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Fitness - Ernährung - Psyche - Gesundheit - Verletzungen Keine Ausdauer? Unbeweglich? Übergewicht? Verletzt? Der Körper muss nun mal mitspielen (auch mental), daher geht es hier um Training (abseits des Tisches), Krafttraining, Workouts, Mindset, Rezepte, Tipps für Body & Seele, usw. |
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Themen-Optionen |
#1
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Psychologie: Durchhänger, wie kommt man raus
Hi,
Ihr kennt sicher alle das Phänomen das man manchmal für einige Wochen einen Durchhänger in der Leistung hat. Sei es nur bei den Spielen oder auch im Training. Wie helft ihr euch in solchen Situationen?
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VH: Palio Conqueror. RH: Tuttle Beijing Holz: Michael Maze Passion |
#2
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AW: Psychologie: Durchhänger, wie kommt man raus
Zitat:
Gerade bei letzterem kommt man eben nicht vollkommen "raus", aber man muss sich trotzdem mal wieder komplett neu orientieren wie man den was am geschicktesten Anstellt (technisch und taktisch). Wenn man dann beim nächsten Training wieder mit seinem gewohnten Schläger spielt geht gleich wieder alles wie von selbst .
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Gummi, rot, dicker - Holz, nicht zu schnell und nicht zu langsam - Gummi, schwarz, dünner |
#3
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AW: Psychologie: Durchhänger, wie kommt man raus
Weniger Taktik- und Technik-, mehr Ausdauer- und Krafttraining, damit man den Kopf freibekommt.
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#4
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AW: Psychologie: Durchhänger, wie kommt man raus
Das Training etwas runterfahren und mal anderen Sport machen (Joggen, Badminton, Schwimmen)...
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Vereinshomepage: djk-westfalia-senden.de |
#5
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AW: Psychologie: Durchhänger, wie kommt man raus
Wenn Du 10 Trainer fragst, werden 5 sagen, mach ne Pause und 5 werden sagen: mach mehr! Ich denke, dass kommt auf jeden selber an, man muss es persönlich für sich raus finden!
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#6
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AW: Psychologie: Durchhänger, wie kommt man raus
man sollte bei psychisch bedingten leistungstiefs mal schauen, was denn eigentlich die ursache des ganzen ist: eintönigkeit beim training, fehlende gegner, mangelnde motivation im/für den verein, perspektivlosigkeit können rein auf den sport bezogen durchaus gründe sein...es kann aber auch durchaus im privatleben etwas nicht stimmen, was dann allgemein auf das befinden schlägt...also sachen, die einem nicht so explizit beim sport bewusst sind, jedoch stark unsere tagesform beeinflussen, also beziehungsproblematiken, schul-/berufs-/zukunftsstress etc..wenn das der fall ist: klären, so gut es möglich ist.
zu den vorschlägen zwecks mehr oder weniger training: das hängt a) vom typ ab und b) davon, ob man diejenige gewählte lösung wirklich durchzieht. zu a): unterscheiden: bin ich jemand, der sich auch durchaus mal in den hintern treten sollte, um bestimmte sachen zu erreichen(wenn ja: vielleicht einem guten spielkollegen sagen: pass auf, ich hab irgendwie einen hänger, tritt mir mal verbal in den A... wenn ich mich gehen lasse) oder habe ich genügend motivation, bin aber gehemmt durch irgendetwas(-> klären). zu b): also entweder wirklich mal schläger für (ka, was halt machbar ist) 3wochen aus dem blickfeld legen und sich mit anderen sachen beschäftigen...dadurch kommt nach einer gewissen zeit der reiz wieder und man ist etwas erholt sozusagen und sieht bestimmte dinge vielleicht auch klarer. oder aber mal wirklich bewusst ranklotzen....dann merkt man nämlich schnell: ist es irgendeine blockade auf einem anderen feld, die einem probleme bereitet oder kommt die freude am spielen wieder, wenn man mal paar ordentliche topspins gezogen hat oder geschossen hat wie ein wahni (geht mir so, wenn ich das peitschende geräusch höre, wache ich manchmal erst richtig auf). vielleicht ist etwas dabei, was helfen könnte. mfg flexagon |
#7
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AW: Psychologie: Durchhänger, wie kommt man raus
Zitat:
Da du von vorübergehenden Durchhängern sprichst, sind die körperlichen Gründe dann meistens durch Erschöpfung oder Verletzungen verursacht. Da hilft dann eine Regenerationsphase. Bei psychischen Gründen wird es deutlich schwieriger. Man könnte z.B. zur Zeit einfach keinen Bock auf TT haben, weil man mit dem Kopf woanders ist (Beziehungsstress, Prüfung, beruflicher Stress,...) oder weil man in seinem Selbstbewusstsein erschüttert ist (durch Misserfolge im TT). Ist man mit dem Kopf woanders, hilft es möglicherweise auch, erstmal den Störfaktor zu beseitigen (Sich mit der Freundin vertragen, seine Prüfung bestehen, in der Firma eine Nachtschicht einlegen), bevor man wieder zum Schläger greift. Ist das Selbstbewusstsein beschädigt, ist psychologische Aufbauarbeit notwendig. Nein, man muss nicht gleich zum Therapeuten rennen (würden wir Deutsche im Gegensatz zu den Amis eh nie tun...), aber man sollte sich seine Stärken bewusst machen, mit den Misserfolgen bewusst abschließen, sich an kleinen Erfolgen hochziehen und unbedingt am Ball bleiben, statt zu pausieren. LG, crycorner |
#8
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AW: Psychologie: Durchhänger, wie kommt man raus
Und was macht man, wenn man einen absoluten Durchhänger hat, bedingt durch das Gefühl im Tischtennis nicht wirklich weiter zu kommen? Damit meine ich z. B. dass man Dinge die man im Training (meistens) beherrscht und trainiert im Spiel absolut nicht umsetzen kann, weil einfach eine Blockade da ist und man nicht abrufen kann was man eigentlich beherrscht.
Bei mir ist das gerade so extrem, dass ich in jedem Spiel total abkacke (sorry für den Ausdruck, aber es ist genau der richtige) und mittlerweile schon ziemlich ratlos bin... Spass macht's in den Meisterschaftspielen nicht mehr
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#9
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AW: Psychologie: Durchhänger, wie kommt man raus
Zitat:
In diesen Spielen sollte auf keinen Fall Deine oberste Priorität sein, sie zu gewinnen. Natürlich das Spiel auch nicht abschenken. Achte einfach bewusst darauf, dass Du auch mal etwas riskanter spielst. Bei 3:4 genauso wie bei 9:9. Einfach die Schläge abrufen, die Du Dir vorstellst, auch in den Meisterschaftsspielen einzusetzen. Mit der Zeit werden diese Schläge dann für Dich derart normal, dass die Meisterschaftsspiele keine außerordentliche Situation mehr darstellen, da Du Dich eher an die Spielsituation erinnerst als daran, dass es nun um wichtige Punkte geht. Und die Trainingsspiele gewinnst Du dann auch irgendwann regelmäßig. Wenn aber nicht (die Trainingsspiele) , ist's auch egal... |
#10
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AW: Psychologie: Durchhänger, wie kommt man raus
Oder du änderst deine Einstellung.
Geh an den Tisch mit dem Bewusstsein, dass Du ohnehin verlierst und einfach ein bisschen Spaß haben willst. Setz dich nicht unter Druck. Spiel so wie im Training. Und entweder Du gewinnst oder Du verlierst. Letzteres ist umso wahrscheinlicher, wenn du mit angezogener Handbremse spielst. LG, crycorner |
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