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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mentales Problem?: Wird man schlecht gg. "schlechte" Gegner?
Hi Forumbenutzer^^,
hatte letzte Woche im Training 'ne Unterhaltung mit zwei Kumpels. Wir haben d'rüber gesprochen, dass man, wenn man in 'nem Punktspiel auf schlechte Gegner trifft, man irgendwie selbst schlechter wird und man sich etwas an den Gegner anpasst. Sie gaben mir recht... Jetzt wollte ich mal fragen, ob ihr das auch kennt: Ihr trefft auf so 'nen Mongo () der nur rumschupft und irgendwelche Blocks spielt... Ihr wisst schon beim Einspielen (weil man sich mit im nichtmal richtig einkontern kann): "Och nö, David, schon wieder so einer... " Man schupft da doch automatisch zu viel mit und macht zu wenig selbst. Wenn man eigentlich 11:5, 11:7, 11:6 gewinnen müsste, wird's am Ende doch nur ein 11:8, 8:11, 11:9, 11:7... Kennt ihr dieses Problem auch? Was macht ihr dagegen; einfach immer dumm d'ruffhauen...? Und ich mache das eigentlich nicht absichtlich; das ist iwie automatisch...? Hab' glücklicherweise in den neun Matches erst einmal gg. so einen Kandidaten verloren (1:3; 19:21, 11:4, 6:11, 6:11) Das kann ja immer mal passieren... Gruß, ttdr. |
#2
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AW: Mentales Problem?: Wird man schlecht gg. "schlechte" Gegner?
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#3
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AW: Mentales Problem?: Wird man schlecht gg. "schlechte" Gegner?
Wie meinste? Das war ein Joke - is klar, oder?
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#4
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AW: Mentales Problem?: Wird man schlecht gg. "schlechte" Gegner?
Nur weil jemand keinen Topspin "kann" bzw. ihn nicht einsetzt, heisst das ja nicht, dass derjenige "schlecht" ist?!
Oder mal als Gegenfrage formuliert: Wer definiert hier "schlechter" und "besser"? Ist es alleine das spielerische Vermögen oder sind es die technischen Fähigkeiten? Ist ein "Aufschlag-Gott" besser als ein Spieler der im Training 10 Durchgänge Falkenberg in höchstem Tempo ohne Fehler hintereinander schafft? Oder ist einfach derjenige "besser", der gewinnt? Meiner Meinung nach letzteres...wer gewinnt ist besser! Letztendlich geht es doch darum den gegnerischen Spieler mit den einem selbst zur Verfügung stehenden Mitteln zu Fehlern zu zwingen. Sei das nun ein unangenehmes Schupfspiel (ob nun durch massig US-Entwicklung, ekelhafte Platzierungen oder was auch immer), der rotationsgeladene Granatentopspin, ein sagenhaftes Händchen beim Blockspiel oder ein sehr schwer zu lesendes Aufschlag-Spiel... Wenn ich es selbst nicht schaffe 1.) den Gegner durch meine "Mittel" in Bedrängnis zu bringen und/oder 2.) die Waffen meines Gegenübers zu elminieren...dann ist ER besser und ICH bin schlechter. Und ganz ehrlich: Ob ich nun 3:0 oder 3:1 gewinne ist mir relativ wurscht...weil ich eben nicht alleine am Tisch stehe sondern da auch noch jemanden auf der anderen Seite habe der (so schwer es auch bei dem ein oder anderen zu glauben ist) auch mitdenkt. Bei Satz-Verlust versucht der doch auch nicht noch 10-20mal ins offene Messer zu rennen, sondern verändert irgendetwas...also muss ich mich selber auch wieder umstellen. das kann schnell gehen oder auch mal länger dauern, und wenn da dann mal ein Satz bei flöten geht ist mir das egal, sofern ich danach wieder in die Spur finde und ein Gegenmittel finde. EDIT: Und wenn ich solch ein Spiel verliere...nehmen wir mal das von dir angesprochene Beispiel eines "Kampfschupfers": Wenn der "Kampfschupfer" gewinnt, dann ist meine Eröffnung zu schlecht und im passiven Spiel ist er besser...PUNKT
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Gummi, rot, dicker - Holz, nicht zu schnell und nicht zu langsam - Gummi, schwarz, dünner Geändert von Florry (17.01.2010 um 11:41 Uhr) |
#5
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AW: Mentales Problem?: Wird man schlecht gg. "schlechte" Gegner?
Das stimmt schon, ich passe mich immer automatisch an das Niveau meines Gegners an, aber nur wenn der Gegner irgendwie einen komischen Spielstil und Technik hat und nicht normal spielt.
Wie du schon erwähnt hast, wenn der Gegner nur am rumschnippeln ist, dann denk ich mir auch immer "Mensch Junge mach mal was anderes!", aber irgendwie ist halt immer ne Blockade die mich dran hindert. Aber wenn du nach dem 1. Satz merkst, dass der Gegner immer auf die gleiche Art und Weise spielt, dann ahnt man schon wohin er immer/als nächstes schupft. Beispielsweise in die RH, dann nehm ich den Ball mit einem VH-TS an und der Gegner ist halt dann überrascht, weil er nicht draufeingestellt ist. Das wichtigste ist, dass man immer sein Spiel spielt und nicht mit dem Gegner mitgeht, denn sonst spielt der Gegner sein Spiel und das wäre ein Vorteil für ihn. Geändert von [^_^] (17.01.2010 um 11:42 Uhr) |
#6
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AW: Mentales Problem?: Wird man schlecht gg. "schlechte" Gegner?
Zitat:
Das war ein BEISPIEL! Aber bei uns in der Kreisliga gibt es echt einige solche... Bei uns in der Kreisliga ist es so: Es gibt relativ gute Allroundspieler und Angriffspieler. Jedoch sind so gut wie alle passiven Spieler eher schlecht! Sichere Schupfspieler - Fehlanzeige! (da bin ich mit meinem offensiven ALL-Speil noch einer der sichersten) Spieler die nur Blocks spielen UND eine annehmbare Bilanz haben - Fehlanzeige! Das ist in unserer Liga einfach so...! |
#7
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AW: Mentales Problem?: Wird man schlecht gg. "schlechte" Gegner?
Ok du hast recht, vielleicht sollte man auch den Spielstil berücksichtigen, denn wenn der Gegner nur schupft, dann ist das seine Art zu spielen. Man ist dann natürlich selber Schuld, wenn man im Schupfspiel schlecht ist, aber trotzdem mitschupft. Dann denkt man sich wahrscheinlich, dass der Gegner schlecht ist, weil man selber ein Spiel spielt, das einem nicht liegt und man sich dem Gegner angepasst hat und als Folge verliert.
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#8
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AW: Mentales Problem?: Wird man schlecht gg. "schlechte" Gegner?
Sind für mich 2 verschiedene Dinge.
1. Ja, wenn du in eine schwächere Klasse wechselst und wahrscheinlich auch verstärkt gegen solche Gegner trainierst wirst du dich Spielstärkemäßig anpassen. Vieleicht liegts an niedrigeren Trainingsniveau oder auch einfach nur daran, dass man eh nicht mehr tut als nötig... 2. Wenn es nur um einzelne Spiele geht liegt es schlicht und ergreifend an deinem Unvermögen. Vor allem jüngere sollten Spielstärke nicht immer nur mit der Anzahl der TS gleichsetzen, sondern auch mal erkennen, dass Sicherheit und Spielintelligenz meist mehr wert sind. Vieleicht solltest du mal öfters gegen eher passive Spieler üben die auch mal etwas stärkeren US spielen als du offensichtlich gewohnt bist, denn sonnst würdest du ja wohl anziehen... |
#9
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AW: Mentales Problem?: Wird man schlecht gg. "schlechte" Gegner?
Zitat:
Wenn meine Mannschaftkollegen nix dagegen hätten, würd ich mal ein Spiel aufnehmen, dann seht ihr, dass manche (nicht alle) weder offensiv noch defensiv sicher sind und kein Spielsystem besitzen. |
#10
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AW: Mentales Problem?: Wird man schlecht gg. "schlechte" Gegner?
Deine Mannschaftskameraden haben sich bereits damit einverstanden erklärt.
Btw.: Finde ich diese "Ausreden" wirklick interessant. Man ist selbst nicht fähig sein Spiel umzusetzen, aber der Gegner, der mit seinem Spiel (und sei es monotones Schupfen) den Sieg einfährt, ist schlechter?
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In vino veritas
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