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Themen-Optionen |
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#1
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Physikalischer Hintergrund?
Mich würde sehr der physikalische Effekt von Anti Belägen interessieren.
Habe schon irgendwo gelesen, dass Anti Beläge sehr kurze und breite Noppen haben verbunden mit einem spröden Obergummi. Ist erster oder zweiter Punkt eher für die Schnittlosigkeit verantwortlich? Wenn man den zweiten Punkt außen vor lässt: Was passiert physikalisch beim Ballkontakt, dass es sich so stark von "normalen" NI Belägen unterscheidet? Was würde passieren, wenn man einfach nur das Obergummi ohne Noppen auf den Schwamm klebt? Welches ist der Antitop mit dem härtesten und glattesten Obergummi? gruß ava |
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#2
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AW: Physikalischer Hintergrund?
für die schnittunempfindlichkeit ist ganz einfach die glatte oberfläche des antis verantwort.Der Ball kann seine Bewegungs Energie in Form von Drall fast nicht abgeben.Die Noppengeometrie ist da eher zweitrangig. Manche Antis "produzieren" auch eine minimale Schnittumkehr, das liegt daran, dass der Ball wie beschrieben sich nicht vom Belag wegdrücken, da die reibung des belag zu gering ist.
Bei normalen Noppen Innen Belägen drückt der ball sich von der griffigen Oberfläche mit der daraus resultierenden hohen Reibung weg Keine Garantie auf Physikalische Richtigkeit
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Stiga All Classic - Moon 2,1 - D.tecs OX |
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#3
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AW: Physikalischer Hintergrund?
Das OG ist absolut ungriffig, so dass der gegnerische Spin nicht "angreifen" kann. Er wird nicht geändert, der Ball dreht quasi auf dem Belag durch. Geändert wird nur die Flugrichtung des Balls (wieder zurück Richtung Gegner beim Schlag). Daraus resuliert die Schnittumkehr (aus TS wird US und andersherum). Die Noppen sind sehr kurz und sehr breit und verhindern so ein Eingraben des Balls in den Belag, so dass die Spinunanfälligkeit weiter unterstützt wird.
Der Schwamm unterstützt das insofern, dass er ebenfalls unelastisch ist und damit das Tempo des Balls herausnimmt, was zu mehr Kontrolle des Spielers führt.
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Es ist unmöglich, Staub wegzublasen, ohne dass jemand zu husten anfängt Philip Mountbatten |
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#4
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AW: Physikalischer Hintergrund?
Zu ergänzen wäre noch das die meisten classischen Antis nicht völlig glatt sind sondern eine gewisse rest Griffigkeit haben (mal mehr mal weniger) Sie sorgen dann also eher dafür dass der z.B. geblockte TS fast ohne Rotation zurück gespielt werden kann. Natürlich steigen mit der Griffigkeit auch die eigenen angriffsmöglichkeiten sowie die variabilität da man selber stärker bestimmen kann mit welche Rotation mann den Ball spielen möchte und dies wirkt sich dann natürlich auch darauf aus das man selber auch eher Tempo usw. bestimmen kann.
Also: Anti ganz glatt und hart= kein großer Einfluss auf PTRF (bestimmend ist hier natürlich R wie Rotation) Anti mit rest Griffigkeit etc. = mehr Einfluss auf PTRF So ist ein Griffiger Anti auch wenn er meistens deutlich langsamer ist eher mit einer Kurzen Noppe Vergleichbar, ein glatter Anti mit einer GLN. Viele Antis die zunächst eine rest Griffigkeit haben verlierne diese recht schnell durch abnutzung. Habe dies bei einem Best Anti beobachtet der zunächst doch recht griffig war und jetzt absolut glatt ist. Dieser Anti hat einen sehr weichen langsamen Schwamm (Tempo wird beim Bolck "absorbiert" ) aber eine recht harte unelastische Obefläche die Verhindert dass sich der Ball zu sehr in den weichen Schawmm eingrägt. Dies ergibt dann eine SU wie zu GLN Zeiten. Bestimmt werden die Firmen bald dieses Prinzip verstehen und entsprechend umsetzen und so Antis auf den Markt bringen die dann direkt die oben genannten eigenschften besitzen. Tests mit der Ballmaschiene haben gezeigt dass die SU bei meinem Best Anti bessser ist als die von Antispecial und CO. Auf Platz ein war übrigens ein ganz alter Joola Dingo auf NAS Schwamm der eine extrem Harte Oberfläche hatt (gibt es so bei keinem anderen Bealg der mir bekannt ist. Ist so Hart wie ne Frisbee...) Ist zwar jetzt alles etwas offtopic aber hier mal ein Ranking in sachen Schnittumkehr der Antis die ich bisher mit Ballmaschiene getestet habe (In klammern dasss Tempo auf einer Skala aon 0-10 (10 schnell) Beste SU: 1. Joola Dingo (mit NAS Swamm 1,0 und geglättet) T: 6 2. Nittaku Best Anti (glatt geworden 1,0) T: 2 3. Joola Amy Classic (1,0) T: 7 4. Dr. Neubauer gorilla (0,5) T: 10 5. Toni Hold new Anti ox (mit 0,4mm China Schwamm) T: 4 6. Dr. Neubauer Antispecial (1,0) T: 5 7. Dr. Neubauer Grizzly (1,0) T: 7 8. Butterfly Super Anti (1,0) T: 3 Ein für mich interessantes Konzept verbirgt sich hinter dem Tini Hold Anti. Die Oberfläche ist sehr glatt aber auch extrem weich. Darunter befinden sich recht lange schmale Noppen. Es fühlt sich oft so an als würde die Oberfläche unter der keine Noppe ist den Ball fast garnicht berühren (und somit weniger Rotation raus bremsen). Vieleicht wäre es hier einen Versuch wert dieses Prinzip mit etwas härteren Noppen zu versuchen. Bin ja immer der Hoffnung eine Material Firma lässt sich mal durch meine Ideen inspirieren und bringt dann mal einen legalen wirklich guten GLN nachfolge Anti raus den sich dann jedermann kaufen kann. Es kann doch nicht sein das ich in meinem Hobby Keller in sachen Antis weiter bin als alle Belaganbieter??? |
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#5
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AW: Physikalischer Hintergrund?
Zitat:
---Nicht ganz ernst gemeint... nicht ganz ---
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Es ist unmöglich, Staub wegzublasen, ohne dass jemand zu husten anfängt Philip Mountbatten |
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#6
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AW: Physikalischer Hintergrund?
Ich hab schon unabsichtlich Antis produziert indem ich alte Schläger in der Sonne liegen lassen habe... tagelang, ich glaub da hat es auch draufgeregnet etc..
Weniger Griffigkeit kann ich mir nicht vorstellen! Spiegelst glatt! Ich find Antis voll unfair! Besonders die gefälschten Unterschnitte hau ich IMMER raus! Gemeines Zeug!
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#7
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AW: Physikalischer Hintergrund?
Unfair ist das mit Sicherheit nicht. Im Gegenteil. Sobald man sich an diese "komischen Bälle" gewöhnt kann man taktisch sehr klug gegen die Antis spielen, man muss sich nur dran gewöhnen.
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#8
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AW: Physikalischer Hintergrund?
Zitat:
![]() ich schon! ich finde es auch unfair, wenn jemand einen uinterschnitt einfach fälscht - das ist doch bestimmt illegal.
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#9
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Anti mit dem härtesten und glattesten Obergummi
Hi Leute!
Mich würde interessieren welcher Anti das härteste Obergummi hat. Insbesondere die vier Neubauer-Antis interessieren mich hierbei, weil die ja alle schon sehr glatte Obergummis haben. Ich habe heute kurz den ABS getestet: Der hat zwar ein relativ glattes Obergummi, aber es ist viel zu weich und labberig. Sind die anderen Neubauer-Antis da genauso? Also es geht mir hierbei nur um das Obergummi, der Schwamm soll erstmal außen vor bleiben. Und das Obergummi sollte halt sehr hart und glatt sein. Wer kann helfen? Grüße, Tobi
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Homer nach der Geburt von Maggy: "Bestimmt ist es ein Junge... Es ist ein Junge und was für Junge!" - "Das ist die Nabelschnur, Mr. Simpson. Es es ist ein Mädchen." |
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#10
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AW: Anti mit dem härtesten und glattesten Obergummi
Hallo Tobi,
Verstehe auch nicht warum dr. Neubauer keine härtere Oberfläche anbietet! Experimente mit Antis mit harten Oberflächen wie z.B. der Best Anti haben gezeigt dass diese wenn sie richtig geglättet sind wesentlich besser sind in Sachen SU, Kontrolle und sich viel GLN ähnlicher spielen lassen. Leider sind derart geglättete Antis ja nicht erlaubt..... Das härteste Obergummi hat definitiv der Joola Dingo der aber nur noch schwer zu bekommen ist und in der originalen Version auch recht griffig ist. Geglättet spielt sich dieser Belag dessen Obergummi mit keinem mir bekannten zu vergleichen ist fast 1:1 wie eine GLN. SU und Druckschupf genau wie bei den Noppen früher. Sollte sich der Neubauer mal angucken und nachbauen dann gibts keine Probleme mehr für ex GLN spieler. Der Best Anti hat zwar im Vergleich zum Dingo ein eher normales Obergummi dieses ist aber hart und unelastisch. Der Belag wird mit der Zeit auch ohne nachbehandlung sehr glatt. Mit dem entsprechendem Dämpfungschwamm (besonders den von ddtt.de) spielt sich dieser Anti auch schon sehr GLN ähnlich. Gruß Julian |
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