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#1
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Ex-Profis die besseren Trainer?
Prause fürs Nationalteam - Heister für Düsseldorf
Ex-Profis die besseren Trainer? http://www.tischtennis.de/aktuelles/details.php?id=9832 Auch Borussia-Topspieler Timo Boll, derzeitige Nummer vier des Weltklassements, freut sich auf die Zusammenarbeit: „Für uns ist es immer gut, wenn ein ehemaliger Profi als Trainer in der Halle steht, weil er weiß, was in uns vorgeht. Danny war als Spieler ein Kämpfer. Wenn er der Mannschaft diesen Kampfgeist vermitteln kann, werden wir alle davon profitieren.“
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Geh, scheiß di ned ooh... |
#2
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AW: Ex-Profis die besseren Trainer?
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#3
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AW: Ex-Profis die besseren Trainer?
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#4
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AW: Ex-Profis die besseren Trainer?
Genau DAS ist der richtiger Ansatz! Machs doch einfach!
Schau Dir doch mal ein Spiel mit Gönnern an und frag den Hampl mal zu dem Thema. Das is ein Guter und der wird gerne mit Dir sprechen. Das hier übliche Gedöns, wer der Bessere, Stärkere, etc. ist, steht hier überhaupt nicht zur Debatte... Bewusst ist der Fredtitel provokativ gewählt, bedauerlicherweise hat er entsprechende Reaktionen hervorgerufen... Wir könns auch lassen. NichtExProfis sind die besseren Trainer...
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#5
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AW: Ex-Profis die besseren Trainer?
Genauso falsch.
Und das weißt ja du auch. ![]() Ist doch klar, dass man hier nicht in "Ex-Profis" und "Nicht-Ex-Profis" unterscheiden muss, sondern völlig unabhängig davon auf die Kompetenz des jeweiligen (sofern man diese von außen überhaupt erkennen kann...) als Trainer schauen muss. Und wenn er vorher Wurstverkäufer war, vollkommen unerheblich. Weder sind Profis immer gute Trainer , noch sind Nicht-Profis immer "schlechter". Wie es nun in diesem Fall aussieht, kann ich nicht beurteilen. Der Heister muss ja offenbar Ordentliches vorzuweisen haben um einen Wagner ersetzen zu können... |
#6
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AW: Ex-Profis die besseren Trainer?
Prima. So gefällt mir das gleich viel besser...:-)
Möcht nochmal auf die Aussage von Boll zurückkommen: „Für uns ist es immer gut, wenn ein ehemaliger Profi als Trainer in der Halle steht, weil er weiß, was in uns vorgeht. Danny war als Spieler ein Kämpfer. Wenn er der Mannschaft diesen Kampfgeist vermitteln kann, werden wir alle davon profitieren.“ Wie schätzt Du denn das ein?
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#7
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AW: Ex-Profis die besseren Trainer?
Wird wohl 'was dran sein. Einerseits.
Klar, die Erfahrung des "Ex-Profis" mag in Stresssituationen oder beim Coaching helfen, sofern der jeweilige Trainer in der Lage ist, seine Erfahrung vernünftig und verständlich rüberzubringen. Inwiefern Heisters Erfahrungen jedoch einem Boll weiterhelfen, ist natürlich fraglich. Wenn man nur danach geht, müsste man's so wie die Chinesen machen, und nur ehemalige Champions als Trainer einstellen. Gut, daran mangelt's natürlich hier... Auch das "Kämpferherz" muss man vermitteln können, alleine durch Anstacheln ist's ja nicht getan. Und da sehe ich durchaus die Vorteile bei "Nicht-Ex-Profis", da diese oftmals möglicherweise schon länger "im Job" sind und zumeist seit Jahren spezialisiert sind. Beim Vermitteln und auch beim systematischen Training sehe ich daher tendenziell Vorteile bei den Nicht-Ex-Profis, da diese als Trainer zumeist länger dabei sind und klar trennen können zwischen dem, was sie als Spieler tun würden (da es auf dieser Ebene unerheblich ist) und dem, was sie dem Spieler vermitteln wollen. Auf der Ebene des Coachings bzw. in Stressituationen mag ein Ex-Profi durch seine Erfahrungen Vorteile haben, sofern er diese vermitteln kann und nicht "aus Versehen" dazu übergeht, dem Spieler das zu vermitteln, was ER (der Ex-Profi) in dieser oder jener Spielsituation technisch/bzw. spieltaktisch tun würde, sondern das auf das Spielkonzept des Betreuten umwandeln kann. Es bringt bspw. einem Hielscher nichts, wenn Roßkopf, dessen RH phänomenal ist/war, ihm erzählt, er solle die RH dreimal nacheinander parallel reinziehen. Kann er nämlich gar nicht. Abschliessend finde ich einfach : Dass es, wie gesagt, vollkommen wurscht ist, ob der Trainer nun ein EX-Profi, EX-Halbprofi oder Ex-Wurstverkäufer war. Was zählt, ist die Kompetenz, die er nun als Trainer besitzt. Da kann es von Vorteil sein, früher selber Profi gewesen zu sein, muss es aber nicht. Es kommt lediglich auf die Fähigkeit an, Spielern etwas vermitteln zu können, bei den Spielern Vertrauen zu erwecken und absolut ernst genommen zu werden (klar, da hat es auf dem ersten Blick ein Roßkopf leichter als ein Hans Wurst, aber das ändert sich schnell...), und das richtige Konzept zu finden. Vieleicht haben Ex-Profis da auch den Vorteil, einige Vorschußlorbeeren zugesteckt zu bekommen. Wie gesagt, vollkommen unerheblich ob die Spielklasse des Trainers Bundesliga oder Kreisklasse war, darauf kommt's überhaupt nicht an. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass ein guter Spieler auch immer ein guter Trainer sei, und dass andersrum ein "schlechter" Spieler auch als Trainer nur scheitern könne. Der "Schlechte" gleicht seine mangelnde Spielerfahrung, die er den Spielern vielleicht nicht so vermitteln kann, wohlmöglich durch ganz andere Fähigkeiten locker wieder aus. Gerade die Fähigkeit, etwas prägnant und verständlich zu vermitteln, dass der Zuhörer es direkt umsetzen kann und weiß, was gemeint ist, ist da eine wichtige. Geändert von Obachecka (18.11.2009 um 21:18 Uhr) |
#8
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AW: Ex-Profis die besseren Trainer?
Der letzte Satz sagt doch schon alles.
"Wenn er der Mannschaft diesen Kampfgeist vermitteln kann, werden wir alle davon profitieren." Jetzt hängt es nur noch davon ab, ob er es schafft. Dabei wird sich zeigen, ob er sich als Trainer eignet oder nicht. |
#9
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AW: Ex-Profis die besseren Trainer?
Naja, das sind doch alles nur Floskeln. Natürlich versucht Boll, etwas Nettes über seinen neuen Trainer zu sagen, und bei Heister heisst das dann halt "Ex-Profi" und "Kämpfer" (denn große Trainererfolge hat er in Holland bisher wohl nicht feiern können).
Kennt denn vielleicht jemand die Hintergründe? Konnte Boll nicht mit Wagner? Ging der Wechsel von Preuß aus? Oder wollte Wagner selbst womöglich weg? |
#10
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AW: Ex-Profis die besseren Trainer?
Ex-Profis sind im Profibereich auf jeden Fall die besseren Trainer. Das kann doch gar nicht anders sein. Die Erfahrungen wie sich Tischtennis auf höchstem Niveau anfühlt, kann doch ein "Hobbyspieler" nie gemacht haben. Ausserdem geht es auch um die Akzeptanz. Wer selbst ein Top-Spieler war, kann von den Profis ganz andere Dinge erwarten. Also wenn ich sehe, dass "Nichtspieler" in der ersten und zweiten Bundesliga Mannschaften betreuen, manche haben noch nicht einmal formal die Qualifikation dazu, dann sind das immer finanzielle Notlösungen. Und die Aussage von Timo Boll ist aufrichtig und spricht für sich. Wenn die Mannschaft nicht zusammen trainiert, dann ist dies ja auch legitim. Man stelle sich das einmal in anderen Sportarten vor. Da sieht das doch genauso aus, und Ausnahmen bestätigen bekanntlich die Realität.
Im Jugend- und Hobbybereich sieht die Sache anders aus. Hier zählt vor allem das Engagement eines Trainers. Aber selbst 12 jährige, die in der Verbandsrangliste spielen, lachen doch niedrig spielende Trainer aus. Im übrigen liegt hier auch eines der größten Probleme unserer Sportart. "Trainer" an der Basis und den Stützpunkten sind oftmals Leute, denen es halt Spaß macht. Meiner Meinung nach muss ein Trainer in jedem Fall (früher) einmal das Niveau seiner Spieler gehabt haben. Geändert von VOLKERSTRAUß (18.11.2009 um 21:24 Uhr) |
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