt man kein anderes System, bei dem die Teilnehmer nicht ein paar Spiele mehr machen können, dass das Ganze irgendwo auch aus der Sicht des Sport-Treibens einen Sinn bekommt ?? Warum verringert man nicht die Anzahl der Teilnehmer, um dann ein echtes Ranglisten-Ergebnis zu haben ?
Ich erinnere mal an das frühere TOP 16 bei den C-Schüler/Innen: Da wurden bestimmte Wertungen aus der ersten Gruppe mitgenommen in die nächste Runde und die Jungs und Mädels haben wenigstens 8 oder 9 Spiele gehabt...aber so etwas ?!

Was für ein Verhältnis: 6 oder mehr Stunden Auto-Fahrt und ggf. 600 km für 3 Spiele.....

Ist wirklich alles Neue gut und toll ? Früher gab es auch Ranglisten....und zwar echte: Da hat jeder gegen jeden gespielt (egal, ob im Aktiven- oder Jugendbereich) und nicht eine Vorauswahl gegen eine Vorauswahl. Bei diesem System leuchten mir die von Dir angesprochenen Überraschungen sehr wohl um so mehr ein, weil man immer mal ein schwächeres Spiel dabei haben kann. Nur: Bei diesem Turnier kostet es einen dann die weitere Teilnahme.

Für mich steht fest: Ein echtes Ranglistenergebnis sieht anders aus (komisch, warum spielt man auch heute noch auf Kreis- und Bezirksebene ein echtes Ranglistensystem mit den 10 oder 12 Besten Jeder gegen Jeden; auf Bezirksebene sogar 16 Spieler/Innen jeweils gegeneinander über ein Wochenende ??? Warum gibt es dort auf den Ebenen Vor- und Zwischen- und dann Endranglisten ????). Warum spielt man nicht auch auf Hessenebene wie früher mit einer Vorrangliste in mehreren Gruppen und eine Woche später die echte Endrangliste aus ??? Was war daran früher so falsch ??? Aber alles neue ist ja soooo toll...

Ich werde meine persönlichen und sportlichen Konsequenzen aus dieser Erfahrung ziehen (Im Seniorenbereich läuft es alles ähnlich, da fahre ich durch die Prärie wegen 3 Spielen.....das brauche ich persönlich nicht mehr....(zum Glück für den Verband gibt es ja noch Leute, die so etwas machen wollen). Wenn ich mich umdrehe, schaue ich in keinen Lauf einer 45er, die mir sagt, dass ich das alles machen muß... Wir werden es uns genau ansehen und überlegen, wo wir künftig noch hinfahren und wo nicht....

Wenn ich mir diesen Modus, wie über´s Wochenende erlebt, so betrachte, erscheint mir die Tatsache, dass ein Spieler aus dem Bez. Süd gefehlt hat, in ganz neuem Licht..... da sollte man bei den Verantwortlichen vielleicht auch mal drüber nachdenken...., nur ob die dies hier lesen ? Und...noch viel schlimmer: Ob die das überhaupt interessiert ??!

Ich kann mich erinnern, dass es eine ähnliche Diskussion über den Austragungs-Modus bzw. das Auswertungssystem erst kürzlich bei der letzten Groß-Veranstaltung, Tag der HTTV-Jugend, gegeben hat. Also, für Gesprächs- bzw. Diskussionsstoff ist gesorgt.

Vielleicht bin ich ja aber derjenige, der Aufklärungsbedarf hat. Bin zwar schon alt und grau, aber immer noch lernfähig und -willig. Insofern ich also so falsch liege, klärt mich auf !!

Bis demnächst mal wieder, lieber clipper !

Im Übrigen schließe ich mich Dir natürlich ohne wenn und aber an: Mädels aus dem Süden.....das war Spitze !!!

Gruß an die TT-Gemeinde

chester

[Plattentennis-Trainer]

Oje...
für 3 Spiele durch ganz Hessen fahren...
Was machen dann bloß Regionalliga oder Bundesliga Mannschaften, wo jeder Spieler maximal 2 Einzel und 2 Doppel spielt und dafür dann noch mehr Kilometer fährt... Vor allem die ganzen Ausländer die nur für ein Spiel kommen.
Klar kann man über einen Modus streiten. Aber in TT News wird nix entschieden.
Manche haben eben eine längere Fahrt vor sich, wenn es zufällig in Nordhessen ist.
Wem es nicht passt, ... .
Klar. Man kann drüber diskuttieren. Aber ich persönlich mag dieses Argument: Ich fahre solange für nur 3 Spiele halt nicht.
Was ich wesentlich mehr nachvollziehen kann ist, dass teilweise durch das System etwas Glück dabei ist. Aber auch da: Das ist im Moment das System und wenn ich was anderes will, dann muss ich mich entweder wählen lassen und selber Arbeit und Verantwortung übernehmen. Oder ich rege das nicht über TT News sondern bei den entscheidenden Gremien an.


Zu Schiedsrichtern: Soll man denen es ankreiden, wenn sie die Regeln durchsetzen und kontrollieren für die sich auf Bezirksebene noch keiner interessiert und wo die Trainer keinen Wert drauf legen?

Es sind ja auch keine hessischen Meisterschaften. Es ist ein HTTV Top32. :-)

[zenith]

Die meisten Kritikpunkte werden seit Jahren nicht zu Unrecht immer wieder genannt. Insbesondere das Glücksspiel in der zweiten Runde (3-er Gruppen, einer scheidet aus) ist einer Rangliste nicht würdig.
Auch dass man bei 13 Spielen 3 mal auf den selben Gegner treffen kann, ist etwas seltsam. Bei den A-Schülern hatte der Sieger übrigens 2 Niederlagen mehr auf dem Konto als der Drittplatzierte.
Die besten setzen sich trotzdem meistens durch. Im breiten Feld dahinter ist das Glück bei so kleinen Gruppen (wer liegt einem?) mit verantwortlich für große Verschiebungen.

[Dragonspin]

@Plattentennis-Trainer: Na dann können wir die jungen Sportsfreunde dann auch entsprechend den Bezügen in der Bundes- oder Regionalliga vergüten?

Bezüglich Schiedsrichter bin ich der Meinung, dass man sich mal Gedanken machen könnte bei den Jüngsten die Schiedsrichter einzusetzen. Und das schon auf den untersten Ebenen... neben dem sportlichen Wettkampf könnte man beim Turnier zum Beispiel auch einige Regeln ansprechen, die man heute lernen will... auf diese Regeln könnte der Schiedsrichter dann ganz gezielt achten und die Spieler/Betreuer immer wieder drauf ansprechen mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl (einem 10jährigen erkläre ich es doch etwas nachsichtiger, dass sein Schläger am Tisch bleiben muss, als einem schon x-Jahre spielenden 19jährigen).